„Do you ever lay in bed and realize how not okay you are."—•—•—
(Ich habe dieses Kapitel übersprungen .. shame on me. Das ist das richtige dritte Kapitel)
„Wo warst du den ganzen Tag?" Die Tür fällt ins Schloss und eine neugierige Debi marschiert in meine Richtung. Während sie ihre Sachen im gesamten Eingangsbereich verteilt, ihre Jacke aufhängt und ihre Schuhe auszieht, sitze ich mit meiner Decke und meiner heißen Schokolade auf dem Sofa und schaue auf den Fernseher.
„Ich wurde von ihm entführt", sage ich, immer noch mit dem Blick auf den Fernseher gerichtet.
„Von wem?" Sie lässt sich mit ihrem gesamten Gewicht neben mich fallen und legt sich die Decke ebenfalls über ihre Beine.
„Malakai Morales." Schon die Erwähnung seines Namens lässt die Wut in mir aufbrodeln.
Wie kann jemand so egozentrisch sein und sich darstellen, als wäre er die wichtigste Person auf Erden? Ich erzähle Debi, was alles passiert ist. Von dem Moment an, indem sie den Saal verlassen hat, bis zu dem Moment, indem ich Malakai im Restaurant zurückgelassen habe. Auch wie ich mich in dem Viertel verirrt und nach einem Taxi gesucht habe. Es war schwierig ein Taxi zu finden, da es zu dem Zeitpunkt für mich unmöglich war, ein Taxi überhaupt zu sehen. Die sind doch überall, aber als ich eins gebraucht habe, war keins in der Nähe.
„Was denkt er eigentlich, wer er ist? Andere Gesellschaft? Unsere Gesellschaft, wie er das bezeichnet, ist viel besser als seine." Ich nicke eifrig und nehme einen Schluck meiner heißen Schokolade.
„Weißt du was", meinen Kopf zu ihr gedreht, lächelt sie mich an und umschließt meine freie Hand.
„Ich werde uns jetzt Brownies machen." Wenn ich nicht so einen schlechten Tag gehabt hätte, würde ich ihr sagen, dass wir mit Sicherheit keine Brownies machen werden. Aber gerade heute brauche ich sie.
Debi glaubt bis heute noch, dass ich nicht wissen würde, dass sie Cannabis in die Brownies macht. Nachdem ich sie aber beobachtet habe, während sie gerade in ihrem Element war, habe ich sie dabei erwischt, wie sie Cannabis in den Teig gemischt hat.
Sie sind lecker, selbst wenn sie einen High machen. Debi hat die Dosierung aber gut im Griff, weswegen ich es anfangs nie gemerkt habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich, kaum habe ich die Brownies verdrückt, direkt ins Bett gegangen bin, weil mich das Essen so müde gemacht hat.
„Vergiss aber nicht den Cannabis." Debi hält in ihrer Bewegung inne und traut sich nicht über ihre Schultern zu mir zu schauen.
Als hätte ich sie gerade beim Klauen erwischt, springt sie über ihren Schatten und dreht sich zögernd zu mir um. „Ich brauche heute diese Brownies." Ihre Augen beginnen zu strahlen und eifrig nickt sie ihren Kopf. Lachend schüttle ich meinen Kopf und widme meine Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher zu, während Debi im Hintergrund bereits die Brownies zubereitet.
Was fällt ihm eigentlich ein?
Diese Frage stelle ich mir zum wiederholten Mal an diesem Tag. Ich schließe meine Augen und Malakais Gesicht taucht vor meinen Augen auf. Die Zeit, die ich mit ihm verbracht habe, lasse ich noch einmal Revue passieren und je länger ich daran denke, desto mehr überlege ich, ob ich auch anders reagiert hätte.
Wie hätte ich anders auf das Kommentar, wir befinden uns in unterschiedlichen Gesellschaften, reagiert? Hätte ich ihm applaudiert für die Erkenntnis? In meinem Kopf ist meine Entscheidung berechtigt gewesen.

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cupids curse
RomanceSie trafen sich in verschiedenen Lebensphasen und fanden sich dennoch. Er war die Person, mit der sie in dem Moment, indem sie ihn getroffen hat, eine unmittelbare Verbindung aufgebaut hat. Eine Verbindung, die so stark ist, dass sie von ihm so ange...