Kapitel 8

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Ich wachte am Morgen auf.
Ich fühlte mich nicht gut weshalb ich meiner Mutter bescheid sagte, dass ich zuhause bleiben möchte.

Sie stimmte mir zu und schrieb mir ein Entschuldigungszettel.

Ich blieb in meinem Bett und legte mich nochmal hin.

10 Uhr

Ich wachte erneut auf weil der Betreuer meines Vaters nun kam.
Ich zog mich um und meine Prothese an.
Müde rieb ich meine Augen.
Ich fragte mich was ich nun tun sollte.

Ich ging aus meinem Zimmer raus.
Meine Laune war warum auch immer relativ gut. Ich war entspannt und genoß es.

Mein Vater kam mir entgegen.
,,Guten Morgen Prinzessin." Sagte er.

,,Morgen." Antwortete ich.

,,Hast du keine Schule?"

Ich verneinte seine Frage in dem ich mein Kopf schüttelte.
,,Fühle mich nicht so, darf deshalb zuhause bleiben - hat mama gesagt." Antwortete ich.

Jonathan fasste mir an die Schulter.
,,Guten Morgen liebes." Sagte er.

Ich ging etwas auf abstand.

Liebes? Wir haben uns einmal gesehen.

Dachte ich fragend.

Ich bereitete Frühstück für mein Vater und Jonathan vor.
Ich wollte nichts essen.

Ich setzte mich trotzdem an Tisch und hörte zu, wie sich mein Vater und Jonathan unterhielten.
Es waren so typische Themen wie Fußball.
Ich war ganz in Gedanken und schenkte den beiden keine Aufmerksamkeit.

,,Y/N?" Fragte Jonathan mich dann.

Ich sah ihn an.

,,An was denkst du gerade?"

,,Nichts spezifisches." Antwortete ich.

,,Erzähl etwas von dir." Vorderte er mich auf.

,,Was möchten Sie hören?" Fragte ich ihn.

,,Ochhh, du kannst mich gerne Duzen." Er lächelte.
,,Und, hast du ein Freund oder so? Wie läuft schule?"

,,Ich hab kein Freund. und Schule? Joa keine Ahnung." Antwortete ich.

Er lachte.

Als wir fertig waren räumte ich die Sachen auf und ging zurück in mein Zimmer auf mein Bett.

Gähnend entschied ich mich zu lesen.
Ich hatte mein Buch mit dem Engel bald  fertig.

Ich fragte mich, ob es ein Happy end hatte und ob es sowas wie ein ,,Happyend" auch in Wirklichkeit gäbe.

Was ist schon ein Happyend? Nichts ist für immer Glücklich, aber gleichfalls ist nichts für immer traurig.
Denn es muss Glück geben um Trauer zu spüren
und Trauer um Glück zu spüren.
Also wäre jede art von Happy end eine Lüge um die Realität zu vertuschen. Um zu verdrängen, dass es manchmal eben doch nicht so schön ist.

Dachte ich, während ich las.

Nach einer Weile lesen entschied ich, den Fernseher an zu machen, der vor paar Tagen endlich ankam.
Ich schaute einen Film. Auch dieser hatte eine Art von Happy end.
Das störte mich.

Ich wollte ein realistisches Ende.
Ich machte den Fernseher aus und ging ins Wohnzimmer.
Ich wollte mein Vater fragen, was er von Happy ends hält.

Er war aber in seinem Zimmer.
Also ging ich zu Jonathan, der ebenfalls gerade las.

,,Darf ich sie- eh ich meine dich was fragen?" Sagte ich vorsichtig während ich zu ihm ging.

𝘿𝙞𝙚𝙨𝙚 𝙨𝙘𝙝𝙚𝙞𝙨𝙨 𝙋𝙧𝙤𝙩𝙝𝙚𝙨𝙚 SallyFace x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt