Zhongli x Reader (w) 🍋

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Gott zu sein ist nicht einfach. Wir mögen zwar übernatürliche Fähigkeiten besitzen und das Wissen von Abermillionen von Jahren. Und trotzdem haben wir nicht die Macht alle retten zu können.

Und ich habe nicht die Macht die Zeit zurückzudrehen...

Als ich vom Tod Morax erfahren habe, war ich zutiefst geschockt gewesen. Wie konnte es sein, dass einer der Sieben plötzlich umgekommen ist? Wieso auch noch der, für den ich etwas empfand?

Doch wir Götter haben unsere Augen überall. Denn ich, Göttin der Zeit und Wassers, habe ihn wieder gefunden. Es war schwer ihn zu finden, da er eine neue Form angenommen hat, aber ich habe es geschafft. Wie ich es angestellt habe? Ich habe jeden Bürger aus Liyue genau beobachtet und die Zeit gemessen. Da ist mir aufgefallen, dass die Adepten und ein außergewöhnlicher Mann keine Anzeichen der Alterung zeigen. So habe ich Rex Lapis ausfindig gemacht. Ich fasse es noch immer nicht, dass er weiter als Adeptus lebt, ohne es mir zu sagen! Dieser Idiot, wenn er wüsste, durch was ich gehen musste wegen seinem falschen Tod!

Nun bin ich unterwegs und werde ihm eine Standpauke erteilen! Wie kann er es wagen so mit meinen Gefühlen zu spielen?!

In Form eines Rochens habe ich die Meere und Ozeane durchquert nur um ihn in Liyue zu suchen. Und nun bin ich hier. Durchschreite das Wasser in meinem weißen Gewand. Als ich in der Stadt aufkreuze, ergattre ich bizarre Blicke von den Bewohnern. Haben sie noch nie eine Frau in nassen Sachen gesehen? Klar, dass alles klebt an meinem Körper. Aber ich kann nicht hier auf der Stelle meine Fähigkeiten benutzen, um mich zu trocknen. Ich bin nicht hier, um meine Tarnung auffliegen zu lassen. Ich bin hier, um Rex Lapis in den Hintern zu treten und ihn zurück auf seinen Platz zu schleppen.

Wie schön, dass ich ihn ausfindig gemacht habe, wo er sich zurückzieht. Laut meiner Berechnung wird er am Nachmittag wieder in seine Stube zurückkehren. Na, das wird noch ein Spaß. Mit ein paar Tricks gelange ich in seine Wohnung und mache mich dort bequem. Ich sag nur, da hat er sich gemütlich gemacht. Komisch, dass er es sich leisten kann, obwohl er keine Macht mehr hat Mora zu produzieren. Als Gott wäre sein Leben so einfach...

Da sitze ich nun auf einem Couchsessel, den ich direkt vor die Tür gestellt habe, um ihn sofort zu grüßen, wenn er hier auftaucht. Er wird sich noch freuen...

Wie ich es vorausgesehen habe, sehe ich Punkt 15 Uhr, wie sich die Türklinke bewegt und die schwere Holztür aufschwingt. Ein hochgewachsener Mann kommt herein und bleibt abrupt nicht weit vor mir stehen. Seine goldenen Augen fokussieren mich und weiten sich schließlich überrascht. "Na, hast du mich vermisst? Rex. Lapis. Aka. Morax. Oder eher: Zhongli.", lächle ich ihn an und schlage provokant meine Beine übereinander. Endlich passiert in ihm etwas. Nervös fängt er an zu stammeln: "Y/N, w-was machst du hier?" Mit schneller Bewegung verschließt er die Tür. Da hat er sich keine schlechte Figur ausgewählt. Hochgewachsen, lange braune Haare und elegante Figur. "Knackiger Hintern. Wie findest du meine Figur?", erwähne ich bloß kichernd und öffne meine Arme, um mich selbst zu präsentieren.

Als er die Tür geschlossen hat, lehnt er sich dagegen. Abgesehen von seinem Aussehen ist noch irgendetwas an ihm anders, aber ich kann es nicht sagen. Doch seine Augen sind dieselben geblieben. Die goldenen Mora Augen. Wie sehr ich sie vermisst habe. "Lass das, Y/N. Wie hast du es geschafft mich zu finden?", meint Zhongli diesmal ernst. "Hast du vergessen, dass ich eine Göttin bin?", fauche ich ihn wütend an und tippe mir dabei auf den Brustkorb. Nervös beißt sich der Langhaarige auf die Lippe: "Dann sag, was du brauchst." "Eine Antwort brauche ich, Rex Lapis! Du hast uns alle verlassen. Für was? Dieses sterbliche Menschenleben? Wie konntest du uns bloß belügen? Wir brauchen dich!", rufe ich ihm entgegen. Versteht er nicht, dass er uns seine Arbeit überlassen hat, von dem wir keine Ahnung haben?

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