Als ich aufwachte war mir kalt. Der Untergrund war feucht und durchnässte meine Kleidung. Ich wachte auf und sah mich um als ich realisierte, was eigentlich passierte. Ich war nicht in meinem Bett, oder in meinem Haus, abgesehen davon sah der Ort ganz und garnicht aus wie die Stadt in der ich lebte, sondern wie eine dunkle, kalte und feuchte Müllhalde. Außerdem roch es unangenehm. Ich fühlte mich unwohl, mein Magen krempelte sich vor Nervösität um. Ich umklammerte meinen Oberkörper, als ein kalter Wind umher pfiff und mich zum schaudern brachte. Ich hatte kaum die Kraft mich aufzurichten, mein Herz klopfte weiterhin wie verrückt und mein Kopf war vernebelt, ich verscuhte mich zu erinnern was geschah.
Bett, Fenster, Clown... CLOWN!
Mir viel es wieder ein, ich riss meine Augen auf und schaute mich hastig um. Nichts war zu sehen, es war zu dunkel und in der Ferne war nur das plätschern von Wasser zu hören.
Ich nahm allen Mut zusammen, atmete tief ein und schrie:
"HILFE"
Es hallte ganz fürchterlich. Ich bemerkte einen Tropfen, der auf meinen Kopf traf. Ich schaute hinauf, noch einer, mitten in mein Gesicht. Da waren sie wieder, die schrecklichen, goldgelebn Kreise. Je länge ich hinschaute, desto tiefer verlor ich mich in den Feurigen tiefen seiner Augen.
Pennywise stand direkt über mir. Aus seinem verzerrten Lächerln floss Speichel, welcher auf mein Gesicht tropfte. Ich war wie erstarrt, meine Angst wuchs jede Sekunde, die ich damit verbrachte in die Augen den angsteinflößenden Clowns zu schauen. Pennywise packte mein Gesicht mit seinen weichen Satin Hanschuhen, sein Griff war fest, aber nicht schmerzhaft. Ich fühlte mich schwach und konnte meinen Blick nicht abwenden. Sein daumen streichelte sanft meien Wange, bis er plötzlich im Nichts verschwand.
Ruckartig riss ich meinen Kopf hin und her, umfasste mein Gesicht, fühlte es ab, ob es sich anders anfühlte. Ich hatte nicht die Kraft zu schreien, stattdessen zwangen sich Tränen aus meinen Augen, welche mir heiß über die Wangen liefen und mich an den Griff des Clowns erinnerten.
Meine Atmung stoppt, als ein grässliches Gelächter die Wänder um mich herum traf und den Raum füllte. Es hallte und hielt an. Ich drückte meine Hände gegen meien Ohren ind er Hoffnung, dass dieses Gelächter aufhören würde, zudem kniff ich emien Augen zu, bis sie schmerzten, ich verkrampfte mich.
"Was ist denn? Mache ich dir etwa...ANGST?"
Er stand urplötlich vor mir und schrie mir in mein Gesicht. Wie aus einem Megaphon, brüllte er mir das Wort zu, als sollte es sich in meinen Kopf einbrennen. Die glöckchen an seinem Kostüm klingelten verspielt, als sei nichts los. Ich find an zu schluchzen, hielt die Hände vor mein Gesicht.
"Hihihi, ich nähre mich von deiner Angst Anneke. Ich dürste mich anch deinen Tränen."
Seine Hasenzähne blitzten hervor als er lächelte. Ich konnte kaum Atmen, er machte mir zu viel Angst. Ich schnappte nach Luft und bekam nur ein paar Wortfetzen heraus.
"Lass mich...einfach...in Ruhe..."
Schluchzte ich und holte nach jeden Paar Wörtern tief Luft. Ich sah wie er sich langsam nach vorne beugte und mir immer näher kam, die Rüschen an seinen Ärmeln berührten meine Beine, als er sich hinkniete. Ich versuchte von ihm wegzurutschen, jedoch packte er mich am Bein und zog mich unter sich. Seine Hände hilten meien Schulter am Boden.
"Du wirst mir niemals entkommen. Erst habe ich deine Freunde genommen, dann deine Lebenslust und nun habe ich dich. Gib auf Anneke."
Ich spürte ein kribbeln, eine Wut steig in mir hoch. Ich versuchte seinem Griff zu erntkommen, jedoch erfolglos. Ich blieb still liegen und schloss meine Augen in der Hoffnung, das alles sei nur ein Traum und wenn ich morgen aufwache, ist er zu Ende. Sein Griff lockerte sich und ich fühlte, wie seine Wärme verschwand. Ich fing an mich an diese zu gewöhnen. Ich driftete langsam ins nichts, alles wurde schwarz und meine Gedanken verschwanden wieder.
Als ich erneut aufwachte, lag ich in meinem Bett, meine Decke war sorgfältig über mir ausgebreitet. War das doch alles nur ein Traum? Ich verwarf den Gedanken, als ich spürte, wie meine Schultern schmerzten. Vielleicht war es doch wirklichkeit, ich wurde angespannt.
Ich stand auf, als mein Wecker losging. Es war Montag morgen und ich musste zur Schule. Ich fühlte mich wie überfahren, mein Körper schmerzte und blaue Flecke zierten meine Arme und Beine. Die Augenrände wiesen auf einen eher ungemütlichen Schlaf hin, ich überdeckte diese mit etwas makeup.
Angezogen und frisch tapste ich langsam und schwer die Treppe runter, nahm meinen Rucksack und schaute, ob alles drin ist, was ich für den Tag brauche. Schuhe an und los zur Schule.
Auf dem Weg zur Schule habe ich meine beste Freundin Jacky getroffen, wir sehen und jeden morgen an der selben Stelle und gehen gemeinsam zur Schule.
"Wie siehst du denn aus, mal wieder zu lange wach gewesen?"
Fragte Jacky und zog verschmitzt eine Augenbraue hoch.
"Was? Nein, denk nicht so. Ich hab nicht gut geschlafen, seitdem wir den Film im Kino geguckt haben, habe ich nur Albträume."
Sagte ich und musste an den Abend denken.
"Wo ist eigentlich Karo, ist sie krank?" fragte ich.
"Ich weiß es nicht genau, sie hat mir seit dem Film nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet. Ich werde nach der Schule mal zu ihr gehen und fragen, ob sie noch etwas braucht. vielleicht ist sie ja wirklich krank."
Jacky sah besorgt aus, aber weiter sprachen wir nicht über Karo.
Wir betraten das Schulgebäude durch den Haupteingang, es war laut und Schüler liefen umher, brüllten und bildeten kleine Gruppen.
"Wie kann man so früh an einem Montag morgen so gute Laune haben?" entwich mir genervt und ich schaute zu Jacky hoch, welche mich nur genervt ansah und ihren Kopf Schüttelte.
"Ich habe echt ekien Ahnung, aber ich könnten jeden von ihnen auf der Stelle umbringen."
Wir erreichten das Klassenzimmer, jeder Schüler saß bereits auf seinem Platz und tuschelte mit seinem Sitznachbarn, oder kramte seine Schulbücher heraus. Die Lautstärke war angenehmer als auf dem Flur, meine Laune wurde schon besser, als die Lautsprecher der Schule anfingen zu quietschen.
"Wir bitten jeden Schüler umgehend in die Aula zu kommen. Bitte kommt alle umgehen in die Aula." ertönte aus den Lautsprechern.
Ich guckte Jacky fragend an, sie satnd auf und ich folgte ihr.
Angekommen in der Aula suchten wir uns einen Platz. Alle Schüler und Lehrer waren anwesend, sowie Karos Eltern, die Mama schein zu weinen, ich ahnte nichts gutes.
"Vielen Dank, dass sie alle so schnell hier eingetroffen sind. Unser heutiges anliegen ist keinesfalls zum Spaß gedacht und sollte sehr ernst genommen werden. Wir bitten um vollstes Verständnis liebe Schülerinnen und Schüler, jedoch bracuhen wir die Unterstützung von jedem von euch. Karo Wiler ist am Freitagabend spurlos verschwunden. Sie wurde Zuletzt am Derry Theater mit zwei weiteren Freunden gesehen, danach tauchte sie nicht zuhause auf. Wir bitten um jegliche Infromationen die helfen könnten, Karo zu finden. Außerdem wurden ihre Eltern bereits informiert, da dies eine Gefährdung aller bedeutet. Bitte seid sehr vorsichtig, wenn ihr alleine unterwegs seid."
Die Lehrerin beendete ihre Ansprache mit ein Paar Anteilnahmen an den Verlust der Eltern von Karo. Ich schaute Jacky entsetzt an und flüsterte ihr schockiert zu.
"Meinst du etwa...?"
"Ich weiß es nicht, ich hoffe es nicht..."
Ich bemerkte einen roten Ballon auf dem Flur vor der Aula. Er schwebte vor den Eingängen hin und her und erst als die Sitzung zu einem Ende kam, stieg er empor und verschwand im nichts.
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Think of IT and IT shall appear/ Eine ES fanfiction (Deutsch/German)
RomanceAnni Edison ist vor kurzem erst in die Kleinstadt Derry, Maine, gezogen. Nachdem sie mit ihren beiden Freundinnen Jacky und Karo die Neuverfilmung von Stephen Kings "ES" sah, begann sie von dem Clown Pennywise zu schwärmen. Als eines Abends merkwürd...