19.🙏🏻

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Er drückte mir nochmal einen letzten Kuss in meine Halsbeuge und hob dann seinen Kopf wieder um mich anzusehen, seine Lippen leicht geschwollen.
Oh Gott diese Lippen~


Mhmm ich sehe wie kalt dich das lässt~"

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Felix POV:

Ironischerweise bekam ich von diesen Worten eine Gänsehaut. So als wäre mir kalt, doch es war alles andere als das, ich fühlte mich als würde mein ganzer Körper glühen. Die Wärme die von seinem Körper, welcher direkt an meinem war, ausging verstärkte dies noch weiter.

Die Stellen an meinem Hals, an welchen ich vor wenigen Augenblicken die geschwollenen Lippen von Chan gespürt hatte, pulsierten noch etwas, zum Einen weil ich diese Art der Nähe kaum verarbeiten konnte, doch zum Anderen weil er gegen Ende recht kräftig an meiner dünnen Haut gesaugt hatte.
Genau die Momente in denen er etwas grober wurde, waren die gewesen, welche zwischen meinen Beinen etwas ausgelöst hatten.

„ich Ähm-" begann ich etwas zu sagen, doch hörte sofort auf, denn ich wusste nicht was ich da überhaupt sagen wollte.
Mein Kopf war leer.
Was passiert gerade? Ich konnte es nicht sagen.
Ich wusste, dass ich das nicht sollte, es nicht tun sollte, lieber wieder Distanz zwischen uns bringen sollte, doch in meinem Kopf war nichts. Ich fühlte mich wie benebelt.

Seine Augen blinzelten mich an, warteten was ich versuchte zu sagen.
„Ich Ähm ich bin so nervös-"piepte ich und wollte meinen Kopf gegen die nächste Wand hämmern. Wie peinlich war das denn bitte?! Ich bin so nervös
Na super sag ihm doch gleich, dass du seit Tagen an nichts anderes als ihn denken kannst...

Ein Lächeln huschte über seine Lippen.
Eine seiner Hände löste sich von meiner schmalen Hüfte und legte sich an meine Wange.
„Sphhh mit mir brauchst du nicht nervös zu sein." hauchte er sanft und seine Augen glitten von meinen davon, durchbrachen unseren Augenkontakt, und wanderten nach unten zu meinen Lippen.

Ich war vielleicht nicht der schlaueste oder erfahrenste, doch selbst ich verstand in diesem Moment, wieso er dort hin sah.
Das musste einer dieser Momente sein wie ich es im Fernsehen so unglaublich oft gesehen hatte.
Der Junge kam dem Mädchen immer näher, starrte ihr zuerst in die Augen dann langsam hinunter auf die Lippen, welche er kurz darauf küsste.
Ich fand diese Szenen immer total übertrieben dargestellt. Einerseits war ich zwar neugierig gewesen, doch andererseits hätte ich beinahe die Augen verdreht, weil es so übertrieben aussah.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es solch eine intensive Verliebtheit, solch intensive Momente in Wirklichkeit gab.

Doch nun saß ich hier, nahm nichts mehr wahr und wünschte mir nichts anderes auf der Welt, als dass dieser Junge direkt vor mir, mir meinen ersten Kuss schenken würde.

Noch vor wenigen Minuten hätte ich es bis zum Umfallen abgestritten, dass das überhaupt möglich wäre...
Doch dieser Atem, der meine Lippen streifte, machte es sehr wohl möglich.

Ich spürte wie er seinen Daumen hob und ihn sanft über meine Unterlippe streichen ließ.

Leicht seufzend spaltete ich meine Lippen.
Meine Augen fokussierten Chans Mund nun ebenfalls. Plump und groß waren seine Lippen...
Wie würden sie sich anfühlen?

„Felix?" flüsterte er und kam mir noch ein kleines Stück näher, sodass nur noch vielleicht eine Fingerbreite zwischen uns war.

IMMORALITY  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt