Seras P.o.V
Ca. 1 Stunde ist vergangen und es wurde kein Wort geredet. Wie konnten wir auch, wir werden uns gleich trennen und da ist es das beste mit neutralem Geist zu starten. Dennoch habe ich Angst. Angst ihn zu verlieren... Torres... was ist wenn ich überleben aber er nicht?
Ein starkes Ruckeln durch das Schiff signalisierte unseren Austritt aus dem Hyperraum. Gleich geht es wohl los. Rex und Ahsoka hielten ihre Hände durch die Gitterstäbe und Torres saß regungslos neben mir.
"Entweder jetzt oder nie", dachte ich mir, "das könnte das letzte mal sein das du ihn siehst. Denk nicht drüber nach sondern sag es ihm einfach...""Torres...", fing ich leise an.
"Ja?"
"Nur für den Fall das irgendwas schief geht.... ich meine... was ist wenn wir uns nie wieder sehen?".
Torres war sichtlich bedrückt und gefürchtet bei diesem Gedanken und blickte überlegend auf den Boden.
"Ich versuche nicht drüber nachzudenken. Ich weigere mich das als Option zu sehen", meinte er.
Ich konnte es nicht mehr halten und fiel ihm um die Arme. Zu meiner Überraschung, aber garnicht so ungewollt, erwiderte er die Umarmung.
Nach einem kurzen Moment der Emotionen fingen rote Lampen in unserem Raum an zu blinken und ein unaustehliche Sirene ging los. Wir hörten Maschienen unter uns arbeiten und wussten der Zeitpunkt war gekommen.
"Torres... egal was passiert. Ich möchte das du... das du weißt... das ich... ich dich lie..", der Boden unter uns öffnete sich und wir fielen durch das Loch Richtung Boden.Der Zeitpunkt für Emotionen war abgelaufen. Innerlich ausgewühlt war ich nicht mehr dazu in der Lage es ihm zu sagen. Ahsoka und ich landeten beide ohne Probleme wo hingegen dutzend andere Personen ohne jegliche Bremsung auf den Boden aufprallten. Darunter auch Torres und Rex.
Ich sah besorgt zu ihnen rüber, aber Torres zögerte keine Sekunde.
"LAUF!", schrie er und ich sah wie das Schiff die Waffen auf die beiden richtete. Ich nahm Torres ohne lange drüber nachzudenken mit der Macht hoch und warf ihn ohne Rücksicht auf Verluste Richtung Wald, kurz bevor ihn ein Blasterschuss erwischt hätte. Er landete wackelig auf den Beinen und rannte in dem Wald, das Blasterfeuer folgte ihn und Ahsoka tat es mir gleich und warf Rex mit der Macht in diesselbe Richtung. Direkt darauf rannten Ahsoka und ich selbst los um Deckung hinter den Bäumen zu suchen. Während unserer Flucht hörten wir immer wieder Blaster und das Geschreie von unschuldigen Zivilisten.
"Nur nicht umdrehen", dachte ich mir bis wir schließlich den Wald erreichten und uns hinter 2 Baumstämmen versteckten bis das Schiff weg war."Es ist weg...", berichtete Ahsoka etwas erschöpft, "gehen wir! Suchen wir als erstes einen Unterschlupf und anatzweise trinkbares Wasser".
Wir liefen tiefer in den Wald hinein. Immer wieder hörten wir das Klackern und Kreischen von diversen Reptilien die in diesem Wald leben. Die Bäume um uns herum waren riesige Giganten und das Gebiet und die Pflanzen um uns herum nass und feucht. Auch der Boden war eher matschig, es hat also vor kurzem vermutlich erst geregnet.
"Glaubst du ihnen gehts gut?", fragte ich Ahsoka während sie ein paar Äste aus unserem Weg schlug.
"Ich hoffe, aber wenn wir uns ablenken lassen überleben wir auf dieser Insel keinen Tag", war ihre Antwort.
Und erneut musste ich realisieren das Sie Recht hatte, auch wenn es mir nicht gefällt.Nach langer anstrengender Suche kamen wir an einem kleinen Berg an.
"Dort ist eine Höhle", Ahsoka zeigte auf eine kleine Öffnung die nur ganz leicht durch die Felsen zu sehen ist. Es war eine ganz kleine Spalte in der Felswand durch die man gerade so durchpassen kann, aber schwer zu erkennen sein wird für andere.
"Gute Augen, die wird keiner so schnell entdecken", meinte ich und wir liefen zur Öffnung.
"Schauen wir uns das Ding von innen an", meinte Ahsoka und ich stimmte zu. Vorsichtig stiegen wir über eine kleine Felskante und durchdringten die kleine Felsspalte. Nun befanden wir uns auf der anderen Seite des senkrechten Eingangs der vermutlichen Höhle. Das Licht von draußen erhellte den eher kürzeren Abgang. Die Höhle war nicht sehr hoch, vielleicht gerade noch hoch genug das ein Klon ohne ducken hindurch könnte, für uns reicht es also alle male. Die Höhle ging ungefähr 10 Meter in den Berg hinein und der hinterste Teil davon war kreisförmig aufgestellt, fast schon ideal für eine kleine Basis, aber eventuell zu groß für ein Versteck. Das Licht wurde schwächer desto weiter es hinein ging, da nur ein ganz kleiner Teim des Sonnenlichtes durch die kleine Spalte eindringt.
"Ich würde sagen wir bleiben erstmal hier", meinte Ahsoka und erneut stimmte ich zu.
"Als nächstes müssen wir aber Wasser suchen. Nach dem Stand der Sonne wird es bald dunkel", ich zeigte auf den Ausgang der Höhle und man sah Anzeichen einer Dämmerung.
"Du hast Recht...", stimmte Ahsoka zu, "such du Wasser und ich suche große Blätter und Äste zum Verdecken des Eingangs".Wir gingen zusammen raus. Ich nahm Ahsoka fast in den Arm und Sie erwiderte.
"Pass auf dich auf", meinte ich.
"Du auch", erwiderte Sie.
Wir lösten die Umarmung und unsere Wege trennten sich fürs erste. Wasser... wo finde ich Wasser? Ich lief anstatt erneut in den Wald hinein zu laufen die Felsen entlang und hielt den Wald schön nah rechts an meiner Seite um zur Not darin zu verschwinden. Ich wollte an Torres denken, aber ich konnte nicht. Es ist wie er gesagt hatte... Emotionen und Bindungen sind hier gefährlich. Ich muss ständig auf der Hut sein! Ich bin während meiner Zeit als Padawan in den Klonkriegen schon eine Menge herum geschlichen, aber das hier war was völlig anderes. Droiden sind dämlich, nicht so wie die Trandoshaner. Sie leben für die Jagd und lieben es mit ihrer Beute zu spielen und sie zu verfolgen bevor Sie sie kalt machen.Ich muss extrem vorsichtig sein wenn ich das überleben will. Und ich muss frühr oder später nach Torres sehen ob es ihm gut geht. Denn wenn er stirbt weiß ich nicht wer sehr ich das hier noch überleben wollen würde...
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Torres - Gefangene Liebe
Fanfiction3 Monate sind nun seit dem Einbruch in die Zitadelle vergangen. Corporal Torres hat sich wunderbar in die Einheit eingefunden und kämpft mit Enthusiasmus im Kampf für die Freiheit. Als die Schlacht von Felucia erneut die Republik im äußeren Rand pa...