Hey! Nachdem ich jetzt ein paar Tage ein wenig krank war, bringe ich euch jetzt ein Kapitel. Ein bisschen viel Drama, aber meine Helferin Emma hat es zugelassen, weil sie es anscheinend trotzdem spannend findet. Emma hilft mir sehr viel wenn ich wieder eine Schreibblockade habe und bessert einige Fehler aus, ihr könnt gerne Hi sagen, sie freut sich bestimmt :)
Naja, ich lass euch jetzt lesen und hoffe, dass euch das Kapitel gefällt!Imola 17.4
Frustriert setzte er auf die kleine Couch im Eck seines Driverrooms. Das Qualifying war überhaupt nicht so verlaufen wir er das gewollt hatte.
Dumme track limits.
Er hätte von Platz 3 starten können und jetzt musste er sich mit Platz 7 als Startposition zufrieden geben.
Er wollte eigentlich nicht weinen, aber trotzdem schlichen sich ein paar Tränen in seine Augen. Er atmete laut aus, stand auf, und wischte sich mit dem Ärmel seines Pullovers die Tränen von seinem Gesicht, aber es war umsonst, denn sofort kamen weitere.
Auf einmal hörte er wie die Tür aufging. Ruckartig drehte er sich um und blieb wie angewurzelt stehen.
'Hey Kleiner'
Carlos stand an der Wand und lächelte ihn an, einfach so als ob nicht gewesen wäre.
'Verschwinde Carlos!''Warum denn? Ich wollte doch nu-'
'Was wolltest du? Mir sagen, dass ich schlecht war? Dass ich mehr auf die Limits achten hätte müssen? Oder vielleicht um mich zu verletzen wie du es vor einigen Wochen getan hast? Über mein eh schon gebrochenes Herz trampeln? Nein, das wirst du nicht. Ich würde das nicht aushalten Carlos. Ich brauche nicht, dass du mich noch mehr verletzt, ich leide schon genug wegen meinen Gefühlen. Und jetzt geh, ignorier mich weiterhin. Tu was du bisher getan hast', die letzten Worte flüsterte er nur mehr und drehte sich dann um, um den Anderen nicht mehr in die Augen sehen zu müssen.
Carlos murmelte noch etwas und verließ den Raum.
Als die Tür sich wieder schloss fing er an zu fluchen. Er schlug gegen die Wand und sank dann auf die Knie. Was hatte er nur getan? Was wenn der Spanier eine gute Erklärung hatte und er jetzt die Chance auf eine Versöhnung zerstört hatte?___________________________________
Zeitsprung
Monaco 23.5Verdammt. Schon wieder hatte er seinen Schlüssel vergessen. Jon war doch eh schon so sauer auf ihn, da er wieder spät dran war.
Wenn man schon vom Teufel spricht.
Sein Handy begann in seiner Hosentasche zu vibrieren und als er es hervorzog, erschien Jon's Gesicht am Anruferbild. Er pustete genervt seine Haare aus dem Gesicht und drückte dann auf die grüne Taste.
'Lando Norris, wo steckst du schon wieder? Wir haben 8 Uhr besprochen, jetzt ist halb 9 '
Sein Trainer war überhaupt nicht glücklich, das konnte er an seiner Stimme hören.
'Tut mir Leid Jon. Gib mir nur noch 10 Minuten. Ich habe meinen Schlüssel vergessen'
'10 Minuten, keine Sekunde mehr. Wo bist du nur ständig mit deinem Kopf, Kleiner? Du bist die letzten Wochen schon so komisch', stellte der Mann fest.'Es ist nichts, ich habe nur zu wenig geschlafen. Dafür, dass ich zu spät bin, darfst du mich nach dem Rennen extra quälen'
'Als ob ich das ohne dein Erlaubnis nicht tun würde. Und jetzt beeil dich, ich zähle die Minuten'_________________________________
Noch drei Runden lang müsste er den mexikanischen Redbull-Piloten hinter sich halten und dann könnte er wieder auf dem Podium stehen. Auf dem Podium mit Carlos.
Bei dem Gedanken schlich sich ein trauriges Lächeln auf seine Lippen. Das wäre ihr erstes gemeinsames Podium.Wie im Flug vergingen die letzten Runden und er hatte es tatsächlich geschafft. Er war Dritter geworden. Er hat es geschafft, den Redbull Wagen hinten zu halten. Er grinste breit unter seinem Helm und war sich ziemlich sicher, dass es für den restlichen Tag nicht vergehen würde. Er hatte es Imola und jetzt auch in Monaco geschafft.
Er fuhr sein Auto in die Box, schnallte sich aus und entfernte das Lenkrad. Nur wenige Sekunden nachdem er aus dem Auto stieg, rannte er zu seinem Team und schloss alle in eine Umarmung. Er war Dritter und das in Monaco.
'Lando hast es wieder auf das Podium geschafft, wie fühlst du dich?', fragte ihn der Interviewer.
'Das Gefühl ist fantastisch, ich glaube, ich darf sogar behaupten, dass das einer meiner besten Ergebnisse in meiner Karriere ist'
'Du kannst ganz sicher stolz sein, O hey Carlos'
Auf einmal schlang sich ein Arm um seine Schultern und Carlos platzte in sein Interview. Wie in den guten, alten Zeiten. Der Spanier lächelte breit und er selber konnte auch nicht anders. Er beantwortete noch eine letzte Frage und eilte dann von der Stelle.Erste peinliche Situation gemeistert.
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Am Abend ließ er sich müde auf sein Bett fallen. Seine Sachen lagen am Boden verstreut, aber um das würde er sich erst später kümmern, jetzt brauchte er seine Ruhe. Er hätte sie zumindest gebraucht, aber bekam sie nicht, weil es an der Tür klopfte. Ein schmerzhaftes Stöhnen verließ seinen Mund als er vom Bett aufstand, zur Tür ging und sie öffnete.
'Was willst du hier schon wieder?'