Die Hexe

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„Warum gehst du eigentlich noch nicht?", wollte Raban wissen. „Du bist nie länger als notwendig bei uns" hing Maxi dran. „Ich wollte warten bis sich Gonzo wegen des Briefs aufregt", sagte das Mädchen. „Warum? Wird er wütend, wenn du weg bist?" fragte der Blonde neben ihr verwirrt. „Hast du deine Ausgehzeit überschritten?", lachte Markus dann noch. Sky schaute ihn einfach an.

„Hey" hörte die Gruppe von außen was sich nach Marlon anhörte. Kurz darauf hörte man Leon schreien: „Warten worauf das wir am Samstag verlieren?", kurz darauf kam Leon rein und setzte sich an den Platz von vorhin.

Deniz setzte sich zu ihm. „Leon sie will dir glauben aber wie soll sie das, wenn es dir nur um das Spiel geht?", fragte er. Marlon redet gleich weiter: „Genau und da gibt es ja auch noch Gonzo und der ist echt cool" sagte Marlon. Sky lachte kurz auf. „Ansichtssache", murmelte sie dann noch. „Das war es dann wohl. Gonzo ist 15 und ich bin erst 12!" sagte Leon als plötzlich die Tür aufgeht und Joschka in das Baumhaus stolperte.

„Wenn der 15 ist bin ich 33. Das habe ich in unserer Spielzeugkiste gefunden" sagte er und hielt ein Buch hoch. „Das ist total Babysch das ist ab acht. Aber der große Gonzales glaubt immer noch daran." sagte er und drückte es seinen besten Freund in die Hand, damit er vorlas. „Die Hexe Staraja Riba", bemerkte Sky und wurde von allen kurz komisch angeschaut. „Ich kenne das halt", sagte sie. Gonzo und sie hatten das früher oft gelesen, eigentlich war sie ja zu jung damals aber sie hatten es stibitzt und heimlich gelesen.

„Die Hexe Staraja Riba lebt auf der Alligatoren-Rotz-Klippe" fing Raban an und Markus zog dabei seine Nase hoch und alle fingen das Lachen an, abgesehen von dem Mädchen. „Sie hatte vier Arme und Beine. Und jetzt passt mal auf sie hatte eine so lange Nase das sie sich die, wenn sie erkältet war in ihren Mund stecken konnte" las er weiter. Marlon machte die Bewegung nach. „So schmeckt ein Kuss von Gonzo" lachte Maxi und steckte damit die Jungs an. „Oder so einer von Sexyli James" macht Marlon weiter. „Hey Raban stimmt das?", fragte Marlon ihn.
„Jetzt seid doch mal still, es wird jetzt, nämlich ernst. Jeden Tag schickte die Hexe ihre Federkatzen hinaus in die Welt. Biestige Biester! Sobald es dunkel wurde, flatterten sie durch die Nacht. Sie flatterten und suchten nach Kindern. Nach solchen die sich nicht trauten. Nach solchen, die nur so taten als, ob sie wild wären. Ihren Angstschweiß Geruch sammelten sie ein!". Die Jungs rochen an sich. Das Mädchen schaute die Jungs kurz skeptisch an bevor sie wieder zu dem Buch schaute. Aber auch sie spürte die Atmosphäre.
„Das gibt es doch nicht, oder?", fragte Deniz, man hörte angst in seiner Stimme. „Na klar, das ist doch alles erfunden!" meinte Juli, klang aber nicht richtig sicher. „Den brachten sie zu der Hexe. Zu Staraja Riba" las Raban weiter. „Schreiend und kreischend taten sie das und die lachte ihr grässliches Lachen" plötzlich hörte man ein Lachen außerhalb des Baumhauses. „Sie wusste sofort, von wem der Schweiß kam" las Raban nach einer kurzen Pause weiter.
„Von dir" hauchte Sky was Markus zur Seite zucken ließ kurz funkelt er seine Sitznachbarin an, welche überrascht von seiner Reaktion war und sogar kurz lächelte. Raban las weiter vor: „Und mit ihren vier Armen und Beinen packte sie die kreischenden Katzen und flog mit ihnen in die Nacht. Sie flog los, um sich die Kinder zu holen". Plötzlich hörte die Gruppe Flügel schlagen, welches um Camelot rumschwirrte. Erschrocken griff das Mädchen nachdem, was neben ihr war. Das war die Hand des blonden Torwartes der aber den Griff erwiderte. Das Leder der Handschuhe legte sich fest um die Hand des Mädchens. Von oben hörte es sich an als, ob etwas auf dem Dach landete.
„Potz Blitz! Das wollte ich nicht!" sagte der Brillenträger und klappte vor Schreck das Buch wieder zu, als die Fackeln plötzlich erloschen. „Leon, was war das?", fragte Joschka vor Schreck. „Das war doch nur eine Geschichte. Da oben ist nichts!", sagte Leon und versuchte ihnen Mut zu machen.

Man hört von oben erneut Stampfen auf dem Dach. Die Gruppe zuckte etwas zusammen. Außer Leon der die Leiter hochging und dort schaute, ob da was zu sehen war. „Was habe ich gesagt da ist nichts!", sagte er als er die Leiter wieder runterging. Plötzlich kam nochmal ein Stampfen. „Nein du hast gelogen", sagte Joschka. „Ich will hier raus", sagte Raban. „Und zwar sofort", schrie Joschka als sie aus dem Baumhaus rannten. Die anderen taten es ihnen gleich. Markus und Sky ihre Hände immer noch verhakt.

Nur Leon lief ruhig und ohne Panik hinterher, aber schnell. „Stopp! Das ist doch nur eine Geschichte" schrie er dabei. „Da oben ist nichts", sagte er als die Gruppe endlich stehen blieb. „Bist du dir da sicher?", hörte man von hinten. Vom Dach kam Gonzo. „Gonzo" kam es überrascht von dem Team. Sky stellte sich etwas hinter Markus. Dieser platzierte sich schützend vor ihr, wenn Gonzo sie sieht, brachte er das Mädchen um. „Genau. Das passiert, wenn man meine alte Freundin auslacht. Und es wird noch viel schlimmer!", sprach er und kam langsam auf die Gruppe zu und lief um Leon rum. „Vanessa kommt nicht. Das soll ich euch sagen" sprach er gehässig. Gonzo beugte sich etwas zu Leon runter. Er drehte der restlichen Gruppe den Rücken zu. „Das soll ich dir sagen. Sie glaubt dir kein Wort" sprach er schadenfroh. „Und warum sagt sie mir das nicht selbst?", wollte Leon leicht schmollend wissen. „Das wird sie. Sie kommt morgen! Und sie freut sich darauf, euch verlieren zu sehen!", meinte Gonzo. Während der das sagte, lief er etwas rückwärts die Brücke runter. Auf der Höhe von Markus blieb er stehen. „Wir alle freuen uns darauf das zu sehen", sagte er und zog Sky zu sich. „Und den hier, leihe ich mir aus. Den braucht ihr nicht mehr? Oder?", fragte Gonzo und hielt den Ball der wilden Kerle hoch während er ging.

Gonzo zog Sky weg von dem Baumhaus. Schnell schnappte sie sich noch das Skateboard und so fuhren die beiden schweigend nebeneinander.
Dort angekommen wollte Sky gleich wegfahren. „Keine Bewegung", sagte Gonzo das Mädchen blieb also stehen. „Du bist ohne was gesagt zu haben gegangen. Pickels hatte sich Sorgen gemacht und ich auch" sagte er. „Ich hoffe, du hast den kleinen nicht geholfen", sagte er drohend. Das Mädchen zog nur eine Augenbraue hoch. „Morgenstern du weißt doch das du hierher, gehörst, oder?", fragte er. „Ich habe keinen Ort wo ich hingehöre", sagte sie. „Falsch", bemerkte Gonzo und schaute sie mahnend an. „Du gehörst zu uns" sprach er dann sanft. Sky antwortete nicht und rollte weiter. Gonzo beobachtete wie sie zu Pickels Nest hochkletterte. Dieser setzte sich auf und Sky kuschelte sich etwas an ihn. Er legte sich mit ihr im Arm hin. „Hab mir Sorgen gemacht!", erzählte er dabei und langsam schliefen die beiden ein.



Die Wilden Kerle 2 und die SkaterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt