Kapitel 3

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Chase

Es wurde langsam Dunkel, wir hatten sie jetzt schon ein paar Tage und ich wurde es leid auf der verdammten Couch zu schlafen. Sie lag seelenruhig in meinem Bett.

Aber leider war das der einzige Raum, der so gesichert war, dass sie nicht raus kam und niemand ihre schreie hörte. Und glaub mir sie versuchte beides andauernd. Wirklich nervig, aber ich muss zugeben, dass es ich gespannt war wann sie aufgeben würde.

Bis jetzt war noch kein Mädchen so lang in meinem Zimmer, ich hatte sie entweder nach einem Fick raus gejagt oder sie umgebracht. Leider ging nichts von beidem, wir brauchten sie um die Schulden loszuwerden.

Easton kam mit einem Tablett rein. Darauf waren ein Sandwich und was zu trinken für sie. Sie bekam nur einmal täglich eine Kleinigkeit und es würde nicht mehr werden bis sie aufhörte sich wie eine Furie zu verhalten. Er wollte schon an mir vorbei gehen, da hielt ich ihn auf.

"Gib mir das Zeug, ich gebe es ihr." es war schwer zuzugeben, aber ihre Verbindung zueinander störte mich. Sie ließ sich leichter fallen, wenn er in ihrer Nähe war. Klar, mit Easton kam jeder zurecht, er war die netteste und zugleich gestörteste Person die ich kannte. Aber niemand kannte ihn wirklich, außer mir.

Früher waren wir unzertrennlich, wir kannten uns immerhin schon fast unser ganzes Leben. Beide verwaist und zum sterben ausgesetzt, der MC hatte erst mich aufgenommen und ich dann Easton.

Der alte Chef hatte eine schwäche für Kinder, nicht auf die Kranke Art an die du jetzt denkst, sondern er zog uns auf. Machte uns zu den, in seinen Augen, perfekten Menschen. Seit die Kacke mit Markus Geld passiert war, war er die ganze Zeit angespannt. Er wollte nicht sterben, genauso wenig wie ich und das mussten wir nicht. Solange wir bald die Kohle von David zurück hatten.

Ich nahm ihm das Tablett ab und anstatt zu gehen, stand er wie angewurzelt da. Wollte er etwa nicht, dass ich mit ihr allein war?

"Keine Sorge ich werde sie nicht umbringen." meinte ich.

"Schon klar, Mann." erwiderte er "In dem Wasser ist wieder was zur Beruhigung, ich will nicht, dass sie unsere Gäste heute Abend mit Ihren Schreien erschreckt."

Gäste? Ach stimmt ja, heute Abend war wieder eine der legendären Partys unserer Gang.

Mit ihm zusammen ging ich zu ihr rein. Ihr Gesicht verdunkelte sich, als sie mich sah. Sie spannte sich an und zog die Decke weiter über sich.

Ihre Hände waren immer noch am Bett fest gekettet. Gut so, ich stand verdammt drauf, wenn sie sich nicht wehren konnten. Allein der Gedanke reichte und mein Schwanz war wieder erwacht, was dank der Dunkelheit keiner hier merkte.

Ich brauchte dringend wieder eine Schlampe, die es mir richtig besorgte. Inzwischen bekam ich bei jeder Kleinigkeit einen Ständer, wie ein verfluchter Teenie.

Ich ging auf ihr Bett zu und setzte mich an den Rand. Sofort rutschte sie ein Stück weg von mir.

"Wir haben essen für dich, Süße." sagte Easton vorsichtig. "Keine Angst, es ist nicht vergiftet."

"Sind wieder Drogen drin?" erwiderte sie zickig. Ich fragte mich wirklich, wo sie den ganzen Mut hernahm, aber es gefiel mir.

"Wenn du es nicht willst esse ich es eben selbst." sagte ich und tat so als würde ich ein Stück abbeißen.

"Hey Stopp!" rief sie schnell. Schnappte es mir weg und biss genüsslich rein. Es sah süß aus wie sie sich über das essen her machte. Verdammt ich brauchte dringend eine Pussy bevor ich noch selbst zu einer werden würde.

Verborgen in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt