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Florence

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Florence

Soviel zum Thema Fassung bewahren, dachte ich mir, als ich mit stockender Stimme und laufenden Tränen Layla von Aiden erzählte. Entsetzt schlug sie die Hände vor den Mund.
,,Ich bring ihn um! Ich verstümmle und foltere ihn und dann ... dann schieße ich jeden einzelnen Körperteil auf einen anderen Planeten!", rief Layla aufgebracht und machte ganz wirre Bewegungen mit ihren Händen. Sie sah wirklich wütend aus. Indem Zustand würde ich ihr alles zutrauen. Ganz besonders den Mord an meinem Exfreund. Plötzlich wurde ihr Gesichtsausdruck weich: ,,Aber das von Adonis war schon ziemlich süß. Hach."Ein träumerischer Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht und ich wusste sie würde jetzt nicht mehr ansprechbar sein, also lehnte auch ich mich zurück und lies die Sonne auf mein Gesicht strahlen.

Als sich ein kleines Kribbeln in meinem Körper ausbreitete analysierte ich den Park und erschrak, als ich Adonis mit seinem Kumpel ein paar Meter weiter auf dem Weg entlang schlendern sah. Unauffällig beobachtete ich ihn. Er wirkte verkrampft und war in ein sehr angeregtes Gespräch mit Sam vertieft. Was nur in seinem Kopf los war? Spürte er auch das seltsame Kribbeln oder bildete ich mir das alles nur ein? Aus einer dummen Laune heraus nahm ich mir vor zu Hause durch die alten Aufzeichnungen unserer Familie zu blättern. Den Gedanken verwarf ich allerdings schnell wieder. Ich bin ja nicht in einem Fantasy Roman.

Unsicher stand ich vor dem Regal. Wo sollte ich nur anfangen? Gar nicht! Das in eine dumme Idee! Reis dich zusammen, Flo! Ich drehte mich um und lief schnellen Schrittes aus dem Raum. Du kannst doch wenigstens nachsehen. Vielleicht... Ich drehte mich wieder Richtung Zimmer. Nein! Nein! Nein!
,,Ich weiß nicht was das gerade war, aber es sah sehr witzig aus.", hörte ich plötzlich Agnes hinter mir.
Ich zuckte zusammen. Shit.
,,Ähm was denn?",fragte ich und schlug mir innerlich gegen die Stirn. Das war der dümmste Anfang für so ein Gespräch.
,,Suchst du vielleicht etwas?"
Ich schüttelte heftig den Kopf, dann nickte ich wieder. Meine Güte was ist nur mit mir los!? Ich bin komplett durcheinander.
Agnes lächelte.
,,Weißt du? Ich bin jetzt nun schon seit langer Zeit bei euch angestellt und so einiges habe selbst ich schon mitbekommen und da du nun in dem Alter bist, würde ich dir empfehlen mir zu zuhören. Natürlich nur wenn du willst."
Verwirrt starrte ich sie an. Was? Hab ich was verpasst? Was ist denn los? Mein Gott ich kann mich ja kaum konzentrieren.
,,Ich deute das als ein „JA" deine Mutter war genauso verwirrt wie du, aber setzten wir uns erst einmal."
Ich stolperte auf einen Hocker zu und setzte mich.
Agnes schüttelte den Kopf: ,, Das wird ja immer schlimmer! Sammle dich, Kindchen! Ich hol dir ein Glas mit etwas zu trinken und dann leg ich los, da deine Mutter wahrscheinlich nicht diese Aufgabe übernehmen wird."
Sie dackelte los in Richtung Küche und lies ein verwirrtes Mädchen im Flur sitzen. Das geht mir Alles viel zu schnell! Was soll das Ganze überhaupt!? Haben wir irgendein Familiengeheimnis von dem ich nichts weiß oder was!? Und warum fühlt mein Kopf sich an, als würde er gleich explodieren?
,,Trink das!", befahl mir Agnes plötzlich, die mir ein Glas vor die Nase hielt. Ich schnüffelte daran und verzog angewidert das Gesicht. Das werde ich garantiert nicht trinken!
,,Das wird deine Kopfschmerzen etwas lindern, Flo." Sie sah mich mit ihrem typischen Blick an, der einem unter Haut und Knochen ging und ich trank. Um es gelinde auszudrücken: Es schmeckte widerlich.
,,Was ist hier drinnen? Willst du mich vergiften?"
Agnes ignorierte meine Frage und setzte sich mir gegenüber. Sie schüttelte den Kopf und fing an zu erzählen.
,,Es gab einmal zwei Familien. Man konnte es sich nicht erklären, aber wenn diese zwei Familien zusammentrafen passierten schreckliche Dinge. Irgendwann entstand die Legende das diese zwei Familien sozusagen ... für einander bestimmt waren."
Ungläubig sah ich sie an. Ich bin wirklich in einem Film gelandet.
,,Allerdings stellte man schnell fest, dass das auf Dauer nichts wird. Die Paare zogen das Unglück wahrlich an. Also wurde es verboten. Nie durften sich diese Familien vereinen. Deine Mutter..."

,,Genug! Ich verbiete dieses Gespräch mit meiner Tochter.", Schnitt auf einmal die eiskalte Stimme meiner Mutter durch den Flur.
,,Agnes! Sie sind für den Rest des Tages freigestellt."
,,Natürlich Mrs.", Agnes sah mich mit einem traurigen Blick an und verschwand so schnell wie möglich.
,,Und Florence, du wirst nicht ein Wort von diesem Unfug glauben! Hast du mich verstanden?"
Ich nickte überrumpelt. Was passierte hier nur?
,,Gut, geh auf dein Zimmer und mach Schulaufgaben oder was auch immer, aber du wirst nicht noch einmal so ein Gespräch führen oder gar dieses Zimmer betreten!"

Ich hatte meine Mutter noch nie so gesehen. Sie war rot. Fast schon vergleichbar mit einer Tomate, aber ihr Gesicht sah keineswegs lecker aus. Nein! Es war wutverzerrt und ich glaubte eine Träne in ihren Augen zu sehen.

Mit meinen Gedanken lag ich auf meinem Bett versuchte mich zu ordnen. Bis ich schließlich ohne Abendessen einschlief. In der Nacht wurde ich kurz wach und hörte meine Eltern streiten. Am nächsten Morgen war die Tür vor der ich gestern stand abgeschlossen.

Ich fühlte mich wirklich dreckig. Ich hatte mich noch nie so dreckig gefühlt, aber ich schob alles auf meinen Tage. Ich wollte alles andere so schnell wie möglich vergessen und das machte es nicht leichter, als ich Adonis Anwesenheit klar und deutlich spürte. Ein weiteres Problem.

,,Du siehst scheiße aus.", begrüßte mich meine beste Freundin und sah mich grinsend an.
,,Ist alles in Ordnung?",fragte sie mich weiter, jetzt besorgt.
,,Weiß ich nicht. Ich will nicht drüber reden... denke ich."
Sie nickte und wir liefen schweigend ein paar Meter hinter Adonis und Sam her, wobei letzterer immer einen gerunzelten Blick auf mich warf. Ich verdrehte die Augen, was ist nur mit meinem langweiligen Leben passiert? Ich will es zurück!

Ich lies die Vorlesungen über mich ergehen und das Gespräch mit meiner ach so tollen Dozentin, die sich plötzlich Sorgen um mich machte. Ich sagte es immer und immer wieder. Ich wusste es nicht. Ich wusste nicht was plötzlich mit mir los war. Layla quasseltet mich voll und gab mir irgendwelche Tipps, die sie gelernt hatte. Vermutlich wollte sie mir helfen, aber ich hielt es einfach nicht mehr aus.

Als ich mich am Nachmittag mit ihr treffen wollte, sank meine Laune noch mehr, als meine Mutter uns begleiten wollte. Also standen wir alle drei in einem der teuersten und exklusivsten Kleidergeschäfte. Eine Dame, ungefähr drei Jahre älter als ich, wuselte um mich herum und nahm die Anweisungen meiner Mutter entgegen. Das alles zog an mir vorbei wie ein schnelles Flugzeug und als ich schließlich mit einem wirklichen wunderschönem Kleid und passender Maske, das Geschäft verließ, überkam mich nicht wie sonst Freude, sondern eine tiefe Lehre, die mich die ganze Zeit begleitete, bis ich Adonis am Freitag über den Weg lief. Das kann doch nicht war sein!

Er warf mir einen Blick zu, den ich nicht definieren konnte ich seufzte innerlich auf. Konnte die Woche noch schlimmer werden?

,,Du schaffst das, okay.",versuchte mich Layla am Abend aufzuheitern. Sie hatte mich geschminkt und mir meine Haare gemacht, nachdem wir die Leute die ursprünglich dafür verantwortlich waren verjagt hatten.
Passend zu meinem Kleid, hatte mich Layla allein mit Gold und Bronzetönen geschminkt. Meine Augen funkelten geheimnisvoll in dem warmen Licht, dass meine Lampe verströmte. Meine Haare hatte Layla locker nach hinten gesteckt und mit goldenem Schmuck versehen. An meinen Ohren hingen goldene Ohrringe die mir meine Mutter vorletztes Jahr geschenkt hatte. Vorsichtig stand ich auf und stellte mich vor meinen Spiegel.
Ich staunte. Das golden glitzernde Kleid, war an meinem Oberkörper bis zur Taille festgeschnürt und fiel dann in leichten Wellen nach unten über meine Füße, die in goldenen High Heels steckten. Der Ausschnitt war perfekt. Nicht zu weit und nicht so zu. Ich erkannte mich kaum wieder und die Kette die Agnes mir plötzlich anlegte, gab mir den Rest. Ich drehte mich und meine Augen fingen an zu glitzern. Den Gedanke, der sich in meinen Kopf schlich, das Adonis mich so sehen könnte, verbannte ich schnell wieder. Das war verdammt unrealistisch. Ich meine zu welcher wichtigen Familie könnte er angehören, um auf dieser Gala zu sein?

Hello meine FreundeIch entschuldige mich aufrichtig, aber ich fürchte ihr müsst euch diese Entschuldigen noch länger anhören, denn wir ihr merkt kommt diese Geschichte sehr schleppend voran

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Hello meine Freunde
Ich entschuldige mich aufrichtig, aber ich fürchte ihr müsst euch diese Entschuldigen noch länger anhören, denn wir ihr merkt kommt diese Geschichte sehr schleppend voran.

FATE - passion and truth Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt