Rettung

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Den Winter Soldier oder besser gesagt euren besten Freund zu bekämpfen war schwerer als gedacht. „Bucky, ich bin es!", riefst du als du seinem Schlag auswichst. Steve lag niedergeschlagen am Boden. Du blicktest in Bucky's Augen in denen du nichts erkennen konntest. Keine Trauer oder sonst etwas. Nur leere. Wieder stecktest du einen Bauchtritt ein. Auch du versuchtest Bucky so gut es ging ein paar Schläge büßen zu lassen. „Bucky Barnes! 1942 im zweiten Weltkrieg, bester Freund von Steve Rogers!", ächzest du. Dir schien als würde er dadurch nur noch wütender zu werden.

„Hör auf!", rief er und wollte dir einen Kinnhaken geben dem du gekonnt auswichst. „Du erinnerst dich. Wehre dich nicht dagegen!", meintest du und boxtest ihn mit dem Fuß in den Bauch. Im Augenwinkel beobachtest du Steve.

Steve versuchte sich erneut hoch zu stemmen aber gab nur ein ächzen von sich. In Bucky's Augen blitzte ein Funke auf. Du bekamst panische Angst. „Steve Achtung!!!", schriest du.

Bucky drehte sich ruckartig um und zog seine Waffe. Er richtete sie auf Steve. Ohne nachzudenken stürztest du dich vor Steve. Bucky schoss und die Kugel traf dich. Ein brennender Schmerz schoss durch deinen Körper der dich fast lähmte. Unsanft kamst du auf dem Boden auf.

Steves POV
Bevor ich y/n's Warnruf realisierte warf sie sich schon vor mich. Ein Schuss ertönte und sie sackte zu Boden. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Nein! Nein, sie durfte nicht tot sein!
„Y/n!", rief ich mit zittriger Stimme. Es kam keine Antwort. Meine Augen füllten sich mit Wasser und Tränen liefen meine Wangen hinunter. Mein ganzer Körper war gelähmt von dem Schock. Meine Hände zitterten. Bucky beugte sich über mich und nahm mich am Kragen. „Ich werde nicht gegen dich kämpfen",
meinte ich leise. Ich konnte nicht mehr. Meine beste Freundin war wegen mir gestorben. „Du bist meine Mission!", meinte er wütend und schlug auf mich ein. „Dann beende sie...", sagte ich kraftlos. Unter mir gab das Glas nach und ich fiel.

Ich fühlte wie alles in mir aufgab. Mein Körper gab auf sich gegen die Schmerzen zu wehren. Schließlich wurde alles schwarz um mich. Die Geräusche verstummten.

Deine POV
Langsam öffnetest du deine Augen. Du warst ohnmächtig wegen dem Schmerz und Aufprall gewesen. Du hörtest ein lautes Krachen als das Glas unter euch nachgab. Du lagst auf einer Metalllinie weshalb du nicht in die Tiefe fielst. Als deine Erinnerungen langsam zurück kamen richtetest du dich trotzt schmerzen auf und sahst nach Steve. Er war nicht da. Geschockt sahst du zu Bucky. „Bucky er ist dein Freund! Dein Freund Bucky!", schriest du. Er ignorierte dich und starrte weiter hinunter in die Tiefe. Dann zu Dir. „Bucky bitte... Komm zurück. Ich weiß das du dich erinnern kannst!", flehtest du. Tränen liefen deine Wangen hinunter.

Dann passierte etwas was du nicht erwartet hättest. Bucky sprang. Steve hinter ins Wasser. Du sahst nur staunend hinterher. Es hatte funktioniert! Einen Funken Hoffnung bekamst du das Steve es überleben würde. Er musste es einfach! Bevor der Carrier schließlich im Wasser zerschellte sprangst du ebenfalls ab. Deine Wunde schmerzte höllisch aber das ignoriertest du. Du suchtest entlang des Ufers bis du Steve fandest. Weinend vor Erleichterung fielst du vor Steve in die Knie.

Schnell informiertest du die anderen. Steves Brustkorn hob und senkte sich. Also lebte er! Kurz darauf kamen die anderen und brachten euch zwei sofort ins Krankenhaus. Im Krankenhaus angekommen wurdest du von Steve getrennt und ebenfalls verarztet. Erst jetzt bemerktest du wie erschöpft du warst. Im Krankenbett mit frischen Verbänden schliefst du ein. Das war zu viel für einen Tag gewesen.

Steves POV
Ich blinzelte und sah mich verwirrt um. Wie es aussah lag ich in einem Krankenbett. Also war ich nicht tot? Da sah ich Sam der neben mir saß. Leise meinte ich: „Achtung links...". Dieser grinste breit und erleichtert. „Gott sei dank du lebst!", meinte er. Mein Kopf brummte und ich hatte Mühe Sam scharf zu sehen. Mir fielen die Ereignisse ein und den Kampf mit Bucky. Wieder stieg mir Wasser in die Augen und die Tränen flossen meine Wangen hinunter. „Mein Gott weinst du etwa?! Du lebst! Warum bist du dann so traurig?", fragte Sam irritiert. Ich schluckte. „I-ich... i-ist... ist y/n gefunden worden...? B-Bucky hat sie... er hat...", so gut ich es auch versuchte ich konnte es nicht aussprechen.

Sams Gesicht hellte sich auf. „Kannst du gehen?", fragte er mich schnell. Verwirrt sah ich zu ihm. Langsam stand ich auf und befreite mich von den ganzen Geräten. Wankend ging ich ein paar Schritte. Meine Wunden taten wieder verdammt weh aber Sam kam mir zur Hilfe und stützte mich. Eine hektische Krankenschwester kam ins Zimmer gelaufen. „Mr. Rogers sie dürfen nicht aufstehen! Nicht wenn die Wunden noch frisch sind!", meinte sie. Sam sagte darauf nur: „Das ist jetzt wichtiger".

Was wollte er mir denn bloß zeigen?! Wir gingen kurz den Gang entlang in ein anderes Zimmer. Sam nickte zu der Person die am Bett lag zu. „Versichere dich selbst", meinte er. Verwirrt, wie schon so oft an diesem Tag, blickte ich zu der Person und mir blieb die Luft weg. „Y-y/n...?!", fragte ich und sie blickte müde zu mir. Ihr Gesicht erhellte sich sofort und sie kam auf mich zugelaufen. Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben. „A-aber Bucky hat dich doch...", sie sprach weiter,
„... angeschossen ich weiß aber ich bin robuster als du denkst". Sie grinste.

Erleichtert nahm ich sie in den Arm. Sie umarmte mich zurück und ich sah erleichtert zu ihr. „Wie schön das ist wenn sich zwei 90 jährige umarmen", meinte Sam gespielt gerührt von dieser Szene. Y/n lachte auf und auch ich musste schmunzeln. Da kam wieder eine Krankenschwester hinein, die von vorhin, und lief zu y/n und mir. „Ms. y/l/n sie müssen im Bett bleiben wie hier unser Mr. Rogers! Captain Rogers sie kommen jetzt mit mir wieder mit!", meinte sie schon fast wütend.
Y/n grinste noch einmal zu mir legte sich dann aber wieder hin. „Wir sehen uns später!", rief sie mir noch nach.

Heilfroh ließ ich mich in mein Bett sinken. Sam kam wieder zu mir. Grinsend setzte er sich neben mich und meinte: „Sag mal... zwischen ihr und Dir... läuft da was?". Kurz aus der Bahn geworfen sah ich geschockt zu ihm. „Was?!", fragte ich nach. „Schön gut, schon gut, Peggy Carter ist die einzig richtige...", meinte Sam und verdrehte die Augen. Eingeschnappt meinte ich: „Das habe ich nie gesagt!". „Also gibst du zu das es mit y/n klappen könnte?", fragte Sam teuflisch grinsend. „Ach hör doch auf mit jedes Wort im Mund zu verdrehen!", ächzte ich. Sam lachte aber ich dachte nach. Ich liebte Peggy und das wird auch immer so sein...! Ich bekam ein bisschen Panik da ich das nicht mehr so sicher sagen oder denken konnte. Verlegen schlief ich ein.

Cap x Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt