Streit

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„W-was...?". Bucky seufzte. „Wir müssen die Infinity Steine zurück bringen und Steve hat sich dafür freiwillig gemeldet...", Bucky sah etwas verlegen auf den Boden. „Wo ist Steve?", fragte ich mit zitternder Stimme. „Draußen hinter dem Haus", schon war ich auf dem Weg. Als Steve mich sah begann er schnell: „Y/n! Lass mich erklären ich-...", „Steve hast du den Verstand verloren?!", verwirrt sah er mich an. „Du willst auf eine Mission indem du in der Zeit herum reist und dein Leben riskierst?!", entsetzt sah ich ihn an. „Y/n, beruhige dich!", „Oh nein ich muss mich nicht beruhigen! Mein Freund hat einfach beschlossen ohne das mit mir zu besprechen in der Zeit herum zu reisen!", „Ich muss nicht alles mit dir besprechen!", nun wurde Steve auch laut. „Dein Ernst Steve?!", „Ja mein Ernst was ist so schlimm daran?", wütend sahen wir uns beide an. „Das ich dich verlieren könnte!", „Es muss mir ja nichts passieren!", er hob theatralisch die Hände. „Ich rede nicht davon das du verletzt wirst...", er sah mich kurz verwirrt an. „Was, du meinst Peggy?!", unglaubwürdig musterte er mich. Ich sagte nichts. „Komm schon y/n, komm darüber hinweg! Das ist kindisch!", Steve verdrehte die Augen. Das ließ mich etwas wütend werden. „Was ist denn mit deinem Kompass?!", fragte ich. Kurz war er still. „Hör auf y/n das ist ja lächerlich!", er schüttelte den Kopf. „Dann hättest du halt Peggy wählen sollen!", „Ja das hätte ich tun sollen!", schlagartig wurde es still. Ich sah geschockt zu Steve. Dieser realisierte gerade was er gesagt hatte. Bucky und Sam standen daneben und sahen auch nur geschockt zu Steve. Bruce atmete nicht einmal. Ich spürte wie mir Wasser in die Augen stieg. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. „Das hättest du tun sollen", murmelte ich noch einmal dann ging ich. „Y/n! Nein, ich hab das nicht so gemeint!", rief mir Steve hinterher. „Wie hast du es dann gemeint?!", ich drehte mich nicht um sondern ging einfach weiter.

Steves POV
Sofort in dem Moment als der Satz über meine Lippen war hätte ich mich umbringen können. Mir lief es kalt den Rücken hinunter. Was hatte ich bloß gesagt?! Es war still. Ich konnte nichts sagen. Mir hatte es die Luft abgeschnürt. „Das hättest du tun sollen", meinte sie leise dann ging sie. In mir wuchs die Panik. „Y/n! Nein, ich hab das nicht so gemeint!", rief ich ihr hinterher. „Wie hast du es dann gemeint?!", sagte sie laut und ging weiter. Geschockt stand ich immer noch dort wo ich war. Ich wollte ihr schon nach da hielt mich Bucky zurück. Er schüttelte den Kopf und meinte: „Lass sie kurz alleine... Sie braucht nur kurz Zeit für sich, Steve".

Y/n POV
Tränen rollten meine Wangen hinunter als ich mich auf den Boden setzte neben dem kleinen Zelt das Morgan gehörte. Liebte Steve denn wirklich Peggy?
Meine Gedanken rasten ohne Unterbrechung durch meinen Kopf.
Da riss mich eine Stimme aus meiner Starre: „Bist du traurig?". Schnell sah ich zum Zelt und Morgan sah mich an. „Du bist es... Solltest du nicht schon längst im Bett sein?", fragte ich und wischte verlegen meine Tränen weg. Schuldbewusst sah sie mich an. „Ich konnte nicht schlafen. Und dann haben die anderen von meinem Dad geredet. Und dann bin ich hier raus um mit dem Helm zu spielen... Wiest du mich verraten?", gestand sie und hielt den blauen Iron Man Helm von Pepper hoch. Ich lächelte schwach. „Nein, werde ich nicht...", meinte ich. „Willst du ins Zelt?", fragte sie und grinste. Ich nickte und setzte mich etwas geduckt ins Zelt. „Also warum warst du traurig?", fragte sie und versuchte die Taschenlampe anzumachen. Dies gelang ihr und sie hielt sie nach oben damit das Zelt heller wurde. „Nicht so wichtig...", meinte ich schnell. „Hast du mit deinem Freund gestritten?", verwundert sah ich sie an. „Wie kommst du darauf?", „Ich habe euch streiten gehört", meinte sie. Ich musste grinsen. „Das tut mir leid... Aber das ist nur erwachsenen Kram...", murmelte ich. Morgan sah mich streng an. „Sag mir was passiert ist!", forderte sie. „Das ist nicht so einfach...", „Dann erkläre es mir", ich musste grinsen über ihr Verhalten. Kurz dachte ich nach dann meinte ich: „Ich denke ich... war einfach Eifersüchtig auf jemanden...". Das Mädchen legte den Kopf schief. „Na und? Warum habt ihr dann gestritten?", „Weil ich dachte das er sie lieber mag als mich", versuchte ich zu erklären. „Und glaubst du es?", „Was?", „Das er sie lieber mag als dich?", nun war ich still. „I-Ich-... äh...", stotterte ich. Sie nahm sich den Helm und zog ihn sich über. „Ich glaube er mag dich mehr. Warum sollte er sonst so reagiert haben?", fragte sie. Ich wollte gerade etwas sagen da meinte sie: „Oder warum sollte er sonst so traurig gewesen sein als du weg warst?", kurz brauchte ich um zu verstehen was sie meinte. „Oder hätte mit dir Händchen gehalten?", Morgan nahm den Helm wieder ab und bastelte irgendwas an diesem herum. Mich hatte sie zum nachdenken gebracht. Hatte sie womöglich recht? Machte ich mir umsonst Sorgen?
Ich sah wieder zu Morgan die ausgiebig gähnte. Sie kuschelte sich in die Decke die im Zelt lag und grinste. „Kannst du mir eine Geschichte erzählen? Eine mit meinem Dad?", sie gähnte wieder. Ich nickte und lächelte. Ich überlegte kurz dann erzählte ich ihr eine Geschichte. Morgan war so müde das sie irgendwann einschlief. Vorsichtig nahm ich sie auf meine Arme und trug sie in Richtung Haus. Ich ging hinein und musste immer wieder daran denken was Morgan vorhin gesagt hatte. Als ich im Wohnzimmer vorbei kam sahen mich alle an. Auch Steve. Er stand auf und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. Pepper sah mich fragend an. „Wo kommt den Morgan her?", „Sie hat sich ins Zelt geschlichen und ist eingeschlafen. Ich bringe sie schnell hinauf...", meinte ich und ging hinauf. Ich legte sie in ihr Bett und drehte das Licht ab. „Es tut mir leid", hörte ich eine Stimme sagen und ich fuhr herum. „Y/n, bitte verzeih mir ich weiß nicht was in mich gefahren ist... Ich hätte das nie denken und sagen sollen", meinte Steve. „Steve ist schon okay... Mir tut es leid das ich so reagiert habe... ich hatte bloß Angst...", gestand ich und kam näher zu ihm. „Wieso denn? Y/n ich liebe dich! Das wird sich niemals ändern...", sanft zog er mich zu ihm und umarmte mich. Ich umarmte ihn zurück. „Ich liebe dich auch...", meinte ich und wir küssten uns sanft.

Cap x Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt