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Tom POV:

*ein Tag später*

Ich hatte die letzten Wochen viel und lange für meinen neuen Film gedreht, weshalb ich mir heute frei genommen hatte um Ayline zu überraschen. Ich hatte so getan, als ob ich los müsste, ich weiß ich bin halt einfach mega romantisch und so, auf jeden Fall bin ich grade draußen mit Tessa, damit ich nicht zu früh wieder komme. Nachdem wir gute zwei Stunden unterwegs waren habe ich dann auch Frühstück für uns geholt, und dann wieder zurück nach Hause. Ich hatte irgendwie seit gestern als ich nach Hause gekommen bin so ein Gefühl gehabt, dass Ayline irgendwas vor mir geheim hält, ich wollte mich aber nicht aufdrängen und habe nicht gefragt, wenn sie wollen würde, dass ich weiß wenn etwas ist dann würde sie mir Bescheid sagen.
Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche, und schloss die Tür auf, sofort rannte Tessa rein und legte sich in ihr Körbchen im Wohnzimmer. Man hörte wie Ayline sie begrüßte, und dann verwirrt mit ihr began zu reden. "Aber.. wie kannst du..warte mal kurz hier." Es war schon süß wie sie mit Tessa sprach obwohl sie wusste, dass sie nicht antworten würde. Ich war so in meinen Gedanken verloren, dass ich nicht mitbekam wie sie vor mir stand und mich überrascht ansah "Überraschung?" Ich stellte das Frühstück auf der Ablage im Flur ab und öffnete meine arme für eine Umarmung in die sie sofort reinfiel. Ich schloss meine arme um sie und atmete ihren Duft ein, ich liebte diese Frau so sehr, dass es garnicht mehr in Worte zu fassen ist. Plötzlich begann ihr Körper zu beben, ich drückte sie kurz von mir um ihr ins Gesicht zu sehen. Tränen liefen ihr über die Wangen, es tat so weh sie so zu sehen. Wieder zog ich sie nah an mich an hielt sie nur fest, legte meinen Kopf auf ihren und schloss meine Augen um meine Tränen zurück zu halten. Ich weiß nicht wieso aber zerreißt mir immer wieder mein Herz, wenn ich Menschen die ich liebe weinend sehe. "Hey, alles gut" leise flüsterte ich ihr zu merkte wie sie sich zu beruhigen begann. Langsam löste ich mich von ihr sah ihr ins Gesicht und wischte ihr die letzten Tränen von den Wangen. "Willst du mir sagen was los ist?" Ihr Blick wurde verzweifelt "nein, also.. ich habe nur meine tage" sie lachte gequält "da heule ich manchmal ohne Grund los" ihr wollte ihr nicht glauben, dass konnte nicht der grund sein wieso sie so weinte. Ich nickte und fragte sie ob sie frühstücken sollte, was sie sofort bejahte.

Ayline war duschen während ich die Küche aufräumte. Ich stellte Musik an und sang mit meiner Engelsstimme...hust hust... dazu, bis ein Handy zu klingeln anfing. Ich machte die Musik aus und ging an Aylines Handy "Hallo, Ayline Smiths handy" begann ich die person am Ende der Leitung zu begrüßen. "Hallo, hier ist dr.Miller mit wem rede ich" es war eine Frauen stimme, vielleicht so in dem Alter meiner Mutter "Tom Holland, der Freund von Ayline. Ich kann ihr gerne etwas ausrichten wenn sie das wollen" ich ging zu einem Stuhl an dem Esstisch und setzte mich hin. "Okay, wegen der Chemo morgen, wir hatten noch keine Uhrzeit ausgemacht, wir hätten Zeit um 13 Uhr. Passt es ihnen auch?"
Ich ließ das Handy von meinem Ohr gleiten und legte auf. Chemo... das heißt, nein. Ich spürte wie sich alles in mir zusammenschürte. Wer weiß seit wann sie mir das verschwieg. wieso vertraute sie mir nicht? Wieso hatte sie mir nichts gesagt? Langsam  merkte ich wie sich Wut in mir ausbreitete, meine Hand verkrampfte sich um ihr Handy, sie vertraut mir nicht. Was habe ich ihr getan. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich Schritte hörte die durch die Tür kamen. Sofort schoss mein Kopf nach oben "soll ich dir noch he-" ich sprang vom Stuhl auf und ging auf sie zu "seit wann weißt du es?!" ich stand direkt vor ihr und sah ihr in die Augen "was meinst du?" Sie schluckte schwer und sah mir in die Augen. Ich atmete hörbar aus und wandte meinen Blick ab, bevor ich anfing weiter zu reden "für wie blöd hältst mich eigentlich! DU HAST VERFICKTEN KREBS UND SAGST MIR NICHST!" Ihr liefen Tränen über ihr Gesicht als ich anfing sie anzuschreien "Tom.." es war vielleicht ein flüstern was von ihr kam, doch ich drehte mich um und ging zur Haustür "lass es einfach" ich nahm mir meine Autoschlüssel, und ignorierte ihre rufe, ihre verzweifelte Stimme die immer wieder brach ihr Schluchzen. Schnell ging aus der Tür und stieg ins Auto ein um zu meinen Platz zu fahren, der Platz wo ich immer Zeit zum denken bekommen kann. Sie hat mich angelogen, hat mir gesagt alles sei gut. Immer wieder kam dieser Gedanke in meinem Kopf, ich fuhr auf den Parkplatz irgendwo neben der Autobahn und parkte. Alles kam hoch, alle Gefühle die bis eben noch zurück gehalten habe. Der ganze Schmerz den ich fühlte. Ich schrie, und schlug meinen Kopf immer wieder gegen den Sitz während heiße Tränen ununterbrochen meine Wangen herunter liefen. Ich ignorierte den Schmerz an meinem Kopf, und ließ alles raus, wieder schrie ich, noch mehr Tränen liefen über meine Wangen. Wieso tut sie mir das an, wieso?

Bestfriends for the Rest of time? | Tom Holland ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt