Es waren ganze acht Monate vergangen. Das hieß ich musste noch vier Monate hier bleiben. Harry hatte sein Versprechen nicht gebrochen. Er kam mich jeden Tag besuchen, einschließlich Mittwoch's. Denn da kam Louis, und Harry mochte ihn nicht besonders. Aber das war schon in Ordnung, eigentlich musste er meiner Meinung nach nicht mal täglich kommen, er wollte ganz bestimmt auch mal irgendwas anderes tun. Aber er sagte nur jedes mal wieder, das er dankbar sei mich zu haben und sich sich sicher ist das ich von Gott geschickt wurde. Schon strange, aber doch irgendwie süß. Allgemein behandelte er mich immer gut, er nahm seine Tabletten regelmäßig, denn klar wollte er nicht wieder hier eingewiesen werden. Man fragte sich bestimmt, weshalb kam er hier immer hinein, wenn Louis das nur einmal in der Woche konnte. Nunja, Harry kannten hier ja mittlerweile alle. Und es ist nicht so das er nicht auch ab und an hierher kommen musste wegen seinen Tabletten. Er hatte die Erlaubnis mich täglich für ungefähr vier Stunden besuchen zu kommen. Also war mein Termin Kalender reichlich gefüllt. Morgens um Elf Uhr gab es Frühstück, um Zwölf begann meine Therapie Stunde die eine Stunde lang ging. Danach kamen nochmal eine Stunde Sport, und dann konnte Harry kommen. Also eigentlich war dann Pause bis Achtzehn Uhr, denn da gab es Abendessen. Heute war Dienstag, es war kurz nach 14 Uhr, also müsste Harry gleich kommen. Ich band mir also meine Haare zu einem Zopf zusammen und machte mein Bett, da klopfte es schon an meiner Tür.
"Herein." sagte ich und wie erwartet war es Harry.
"Hey. Wie geht's dir?" fragte er mich und kam zu mir, um mich wie jedes Mal in die weltbeste Umarmung zu ziehen. Ein leichter Schauer durchfuhr mich, und ich ahnte böses. Äh äh, du hast einen Freund Lotte! Ermahnte mich mein Unterbewusstsein.
"Mir geht's so wie immer, danke. Und dir?"
"Ja auch." murmelte er auf meinen Kopf. Wir setzten uns auf mein Bett und kamen wie immer ins Gespräch. Wir unterhielten uns über Neuigkeiten, Familien Probleme und zerissen uns das Maul über Leute die uns nervten.
"Ich bin hier bald raus Harry. Das weißt du doch oder?" Er sah mich an.
"Klar weiß ich das. Und...weißt du schon was dann passiert?" Ich blickte ihn fragend an.
"Wie meinst du das? Ich denke, ich werde erst einmal bei Louis unterkommen. Und dann will ich studieren."
"Achso." eriwderte er bloß und hakte nicht weiter nach.
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Dead ~ Harry Styles
FanfictionJetzt saß ich hier. Allein auf meinem Bett, in einem kleinen Zimmer in der Psychiatrie. Und wurde verlassen. Von dem Menschen der mir so lange so nahe Stand wie noch keiner zuvor. In mir herrschte vollkommene Leere, ich war taub. Bekam nichts mehr m...