Chapter 22 ~ And now?

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Dienstag, 24.Juni.2014

"W-Warum? Harry warum? Wieso muss es sie sein? Wieso konnte ich es nicht sein? Ich wollte nicht das es so wird. Ich hätte nie zurück nach Holmes Chapel kommen dürfen. Ich hab sie a-allein gelassen. Es ist meine Schuld, ganz allein meine. Sie hatte mich doch gebraucht, ich bin aber einfach weg."

Ich schüttelte meinen Kopf und drückte sie an mich. "Elena rede kein Schwachsinn. Du bist nicht Schuld, du hast keinen Fehler gemacht okay? Versteh das doch, es ist einfach passiert. Es ist schrecklich, es tut weh. Ich weiß wie es sich anfühlt, aber du musst jetzt stark bleiben okay? Du darfst nicht aufgeben? Du musst positiv denken. Es tut einfach nur weh, dich so zusehen und deine Mutter will das sicherlich auch nicht. Du bedeutest ihr soviel und sie möchte nicht, dass ihre eigene Tochter so zerstört ist."

Sie atmete tief ein und aus und blickte mir in die Augen. "Ich habe Angst Harry. Du verstehst es nicht, es ist viel schlimmer als es ist.Was wenn ich sie verliere? Für immer? Was passiert dann? Dann wird sich alles ändern, dann wird es nie mehr so wie früher sein."

Ich atmete tief aus und schaute sie an. Sanft packte ich sie an den Armen und zog sie zu mich ran. "Hör auf Elena. Hör auf so darüber zu reden. Es steht noch nichts fest und wenn, dann glaube ich fest daran, dass wir es gemeinsam schaffen werden. Ich werde für immer bei dir sein und egal was passiert, wir werden dadurch kämpfen und diese Zeit hinter uns lassen. Versprichst du es mir Elena?"

Sie guckte mich an und schüttelte den Kopf. "Ich kann es dir nicht versprechen Harry, noch nicht, wo noch nichts feststeht."

Ich nickte und strich ihr die Tränen weg. "Bist du bereit?", sie nickte und drückte ihre Hand mehr in meine. Dann wurden wir ins das Zimmer geführt, wo Mrs.Brooks lag.

Doch in der darauf folgendenden Zeit, änderte sich alles.

Elena's Pov

Ich spürte die einzelnen Tränen über meine Wange kullern, die sich mit dem Regen vermischten. Ein kalter Wind durchströmte meinen nassen Haare, die mir ins Gesicht gefallen waren.

Der Himmel war grau und der Regen prasselte auf mir hinab. Meine Augen schlossen sich von allein und ich ließ mich fallen.

Ich spürte die Erde an meinen Händen, die wegen dem Regen matschig geworden waren. Ein Schluchzen entfuhr meinen Lippen und mein ganzer Körper begann schrecklich an zu zittern.

Immer wieder liefen Tränen über meine Wange, die auf das Grab meiner Mutter fielen. Und immer wieder spürte ich die Schmerzen, die um meinem Herzen umhüllt war.

Zum zweiten mal entfuhr mir ein Schluchzen und dann folgte es das dritte mal, worauf sich meine Hände ineinander verkrampften. Auch die Tränen hörten nicht auf, sie rollten mir über die Wange, sie wollten kein Ende mehr nehmen.

Sie war jetzt weg. Sie würde nie wieder zu mir zurückkehren.

Was soll ich ohne dich tun Mama? Wieso hast du mich alleine gelassen? Siebzehn Jahre und jetzt alles vorbei? Wieso? Bitte kehr zu mir zurück.

Ich vermisse dich Mama.

"Elena?" Ich öffnete langsam meine Augen und schaute vorsichtig hoch in die grünen Augen von Harry. "G-Geh, bitte geh und l-lass mich a-allein", ich drehte mein Kopf weg und stand langsam auf.

"Du möchtest das alles jetzt so aufgeben? Das wir uns aufgeben? Du kannst mir das doch nicht antun. Elena ich liebe dich", mit fester Stimme blickte er mir in die Augen und zog mich zu sich.

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