Kapitel 2 - Aufbruch

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Stumm betrachtete er das Geschehen, und dachte nach. Es gab zwar immer noch mehr als genug zu tun, dennoch saß er nun da, und dachte nach. Natürlich hatte er bereits geholfen, die größen Schäden beiseite zuräumen, doch die Lage besserte sich nicht.
Mittlerweile hörte man Gefluche, Leute beschwerten sich über kaputte Hauser. Jiraiya verstand die Menscheit manchmal nicht. Es gab so viele tote, Familien eurden getrennt, Menschen wurden vermisst. Trotzdem gab es Leute, die sich über Häuser aufregten. Konoha war auch schon so am Ende. Bei diesem Anblick schüttelte er den Kopf, und fragte sich, was er hier eigentlich tat.

Dazu kam noch das man aus jeder Ecke das Wort Hogake kommen hörte. Er seuftze, er hatte keine Wahl, jemand musste sie ja suchen. Somit stand er auf, und schaute sich nach den älteren um. Als er sie fand, suchte er sich im Kopf schon die Dinge zusammen, die er mitnehmen würde. Kaum machte er die ersten Schritte, hörte er eine Leute Stimmen nach im Schrein. ,,Ich hab dir schon oft genug gesagt, ich heiße Jiraiya", mahnte er den Jungen. ,,Ja ja das weiß ich doch, aber das passt garnicht!." Jetzt hatte er auch noch Naruto am Hals. Ohne weitere Beachtung ging Jiraiya weiter. Grade wollten die älteren zu Wort kommen, ergriff er es. ,,Ich werde mich auf den Weg machen, und sie suchen", gab er trocken von sich. Überraschte blicke überfiehlen ihn.

,,Und ich werde mitkommen!." Alle Blicke fiehlen nun auf Naruto, und Jiraiya schüttelte nur den Kopf. ,,Das hier ist mehr als nur wichtig, du würdest hierbei nur im Wege stehen. Du wirst hier bleieben und beim Wiederaufbau helfen, Konoha kann jede Hilfe gebrauchen." ,,Das sehe ich nicht so!", schmiss Naruto von sich selbst überzeugt, in die Runde. Jiraiya schaute bitteten zu den Dorf ältetsten. ,,Der Junge hat recht, er wird dich begleiten." Er traute seinen Ohren nicht. ,,Bei allem Respekt, das kann nicht euer Ernst sein?." ,,Naruto könnte dir eine große Hilfe sein, und er könnte viel lernen." Jiraiya runzelte die Stirn, und schaute zu Naruto. ,,Das glaubt ihr ja selbst nicht", gab er genervt von sich. Momente der Stille. ,,Gut das wäre somit geklärt. Nun macht euch auf den Weg, und bringt Tsunade schnell her!", er nickte. Somit wandte er sich von den Personen ab, und ging richtung Dorf-Ausgang.

Naruto ließ er dabei unbeachtet. Jiraiya war sichtlich genervt. Warum musste er den grade Naruto mitnehmen, bei so einer wichtigen Sache. Während Jiraiya nur dachte, redete Naruto ununterbrochen auf ihn ein. ,,Sensei sagen sie schon, wer ist diese Frau den!?." Er überlegte selbst kurz. ,,Sie sieht aus wie 20, obwohl sie mittlerweile, wohl oder übel 30 ist, mit dem alter hatte sie es noch nie so", so lächelte Jiraiya leicht. Naruto jedoch machte nur große Augen. ,,Wie meinst du das Bergeremit? Wenn sie 30 ist, wie kann sie dann wie 20 aussehen?", protestierte Naruto. ,,Nun es ist ein spezielles Jutsu von Tsunade, sie kennt sie gut damit aus." ,,Warum brauchen wir diese Tante denn, das hab ich auch drauf!", rief Naruto. ,,Diese 'Tante' hat besondere Heilfähigkeiten, die im Dorf sonst niemand hat. Gerade jetzt brauchen wir ihre Fähigkeiten mehr mehr den je." Naruto schien sich nicht sichtlich für Tsunade zu interessieren. Jiraiya's Gedanken schweiften ab, und er dachte an damals. Das erste Treffen zwischen Tsunade, Orochimaru und ihm. Tsunade hatte damals schon extrem viel Temperament, er wollte sich garnicht vorstellen wie es heute mit ihrem Temperament aussah. Dennoch freute er sich, sie nach Jahren wieder zu Gesicht zu bekommen. Doch wie würde sie reagieren, auf die Bitte, die er mitbrachte, und vorallem auf ihn. Er wusste zu gut, sie hatte das Dorf damals verlassen, um mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Er wusste auch, das er zu ihrer Vergangenheit gehörte.

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-Flashback-

,,Tsunade!" ertönte ein lauter Schrei, doch das Mädchen lief weiter. Außer Atem schrie der Junge erneut: ,,Tsunade bitte warte doch!", dennoch lief sie weiter. Bei ihr angekommen packte er ihre Hand, doch schnell riss sie sich los. Doch er hatte keine Geduld mehr, so packte er ihre Schulter und zwang sie, sich zu ihm zu drehen. Er blickte eindringlich in ihre Augen, mit der Hoffnung, irgendetwas bezwecken zu können. Doch sie schwieg, und schaute zu Boden. Seine Hand ließ er von ihrer Schulter gleiten. ,,Tsunade bitte", sagte er aufdringlich. Doch erneut wante sie sich ab, und lief weiter. Was sollte er machen, was konnte 'ER' schon tun!?. Er schleppte seinen Körper nach vorne, bis er bei ihr war. Seine Hände schlingen sich um ihre Taille, und sanft zog er ihren Rücken gegen seine Brust. Sein Atem wanderte zu ihrem Ohr, so legte er seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Zitternd atmete das Mädchen aus. ,,Jiraiya, lass los", gab sie kalt von sich. ,,Lass mich dir doch endlich helfen, Tsunade!.''

-Flashback Ende-

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Angewiedert lief sie weiter, auch wenn sie auch kaum auf den Beinen halten konnte. ,,Hey meine Schönheit, jetzt komm schon. Es ist nur eine Nacht'', lächelte der Mann schmierig. ,,Verschwinde, zum letzen mal!'', brachte Tsunade von sich, und versuchte möglichst bedrohlich zu wirken. Das war ihr schon lange nicht passiert. Verfolgt von ein paar Männern, die sie versuchten zu beinflussen. Sonst war Shizune immer da, und entfernte ungebetene Gäste. Doch Tsunade war allein, betrunken, und schlecht gelaunt. Die Männer wurden immer aufdringlicher, und liefen nun fast schon direkt neben ihr. ,,Das ist aber eine nette Kette, meine Süße. Willst du sie mir mal genauer zeigen!.'' Schon merkte sie, wie jemand versuchte nach ihrem Hals zu greifen. Ruckartig packte sie den Arm, und schleuderte den dazugehörigen Körper an sich vorbei, in ein Wand. Stumm blickte sie zu dem Mann, der regungslos am Boden lag. Die anderen Männer schaute sie nur fassungslos an, und tratten rasch zurück. ,,Das wirst du bereuen, du Monster!'', riefen sie ihr zu, und verschwanden. Der Mann den Tsunade allerdings in die Wand schleuderte, ließen sie liegen. Tsunade zog eine Augenbraue hoch. ,,Tolle Kameradschaft'' sagte sie und drehte sich um. ,,Einfach nur erbärmlich.''

Somit lief sie weiter stumm durch die Gassen. Dieses mal hatte sie es mit dem Alkohol wohl deutlich übertrieben. Sie wusste weder wo sie war, geschweige denn was sie hier wollte. Sie lief nur weiter. Doch es war offensichtlich, ihr ging es nicht gut. Eine Hand wanderte zu ihrem Bauch, und druckte leicht dagegen. Schnell verzog sie schmerzerfüllt das Gesicht, was tat sie hier nur. Mit einem mal, öffnete sie ihre Augen weit, und blickte richtung Himmel, es wahr wohl schon früher Morgen. ,,Na das ist ja ganz super.'' Endlich hatte sie es aus dem Dorf geschafft, und eine große Grass Fläche tat sich auf. Sie stütze sich mit dem Rücken gegen einen Baum, und glitt langsam nach unten. Nun drückte sie beide Hände fest auf ihren Bauch, in der Hoffnung die Schmerzen ließen nach. Ihr Blick schweifte zu dem Sonnenaufgang, bis sie schließlich die Kraft verließ, und ihre Augen zu vielen.

The two Sannin | Jiraiya x TsunadeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt