Chapter 2

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Ich wälzte mich seit geschlagenen 10 Minuten im Bett um eine besser Schlafposition zu finden, doch vergeblich. Mein Kopf dröhnte und alles tat mir weh. Schließlich gab ich es auf und öffnete meine Auge. Doch was ich sah war nicht mein Zimmer, sondern ein komplett anderes. Ich setzte mich kerzengerade hin und versuchte mich an den vorherigen Abend zu erinnern, doch es klappte nicht. Na super, meinen ersten Filmriss. Ich stöhnte laut auf und schmiss mich zurück ins Bett.

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und eine alte Dame kam herein. Sie schritt auf mich zu und hielt mir ein Glas und eine Tablette hin.
Ich sah sie skeptisch an.
,,Wasser und eine Schmerztablette meine Liebe" sagte sie freundlich.
Zögerlich nahm ich beides an und nach dem Wasser fühlte ich mich tatsächlich besser.
,,Für Sie wurden Klamotten bereitgelegt" sie deutet auf eine Kommode an der Wand ,,und Sie werden unten erwartet. Das Bad befindet sich in der linken Tür" sprach sie und verschwand aus dem Zimmer.

So wie das hier aussah und da es sich bei der alten Frau um eine Bedienstete handeln muss, habe ich wohl einen reichen Typen in der Nacht flachgelegt beziehungsweise vermutete ich das. Ich dachte nicht, es würde so schnell nach der Trennung passieren, aber was soll's.  Wo zum Teufel habe ich ihn denn getroffen? Ich hoffe wir haben verhütet, denn ich will keine Kinder von einem fremden Typen.

Mit etwas weniger Kopfschmerzen stand ich nun vom Bett auf und ging auf die Kommode zu, nahm die Kleidung und ging ins Badezimmer. Ich hatte nicht das Bedürfnis zu duschen, deshalb suchte ich nach einer Zahnbürste, wurde fündig und putzte meine Zähne. Anschließend zog ich mich um. Es handelte sich um eine Leggings und ein weißes schulterfreies Top. Dabei lag ein roter Tanga und ein roter Bh. Alles saß super, doch ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass man den roten Bh durch das weiße Oberteil sah. Na toll.

Aus dem Bad raus, öffnete ich die Zimmertür und trat in einen großen Flur. Heilige scheiße, kackt der Typ Geld?

Die Wände waren gold verziehrt und die Decken meterhoch. Es sah atemberaubend aus. Am Ende des Ganges sah ich eine Treppe, auf die ich zu steuerte und hinabstieg. Ich folgte lauten Stimmen und fand mich in einem großen Flur wieder. Ich ging durch den großen Raum auf eine große Glastür zu und trat in ein hellerleuchtete Esszimmer ein. Alle Gespräche verstummten und alle Augen lagen auf mir.

Überfordert mit der Situation stand ich einfach nur da und starrte alle an. An dem großen und üppig bedeckten Tisch saßen 10 Männer. Einer heißer als der andere. Alle sahen aus wie Schränke die jeden bestimmt zu Matsch verprügeln konnten. Ich schluckte schwer.

Na toll, wo bin ich denn hier gelandet? Der Mann am Kopf des Tisches sah mich eindringlich an. Ich hielt seinem Blick stand.
,,Setz dich Cleo" er deutete auf den Platz neben sich und signalisiert mir, ich solle mich dorthin setzten. Ich wich den andern Blicken der Männer aus die haupstächlich auf meine Brüste starrten und setzte mich neben den Mann.

,,Wo bin ich ?" fragte ich ohne um den heißen Brei zu reden.

,,Bei mir zuhause" antworte der Mann. Ich musterte ihn genauer. Er hatte blondes Haar, blaue Augen und ein markantes Gesicht. In allem sah er wirklich heiß aus.

,,Was mach ich hier?" fragte ich weiter

,,Das weißt du nicht mehr Süße? fragte er belustigt.

Ich rollte mit den Augen. Da hält sich wohl jemand für ganz witzig.
,,Sonst würde ich doch nicht fragen oder?" gab ich zurück.

Er sah mich eindringlich an und fuhr dann fort ,,Meine Männer haben dich hierhin gebracht, nachdem sie dich im Wald betrunken aufgegabelt haben." Jetzt fiel es mir ein. Ich hatte getrunken und bin in den Wald gelaufen. Alles nur wegen dem scheiß Danny.

,,Hatten wir Sex?" fragte ich ihn direkt.
Er schien sichtlich überrrascht von meiner Frage.

,,Nein."

Ich atmete erleichtert aus.
Er sah mich leicht gekrängt an. Anscheinend war er es nicht gewohnt, dass jemand nicht mit ihm schlafen wollte.

Jetzt wurde mir bewusst das er mich eben beim Namen nannte.
,,Woher weißt du meinen Namen?" fragte ich nun.

,,Ich habe nachgeforscht über dich Cleo Sheppert" sagte er mir einem Zwinkern.

,,Alles klar. Garnicht gruselig" rutschte es mir heraus.
Alle am Tisch fingen an zu lachen, doch er sah mich nur verärgert an.
,,Pass auf was du sagst" entgegnete er eindringlich.
Ich ging nicht darauf ein. Was denkt er wer er ist?

,,Kann ich gleich nach Haus gefahren werden?"
,,Nein" sagte er barsch.
,,Wie nein? Ich will nach Hause."
,,Nein, du bleibst hier" sagte er streng.
,,Wieso?" fragte ich jetzt aufgebracht.
,,Weil ich das so sage. Du gehörst jetzt mir."
,,Hast du noch alle Schrauben locker? Du, ein daher gelaufener Möchtegern Bad Boy , kannst mich doch nicht einfach zwingen hier zu bleiben. Außerdem bin ich ganz sicher nicht dein Eigentum. Da hat wohl jemand zu viel 365 Tage geguckt. Lass das besser bleiben" sagte ich mit einem Zwinkern. Ich wollte ihn provozieren, vielleicht wollte er mich dann loswerden.
Ich sah ihm an, das meinen Worte ihm nicht passten und mein Versuch ihn zu provozieren aufging.

Wütend umklammerte er sein Messer, mit dem er seinen Pancake durchschnitt. Ich hatte noch nichts von dem tollen Essen angerührt.

,,Habe nicht so eine große Klappe Fräulein" schrie er mir zornig ins Gesicht.
Da lässt sich jemand ja leicht aus der Fassung bringen.
,,Ich bin ein gefürchteter Mafia Boss und wenn du nicht dein vorlautes Mundwerk hälst schneide ich dir deine Zunge ab."

,,Dafür das du ein Mafia Boss bist, lässt du dich aber ziemlich leicht aus der Fassung bringen" konterte ich zurück.
Die Gespräche der anderen am Tisch verstummten und sahen uns nun gespannt an.

Er sah mich nur kurz an und wandte seinen Kopf dann an jemand der am Tisch saß. Meine Aufmerksamkeit galt jetzt ebenfalls der angesprochenen Person. Einem braunhaarigen muskulösen Typ, der aussah wie ein Sexgott. Halleluja wenn der nicht mal Adonis höchstpersönlich ist. Braune Haare, leicht gebräunte Haut, Muskeln und davon nicht zu wenige und Tattoos. Richtiger Leckerbissen. Doch ich unterbrach schnell meine erotischen Fantasien mit ihm, um mitzubekommen was Mister Böse von ihm wollte.

,,Enrico, bring sie in den Keller" befahl er Mr. Sexgott.
Der angesprochene Typ stand auf und kam auf mich zu. Ich wusste das es nichts bringen würde mich zu währen, weil immerhin 10 weitere Männer im Raum waren, also lies ich es zu, dass Enrico mich mit schliff.

Er liebt mich, er liebt mich nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt