Verborgen in der Dunkelheit

Kapitel 8

Lillian

Es war definitv die richtige Entscheidung ihnen zu helfen. Mein Gewissen hätte mich niemals normal leben lassen können, wenn ich nochmals einen Menschen im Stich gelassen hätte.

Chase hatte das Auto geparkt und wir stiegen aus. Ich öffnete Easton aus dem Auto, er sah schon besser aus, aber immernoch mitgenommen. Er stieg aus und holte nahm Chase eine Zigarette aus der Hand. Wenn er schmerzen hatte überspielte er es gekonnt. Ich nahm auch eine Zigarette und zündete sie an. Tief atmete ich den Rauch ein. Er beruhigte mcih, nach der Anstrengung die letzten Tage entspannte es mich. Ich lehnte mich gegens Auto.

„Was ist der Plan?" fragte ich die beiden. Sie sahen mich verwundert an.

„Der Plan?" fragte Chase.

„Ja, der Plan. Was tun wir jetzt? Ich habe eure süßen Ärsche gerettet, also verdiene ich es zu erfahren, was wir als nächstes vor haben."

„Kleine, ich habe einen Plan und falls er dich betrifft, wirst du es schon noch erfahren."

„Unsere süßen Ärsche?" sagte Easton, lehnte sich zu mir und wackelte lasziv mit den Augenbrauen.

„Lass das Idiot!" ich lachte und drückte ihn weg.

„Wir essen erst mal was und bleiben die Nacht über hier." antwortete Chase, nahm meine Hand und zog mich mit sich in Richtung des Fastfoodrestaurants. Easton ging hinter uns her. Die Jungs betraten das Restaurant, während ich mein Kippe noch ausdrückte. Dann ging ich ihnen hinterher.

Das Restaurant war nicht sonderlich schick, es war eine typisch Amerikanischer Imbiss. Auf der einen Seite war eine lange Theke mit runden Hockern davor, alles war in Rot gehalten. Auf der anderen Seite waren mehrere Tische mit Bänken auf jeder Seite. Es waren nur ein paar Besucher, ein Mann saß allein an der Theke und aß einen Burger. Ein junges Mädchen saß in einer Ecke mit einigen Freunden und sah mich abschätzig an. Verständlich, ich hatte immer noch nur Chases Shirt an. Sie redete auf einen Jungen in ihrem Alter ein, der sie nur halb beachtete. Ich sah mich kurz um und erkannte dann die beiden Jungs. Sie hatten sich schon an einen Tisch gesetzt.

Easton saß links und Chase ihm gegenüber. Beide sahen mich an, als ich auf sie zuging. Ich zögerte nicht einen Moment und setzte mich neben Easton. Chase grinste nur belustigt. Easton legte demonstrativ seinen Arm um meine Schulter und zog mich ein Bisschen zu sich. Wetteiferten sie um mich?

Ich nahm mir die Karte und tat so, als würde ich was zu essen heraussuchen. In Wahrheit wusste ich schon längst, dass ich den gleichen Burger nehmen würde, wie der Mann an der Theke. Ich hatte schon beim vorbeigehen zu sabbern angefangen. Dann legte ich die Karte wieder in die Mitte zurück und Chance winkte eine Kellnerin zu uns.

Sie nahm unsere Bestellung auf und starrte Easton an, als würde sie ihm gleich die Kleidung vom Leib reißen wollen. Klar, die beiden sahen wirklich verdammt gut aus, aber ich war in seinem Arm. Das Interessierte sie aber überhaupt nicht. Dann ging sie wieder weg und wackelte lächerlich übertrieben mit dem Arsch.

„Was sollte das denn?" sagte ich zu beiden.

„Was meinst du?" antwortete Chase.

„Die Kellnerin hat Easton beinahe angebettelt sie flachzulegen." erwiderte ich leise.

„Sie ist eifersüchtig." lachte Easton. Chase stimmte mit ein.

„Bin ich gar nicht!" sagte ich.

„Kleine, es ist vielleicht schwer vorzustellen, aber du bist nicht die einzige, die uns durchgehend mit den Blicken auszieht. Wir sind nunmal verdammt heiß." Chase zwinkerte mir zu.