Chapter 13 ~ I'm sorry , i can't.

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Montag, 17.März. 2014

"Und wie geht es dir?", fragte ich mit sanfter Stimme. Ich konnte sie deutlich am Ende der Leitung Seufzen hören. "Eigentlich geht es mir ziemlich gut, aber du kannst dir nicht vorstellen, wie mein Knöchel schmerzt", sie klang traurig und verzweifelt. Ich seufzte leise, denn ich konnte sie nur zu gut verstehen.

"Kannst du denn heute zur Schule kommen, hat der Arzt das denn erlaubt?", fragte ich danach. "Ja, ich darf kommen. Meine Mutter hat mir extra eine Bescheinigung besorgt, für die Fächer, die mich belasten könnten und dann meinte der Arzt, dass das irgendwie wichtig wäre und es auch so schnell heilen würde", antwortete sie auf meine Frage.

"Dann ist ja alles gut", ich kaute auf meiner Lippe rum und redete weiter. "Also, wegen Niall. Da wo-", doch sie stoppte mich noch rechtzeitig. "Elena. Ich weiß, dass er sich schuldig wegen der Sache am Freitag fühlt, aber das braucht er doch nicht. Er sollte sich darüber keine Gedanken machen. Ich war doch diejenige, die gesagt hat, dass ich vorgehe. Es ist doch wieder alles in Ordnung, ich hätte einfach nur auf ihn warten sollen", beendete sie ihren Satz und seufzte.

Ich seufzte auf und fuhr mir mit der Hand über das Gesicht. Irgendwie musste ich das ja Niall erklären müssen, denn ich konnte seinen schuldigen Blick lange nicht mehr ertragen. Nach dem wir auch aufgelegt hatten, steckte ich schnell mein Handy weg und lief die Treppen runter in den Flur vor die Haustür.

Schnell zog ich mir meine Vans an und huschte mit eiligen Schritten aus dem Haus. Da ich wusste, dass Harry heute ins Krankenhaus musste um Blut abzunehmen, musste ich heute alleine zur Schule gehen. Schließlich musste er ja noch untersucht werden, weil ihm vor ein paar Tagen noch das Alkohol aus dem Magen heraus gepumt wurde.

Also lief ich den Weg zur Schule entlang. Ich biss in meinen Apfel und versank wie sehr oft, in meine Gedanken.

Flashback

"Ich hab geträumt Harry. Davon geträumt, wie wir miteinander geschlafen haben. Ich hatte Angst, es dir zu sagen, aber einerseits war ich auch unsicher. Ich wollte es dir nur gesagt haben, dass ich mich an alles erinnern kann", sagte ich dann und senkte den Blick. "Du..", er stoppte und drückte mich an sich. "Es tut mir leid, dass du davon träumen musstest. Ich war so ein Idiot, ich wünschte ich hätte es dir einfach gesagt", murmelte er und ich sagte nichts.

Ich drückte mich mehr an ihn und erschrack, als Niall plötzlich völlig aufgelöst vor uns auftauchte. "Wo ist Luisa?", fragte ich und blickte mich verwirrt um. Dann schaute ich zu Niall, der seine Augen weitete und sich durch die Haare fuhr. "Sie hat gesagt, dass sie langsam wieder zurück geht und dann war sie plötzlich weg. Verdammt, ich finde sie nicht mehr", rief er verzweifelt.

"Was?!", Harry und ich standen sofort auf. "Niall wir müssen sie sofort suchen, sie hat totale Angst vor Dunkelheit und wenn ihr was passiert", ich wollte weiter reden als Niall mich stoppte und den Satz zu Ende brachte. "Dann werde ich mir das nie verzeihen." Seine Augen wurden glasig. Ich schluckte und versuchte ruhig zu bleiben. "Los", rief ich und nahm mir meine Taschenlampe. Ein Glück, dass ich sie mit genommen hatte.

Also machten wir uns auf den Weg in die Richtung, wo Niall und Luisa noch eben lang gegangen waren. Auf einmal ertönte ein lauter Schrei. "LUISA", meine Augen weiteten sich mehr. Ja, das war ihre Stimme und ihr Geschrei.

"Nein", und dann rannte ich los. Niall und Harry waren dicht hinter mir und hielten ihre Handys, aus denen Licht leuchtete. In mir stieg Panik hoch und meine Augen, die bereits mit Tränen gefüllt waren, suchten jede einzelne Kleinigkeit ab.

Ich hatte Angst, dass meiner besten Freundin was geschehen war und machte mir schon Gedanken darüber, sie verlieren zu können. Der dicke Kloß, der sich innerhalb weniger Sekunden in meinem Hals gebildet hatte, wollte nicht verschwinden.

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