3 All the little things

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Florence

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Florence

,,Du kannst nicht mit mir Schluss machen!", rief Aiden aufgebracht.
,,Natürlich kann ich dass, siehst du doch!", schrie ich zurück. Der Typ brachte mich um den Verstand. Den ganzen restlichen Tag wirft er mir keinen Blick zu, aber dann besucht er mich bei mir zuhause und stellt mich zur Rede. Dieses Arschloch.
,,Überlege es dir doch nochmal. Ich war immer gut zu dir! Ich habe es respektiert, dass du nicht mit mir schlafen wolltest..."
,,Ach hast du das? Und warum knutschst du dann mit Adison rum?"
,,Sie hat mich geküsst."
,,Genau, dass glaub ich dir. Warum hast du mir diese Antwort nicht gleich gegeben? Ich kenne dich Aiden und das ziemlich gut! Du kannst mich nicht verarschen!"

Plötzlich änderte sich Aidens Gesichtsausdruck in unglaublich wütend. Unwillkürlich wich ich einen Schritt zurück.
,,Fein, dann habe ich halt mit ihr rumgeknutscht, aber nur weil du nach einem Jahr immer noch nicht mit mir schlafen wolltest. Du wolltest mich doch nie, Florence! Wann war dein 'Ich liebe dich' nach den ersten Monaten ernstgemeint?", schrie er wutentbrannt und ich zuckte zurück. Er hatte Recht, es war gemein von mir, allerdings vergaß er gerade sich selbst.
,,In den ersten Monaten wollte ich dich doch, aber hast du mal nachgedacht, wie du dich da verhalten hast? Abwesend! Du warst durchgängig auf Partys und hast dich betrunken! Hast dich geprügelt und..."
,,Vergiss es einfach! Unsere Beziehung war schon immer zum Scheitern verurteilt!",schrie er.
,,Ach also siehst du es jetzt auch einfach ein?!", brüllte ich zurück und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Wütend blinzelte ich sie weg.
,,Du wolltest es doch so?!",rief er.

,,Checkst du's nicht? Ich mach Schluss weil du mich verdammt nochmal betrogen hast und auch wenn du es nicht getan hättest, hätte ich Schluss gemacht, weil ich dich nunmal nicht mehr liebe! Weißt du eigentlich wie sehr ich die letzten Wochen nachgedacht habe? Wie könnte ich es dir am besten beibringen, sodass ich dich nicht verletze? Tu ich wirklich das Richtige? Aber schlußendlich warst du es, der es so richtig kaputt gemacht hast!",meinte ich und wurde zum Ende hin immer leiser.

Aus leeren Augen starrte er mich an.
,,Es tut mir leid das es so enden musste.",sagte ich und meinte es auch so.
,,Mir auch.",meinte er leise. Langsam kam er auf mich zu und blieb vor mir stehen.
Er küsste mich auf meine Stirn und verschwand.

Irgendetwas brach in mir. Ich konnte nicht genau sagen was es war, aber ich fühlte mich kaputt. Ich fiel auf den Boden und weinte. All den Schmerz, die ganzen Dinge die er gesagt hatte, lies ich in meinem Kopf Revue passieren. War ich wirklich Schuld? Hatte ich es in den letzten Wochen langsam von innen heraus zerstört? Ich schluchzte und meine Gedanken ließen mich bis spät in die Nacht nicht mehr los.

,,Florence? Du musst aufstehen!",hörte ich die Stimme von Agnes. Langsam öffnete ich die Augen und sah wie das Tageslicht durch die Fenster fiel.
,,Ach du meine Güte, Kindchen. Was ist nur passiert?",fragte sie entsetzt und setzte sich auf mein Bett. Ihre Hand legte sie auf meine Stirn und zog sie wieder zurück.
,,Du bleibst heute zu Hause. Du hast Fieber und du siehst aus, als hätte dich jemand brutal auseinandergerissen."
,,Danke für die aufmunternden Worte, Agnes.",krächzte ich. Sie schenkte mir ein Lächeln. ,,Deine Eltern sind heute nicht zu Hause, also wird das kein Problem darstellen. Ich bin die ganze Zeit für dich da in Ordnung?"
Ich nickte.
,,Gut, dann hole ich dir jetzt Wasser, Fiebersaft und einen kalten Waschlappen."
Die ältere Frau verschwand aus meinem Zimmer und ich hörte sie die Treppe hinuntereilen.

FATE - passion and truth Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt