4. Kapitel - Die Trauer ums Baby

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4. Kapitel - Die Trauer ums Baby

Damons Sicht:

Es tat weh mein Mädchen so zerbrechlich zu sehen. Liebevoll trug ich sie nun ins Schlafzimmer. Sanft küsste ich sie auf die Stirn. „Ich liebe dich mein Schatz". Für mich war an Schlaf noch lange nicht zu denken. Zu viele Dinge gingen mir durch den Kopf. Warum musste das ausgerechnet uns passieren? Was haben wir getan, dass wir so gestraft werden? Ich liebte meine wunderschöne Elena und das, was sie nun durch machen musste, war mit das schlimmste in ihrem Leben. Ich machte mich nun Bettfertig und legte mich zu meinem Engel. Als ich im Bett war, zog ich Elena zu mir und kuschelte mit ihr, um zu zeigen, dass ich da war. Der nächste Morgen brach an und ich hatte keine Lust aufzustehen. Elena regte sich in meinen Arm und drehte sich zu mir. „Guten Morgen mein Schatz, hast du gut geschlafen?". Sie versuchte zu lächeln und antwortete: „Guten Morgen mein Schatz, ich hab nicht so gut geschlafen und wie war deine Nacht?", fragte sie und ich sah in ihren Augen. Trauer und Schmerz. „Süße, ich weiß wir haben nie über Kinder gesprochen, aber was denkst du darüber?", fragend sah ich Elena an. Wieder rollten ihr Tränen über die Wangen.

Elenas Sicht:

Oh mein Gott. Nach allem, was passiert ist, hab ich ganz vergessen Cathy anzurufen, um ihr mitzuteilen, dass Jeremy im Krankenhaus lag. Das musste ich unbedingt nachholen. „Ähm Schatz langsam! Was ist mit Jeremy?", fragte Damon verwirrt. „Er hatte einen Unfall, ein Schüler hat ihn bei einer Übung getroffen". Die Tränen ließen sich nicht mehr zurück halten. Damon nahm mich in den Arm. „Bis zu unserer Hochzeit ist er bestimmt wieder fit und wird über die Tanzfläche fegen, dass verspreche ich dir mein Schatz". Solche Worte konnten auch nur von Damon kommen. „Ich werde jetzt erst mal Cathy anrufen und ihr Bescheid sagen!". Ich nahm mein Handy und wählte ihre Nummer. Leider erreichte ich nur die Mailbox. {„Hey Cathy hier ist Elena, ruf mich bitte mal zurück es geht um Jeremy!"}. Dann bemerkte ich den Kaffeeduft. Langsam ging ich in die Küche, wo Damon auf mich wartete. Ich sammelte mich und gab ihm eine Antwort auf seine Frage: „Nun um ehrlich zu sein konnte ich mir nie Kinder mit dir vorstellen, mit Stefan damals schon. Aber seit gestern hat sich etwas geändert, nichts würde mich glücklicher machen als deine Frau zu sein und dir Kinder zu schenken". „Danke mein Schatz für den Kaffee, den kann ich gut gebrauchen", Damon schenkte mir sein strahlendes Lächeln und mir ging das Herz auf. In diesem Moment klingelte mein Handy. Es war Cathy.

„Hey Elena, weißt du wo Jeremy ist? Er ist gestern Abend nicht nach Hause gekommen und ans Handy geht er auch nicht!". Offensichtlich hatte Cathy ihre Mailbox nicht abgehört. „Hey Cathy langsam, ich weiß wo Jer ist. Lass uns in einer Stunde am Krankenhaus treffen!". Dann legte ich auf. Ich schaute auf die Uhr, verdammt ich komme zu spät. Doch Damon hielt mich am Arm zurück. „Süße, Meredith hat dir ein paar Tage frei gegeben!". Ich muss mich schnell umziehen und dann ins Krankenhaus fahren. Mit viel Glück schaffte ich es noch rechtzeitig. Cathy wartete schon auf mich. „Hey Süße, komm her, ich muss mit dir reden!". Cathy kam auf mich zu und umarmt mich. „Jer hatte gestern einen Unfall in der Schule. Komm lass uns rein gehen!".

„Elena was machst du schon wieder hier?", tadelte Meredith mich. „Keine Sorge ich bin nur hier, um Jeremy und mein Patenkind zu besuchen". „Schon in Ordnung", sagte Meredith und ging zum nächsten Fall. Da ich wusste, wo wir hin mussten, standen wir schnell vor Jeremys Zimmer. „Cathy geh du schon mal rein, ich komme gleich!". Ich ging nun auf die Gynäkologie. Dort kam mir Matt entgegen. „Hey Elena was war gestern los?", fragte er besorgt. „Ich hatte eine Fehlgeburt, ohne zu wissen das ich schwanger war". Matt nahm mich in den Arm. Dann sah ich zum ersten Mal mein Patenkind Philia-Malin.

Jeremys Sicht:

Ich fühlte mich wie gerädert, aber was mich am meisten wunderte, war das weder meine Schwester, noch meine Freundin hier waren. Mein Herzblatt machte sich bestimmt Sorgen? Ein Klopfen riss mich aus meiner Grübelei. Da streckte meine Freundin Cathy ihren Kopf zur Tür hinein und begrüßt mich: „Hey mein Schatz, wie geht es dir?" „Es ging schon mal besser, aber so schnell wirft mich nichts aus der Bahn!". Ich versuchte mich auf zu setzen, um meine

wunderschöne Freundin zu küssen, doch jede Bewegung schmerzte. „Wo ist Mika?", fragte ich. „Der ist bei der Tagesmutter!". In diesem Moment klopfte es erneut. Es war Elena. „Hey Jer, Sorry für die Verspätung!". Ich merkte natürlich sofort, dass sie etwas verheimlichte. „Los raus mit der Sprache, was ist los Elena Gilbert!", forderte ich nun. „Was soll sein?". „Das Selbe könnte ich dich auch fragen? Aber nun gut, Damon und ich haben uns verlobt und ich hatte gestern eine Fehlgeburt". „Elena verarsch mich doch nicht!", doch sie streckte mir nur den Ring entgegen.

Damon hat sich nicht lumpen lassen. Das mit der Fehlgeburt, glaubte ich aber nicht, da meine Schwester immer alles planen musste. Das ist echt schrecklich, dachte ich mir. Meine arme Schwester, musste schon so viel Leid ertragen und nun auch noch eine Fehlgeburt? Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, bevor er zusammenbricht. Cathy verabschiedete sich nun, da sie arbeiten musste. Sie arbeitete für Damon im „Grill". So blieb ich mit Elena alleine zurück. Ich wollte sie so viel fragen, traue mich aber nicht, weil ich nicht wollte, dass meine Schwester zusammenbrach. Also fing ich an zu erzählen, wie es zu dem Unfall kam. „Also ich wurde ja von einen meiner Schüler angeschossen, es war aber nicht seine Absicht und so schlimm sah es auch nicht aus. Und wie du weißt, bin ich schon so oft gestorben, dass es mir keine Angst gemacht hat".

Elenas Sicht:

„Hey Jer, ich weiß das du Cathy liebst und glücklich bist, aber ist es wirklich das was du willst? Ich meine nur, du wirst immer der andere für Mika bleiben, auch wenn er Papa zu dir sagt". Dann verabschiedete ich mich, denn Damon wartete im „Grill" auf mich. Als ich das „Grill" betrat blieb ich an der Tür stehen und beobachtete meinen Mann. Der so verdammt sexy, da hinterm Tresen stand. Meine Gedanken überschlugen sich, als ich ihn da so stehen sah. Wie es ihm wohl ging? Langsam ging ich auf ihn zu und gab ihm einen sanften Kuss. „Hallo mein Schatz, wie geht es dir und wie war dein Tag?", fragte ich ihn. „Hallo Liebling, nun ja es geht so, mein Tag war wie immer, er hat sich gezogen. Wie geht es Jer?", antwortete Damon mir. „Jeremy geht es gut, wir brauchen uns um ihn keinen Kopf zu machen. Er ist zäh!". Damon raubte mir noch ein paar Küsse, dann verschwand er in die Küche. Ich bin gespannt, womit mich mein Schatz heute überrascht. Er kocht besser als Stefan, dass musste ich mir eingestehen. Auf einmal hatte ich Hunger auf Kartoffelpüree und ein schönes Stück Fleisch. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, was Damon wohl gekocht hatte? Auf ihn zu warten, war nicht unbedingt meine Stärke, aber ich lasse mich einfach überraschen. Es duftete köstlich und das Warten machte mich ganz wuschig. Am liebsten würde ich mir meinen Kerl schnappen, doch Cathy unterbrach meine Gedanken. „Elena können wir uns unterhalten?", fragte Cathy mich. „Ja klar, was ist los?", fragte ich sie. „Nun ja, ich hab das Gefühl, dass Jer nicht mehr so glücklich ist, wie am Anfang, weißt du etwas davon?". „Jeremy liebt dich, aber er war schon immer ein Einzelkämpfer!". Endlich kam Damon mit dem Essen. Doch irgendwie hatte ich auf etwas anders Appetit oder besser gesagt wen anders.

Aber das ging ja leider nicht, da die Fehlgeburt erst einen Tag her war. Lust hatte ich schon auf ihn, aber ich wollte ihm das Blut ersparen. Missmutig stocherte ich im Essen herum. „Hey meine Süße du bist echt heiß!", raunte Damon mir ins Ohr. Mir lief es kalt den Rücken runter. Ich spürte wie ich langsam in Flammen aufging. Nein bleib stark, sagte ich mir selber in Gedanken. Wir müssen warten, bis ich das okay von meiner Ärztin hatte, wieder Sex haben zu dürfen. „Damon wir müssen uns ein paar Tage gedulden, bis wir wieder miteinander schlafen können!", sagte ich zu ihm. Damon ließ von mir ab. „Cathy du kommst hier klar? Ich gehe mit Elena nach Hause. Bei Problemen rufst du sofort an!", sagte Damon. Ich nahm Damons Hand und wir gingen nach Hause und ich war froh nicht alleine zu sein.

Damon & Elena - die Ewigkeit beginnt Staffel IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt