Dienstag, 10. Juni.2014
"Nächste Woche wird alles wie geplant laufen. Der Flug nach Berlin wird wahrscheinlich nur zwei bis drei Stunden dauern, aber das wird darauf dann ankommen. Um halb sieben solltet ihr alle am Flughafen sein, damit wir das schon mal geklärt haben. Am Freitag werden wir dann sehr spät wieder zurück sein, also packt das nötigste ein, denn ihr werdet einiges gebrauchen. Ihr müsst es euren Eltern Bescheid geben, dass sie euch um diese Uhrzeit abholen müssen. Ich könnte einige von euch mit nehmen, wenn ein paar Eltern keine Zeit haben und da noch arbeiten. Aber ich bitte euch, benehmt euch dort. Deutschland ist nicht wie Großbritannien, also seit nett und höflich. Und falls es dort Probleme geben sollte, zu mir kommen und nicht vorher irgendwas dummes anstellen. Wenn sowas vorkommen sollte und niemand sich an meine Regeln hält, dann wird derjenige nicht mehr an den Terminen teilnehmen, die wir dort geplant haben. Ich denke, dass war so das wichtigste. So und jetzt bekommt ihr ein paar Zettel zugeteilt. Da steht, was wir um welche Uhrzeit tun werden. Und ja, ihr werdet auch genügend Freizeit haben um auch in der Stadt etwas zu unternehmen."
Mrs. Maron teilte uns die Zettel aus und sofort sprachen einige Schüler sie wegen dem Flug an. Ich spuckte mein Kaugummi aus dem Mund heraus und nahm mir den Zettel zur Hand. Ich blickte zu Harry, der mich beobachtete und nach draußen zeigte. Ich nickte lächelnd und guckte Mrs.Maron an, die sich hin gesetzt hatte und sich mit Jane unterhielt.
"Mrs.Maron, darf ich bitte auf die Toilette gehen? Mir geht es nicht gut", redete ich und guckte zu ihr rüber. Sie nickte lächelnd und schickte mich raus. Also lief ich raus und wartete solangv vor der Tür auf Harry. "Hey", ich erschreckte durch seiner rauen Stimme und langsam streifte sein warmer Atem über meine Haut, die mir Gänsehaut bereitete.
Ich spürte seine Hände, die sich von hinten um meinen Körper legten und wie er mich an sich drückte. Ein kleines Lächeln huschte mir über die Lippen, als er mir sanfte Küsse auf den Hals verteilte und mich zärtlich dabei berührte. "Ich hab dich vermisst", murmelte er zwischen jedem einzelnen Kuss. "Wir sehen uns doch jede Sekunde." Ich kicherte und drehte mich um, so dass ich immer noch ins seinen Armen lag.
Er schüttelte seinen Kopf und strich mit seiner Hand mir die Haare hinter mein Ohr. "Ich möchte dich aber nicht im Unterricht immer so anstarren, du musst doch bei mir sein. Neben mir", murmelte er und küsste meine Stirn. "Das geht aber nicht", ich grinste und küsste seine Wange. "Ich sollte wieder rein, sonst fragt die sich gleich, wo ich bin", lächelte ich.
Er hielt mich fest und bevor ich rein gehen könnte, küsste er mich sanft. Ich spürte, wie schnell mein Herz im nächsten Moment schlug, sowie mein Atem. Er lächelte mich an und strich mir über die Wange. "Jetzt darfst du gehen", sagte er lächelnd und löste seinen Griff von mir. Ich lächelte, drückte ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand dann in die Klasse.
Ein Leben ohne ihn, konnte ich mir einfach gar nicht mehr vorstellen. Er war einfach die andere Hälfte meines Herzens und mir so wichtig geworden. Ich war selbst wütend auf mich, dass ich einfach abgehauen war und alles stehen gelassen hatte. Aber ich war froh, dass sich das doch dann alles dank Luisa und Niall wieder geregelt hat. Obwohl ich anfangs sehr wütend auf die zwei gewesen war, weil sie mich rein gelegt hatten, war ich dann doch sehr froh, dass sie es getan hatten. Und dafür liebte ich diese zwei auch sehr. Und das nannte man warhe Freundschaft. Ich war wirklich glücklich sie zu haben, sie waren für mich da und haben es wieder geschafft, mich auf zu bauen und überglücklich zu machen. Und ich bereute es nicht, ins Taxi gestiegen zu sein und zurück nach Holmes Chapel gekommen zu sein.
Hier war mein zu Hause und hier hatte alles angefangen. Und hier würde alles irgendwann mal enden, aber nicht ohne einem Happy End. Doch irgendwas sagte mir, dass noch etwas geschehen werden wird und sich dann alles zum guten wenden würde. Wahrscheinlich dachte ich auch falsch und es war bereits alles wunderbar. Aber jetzt war ich glücklich, ich war es sehr.
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Always
RandomZwei Freunde , unzertrennlich. Eine Nacht , kann alles ändern. Gefühle entstehen. Trauer und Enttäuschung. Wird diese Freundschaft das überstehen? Oder wird sie zerbrechen? Doch was geschieht , wenn selbst die Person sich verändert und daraus eine n...