14

684 60 10
                                    

Die jungen Männer hatten sich aber schnell wieder beruhigt, denn sie würden wahrscheinlich nicht wieder auf Hajime treffen. Falls er es wirklich sein sollte. Sie gingen also zur Verabredung, zu Tōru. Denn er hatte ein Haus gekauft, für sich alleine da er Single ist. Aber so hat er vorgesorgt. Der Plan war es, im Garten die Einweihung in kleiner Runde zu feiern. Als sie dort ankamen und eine Haustour bekamen, waren alle wirklich begeistert. Ein schönes modernes Haus, aber recht klein gehalten. Das nebenan war aber größer. Da es hier einen Neubau Gegend war, waren es bisher die einzigen zwei Häuser und so waren sie umgeben von dreck, außer auf den eigenen Grundstücken.

Die Männer nahmen im Garten Platz und blickten in den Nachbarsgarten. Zwei junge Frauen und ein Baby warten im Garten und dekorierten ihn. Eine der jungen Frauen kam an die Hecke und lächelte. „Guten Tag.". Die Männer lächelten zurück. „Sie sind hier neu eingezogen?". Fragte sie. Tōru hob die Hand. „Ich bin eingezogen, hatte aber nicht gesehen dass neben an schon welche wohnen. Wie lange wohnen sie schon hier?". Gab er freundlich von sich.

„Ich wohne hier tatsächlich nicht, mein Bruder hat das Haus für seine kleine Familie gekauft. Und heute wollen wir ein bisschen feiern.". Sie lächelt und schaut zu der anderen Frau. „Das ist seine andere Schwester. Sie heißt Mia und ich Liss.". Die Männer stellten sich auch vor. „Ich bin Tōru, das ist Kuroo, Suna, Osamu und Atsumu.". Die Frau nickt und verabschiedet sich dann aber mit einer Hand Bewegung. „Wird bei uns heute etwas lauter Männer.". Sie lacht beim gehen.

Später treffen dann zwei Jugendliche ein, die vor allem Kuroo und Suna bekannt vorkommen, sie schauen sich an und hoffen dass es nicht das ist, was sie denken. Noch eine weitere halbe Stunde später, als der Garten neben an dekoriert ist und schön beleuchtet, trifft ein gut Aussehender Mann ein, der aber schon etwas älter ist, aber einen attraktiven Haarschnitt hat und ein Hemd trägt. Tōru schaut ihn an. „das ist der Bürgermeister..". Murmelt er den anderen zu und sie schauen auch. „Tatsächlich.". Stellt die Runde fest.
„OPA!". Die Jugendlichen freuen sich und umarmen den älteren Mann, der gute 50 Jahre alt ist. „Na meine kleinen?". Er lächelt und setzt sich dann an den Tisch.

„MILA UND MILES IWAIZUMI!.". Hajime kommt etwas wütend in den Garten, da seine Kinder einfach weggerannt sind, sieht dann aber wie es hier aussieht und lächelt dann. Er geht an den Tisch und setzt sich. „Baba..du hier?".
„Natürlich oğlum.
(Türkisch für mein Sohn.)
Alles gute zum Geburtstag von uns allen.". Er lächelt und die anderen auch.
„Damit hätte ich nicht gerechnet.". Gibt Hajime zu und küsst seine Zwillinge auf die Stirn. „Ich weiß dass das eure Idee war. Ihr Ratten.". Er lacht und lehnt sich zurück.

Nach einigen Minuten schaut Tōru nochmal rüber, die anderen merken dass er unruhig ist. Aber das ist auch so, denn Tōru meint Iwaizumis stimme zu hören. „Was ist los Tōru?". Fragt kuroo, der merkt dass Atsumu aufsteht.  „Ich werd verrückt, ich höre die ganze Zeit Iwaizumis stimme.". Tōru schaut Atsumu an. „Wohin gehst du?.".
Atsumu nimmt sein Handy und geht Richtung Haus. „Telefonieren.". Kurz darauf klingelt das Handy vom Nachbarn. Hajime nimmt also sein Handy und schaut etwas überrascht auf den Namen des Anrufers. Er geht aber ran. „Hallo.". Dabei steht er auf und Tōru schaut ihn an, sagt aber nichts, da er sich nicht sicher ist.

„Wie er hat ein Haus neben mir gekauft?". Hajime schaut rüber und entdeckt nun Tōru und die anderen. „verdammt.". Flüstert er und läuft vors Haus, wo Atsumu steht. Beide legen auf. Es hat 10 Jahre gut geklappt, sollte es jetzt wirklich daran scheitern. „Atsumu, haben die mich erkannt?".
„Kuroo und Suna definitiv, im Krankenhaus du spasti.". Hajime schlägt sich die Hände aufs Gesicht, umarmt Atsumu dann aber fest, weil sie sich seit damals nicht mehr gesehen haben. Nur zwischendurch geschrieben. „Hier.". Atsumu legt hajime die Kette um, die er Atsumu damals gab. „Habe sie 10 Jahre getragen und bewahrt. Jetzt gehört sie wieder dir.". Iwaizumi lächelt und tritt dem anderen Mann leicht ans Bein.
„Yallah geh wieder rüber. Sonst schöpfen die noch Verdacht.".

„Tun sie so schon, iwa". Atsumu lacht und geht wieder zu den anderen, genau wie Iwaizumi zu seiner Familie geht.
Iwaizumi stellt sich an den Grill und labert irgendwas auf Türkisch, woraufhin der Bürgermeister antwortet und die Zwillinge lachen nur wegen der Konversation der beiden Männer. Tōru kann sich kaum noch von dem vermeintlichen Hajime wegdrehen und steht deswegen auf um an die Hecke zu gehen. „Entschuldigen Sie?".

Iwaizumi dreht sich zur Hecke und schluckt kurz schwer. Oikawa hatte sich kaum verändert. „Ja?".
„Was für ein Landsmann sind Sie?". Fragt Oikawa den anderen.
„Ähm halb Türke, halb Russe.".

Früher ist Hajime davon ausgegangen, dass es halb Russe, halb Spanier war. So hatte es ihm seine Mutter erzählt, dass sein Vater Spanier wäre. Doch da es nur ihr freier damals war, konnte sie's nicht wissen. Heute weiß er dass er halb Türke ist und jetzt machen auch die krassen Unterschiede zu seinen Schwestern Sinn.

„Ungewöhnliche Mischung, aber dennoch schön. Attraktiver Mann, sie erinnern mich an einen guten Freund von damals."

Hajime räuspert sich. „Na Zufälle gibts.".
Er bricht das ganze ab und bringt das Fleisch zu seiner Familie. „Baba, auf dem Teller ist mit Schwein, auf dem hier aber nur ohne.". Er nickt und schaut seinen Sohn dankend an. Hajime setzt sich und blendet die Männer im neben Garten komplett aus,den ganzen Abend lang.

„Hajime du trägst ja die kreuzkette wieder die ich dir geschenkt hab.". Hajime nickt auf die Aussage seines Vaters. Klar, er war Türke, so wie sein Sohn halb Türke war. Dennoch wusste der Vater dass egal ob Gott oder Allah über diesen Jungen wacht, dass er's gut haben wird. Damals an Hajimes Geburt war es außerdem leider akzeptierter wenn man Christ war, was sich bis heute zum Glück gebessert hat. Heute ist Hajimes Vater wie früher Moslem, die Zwillinge sind sich noch unsicher und denken noch gründlich nach welchen Weg sie gehen wollen. Und Hajime trägt zwar ein Kreuz und folgt manchen moslemischen Traditionen, aber glaubt einfach nur, dass da jemand ist, der ihn ins gute geleitet hat und dafür ist er einfach dankbar.

Enemies ||OiIwa|| Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt