Torres P.o.V
Oh Gott, schon wieder rot...
Wenn das so weiter geht komme ich nie rechtzeitig an. Aber irgendwie will ich das auch garnicht. Rex und Ahsoka hatten eine gemeinsame Pause nach all den Gefechten echt verdient. Aber stattdessen geht es jetzt schon wieder an die Front, aber naja, das ist das Leben dass wir führen und wir haben keine Wahl, keiner von uns hat sich dafür freiwillig gemeldet.
Als ich weiterfahren durfte, ware ich froh keine Rüstung anzuhaben. Ich trug lediglich ein weißes Shirt mit einer offenen roten Lederjacke und schwarzer Hose. Natürlich ich außerdem für den Speeder dunkle Handschuhe. Ich ziehe meine Rüstung meistens außerhalb des Dienstes aus, so wird sie einerseits nicht beschädigt oder dreckig und zweitens trage ich ungern einen Helm auf einem BARC-Speeder. Das heulen des Kerns und der Fahrtwind in meinem Gesicht lassen mich aufleben. Ich fühle mich lebendig und nicht nur wie ein nutzloses Werkzeug. Offiziell sind diese Gedanken verboten, aber als ich das erste mal das Gefühl von wenigstens ein bisschen Freiheit spürte, konnte ich nicht mehr aufhören und es nie mehr vergessen, wie sich lebendig sein anfühlt.Dieses Gefühl verschwand aber ganz schnell, als ich ein stotterndes und klapperndes Geräusch im Speeder feststellte.
"Das kann nichts gutes bedeuten", seufzte ich und machte mich auf das schlimmste gefasst.Ahsokas P.o.V
Rex und ich lagen zusammen auf dem Doppelbett. Naja, eher gesagt lag Rex auf dem Bett und ich fast auf ihm drauf. Mein Kopf lag auf seiner Brust und meine Beine legten sich über seine. Rex legte seinem rechten Arm um mich und mit der linken steuerte er eine Fernbedienungen. Wir schauten gerade einen Film.
"Zum Glück ist der Comlink aus", meinte ich glücklich in seinem Arm und kuschelte mich noch näher an ihn ran, "der würde uns wieder nur stören".
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und reibte mit der Hand über meinen Rücken.
"Rex...", fing ich an.
"Ja Soka?", fragte er sanft.
"Der Film ist langweilig", grinste ich.
"Wow, ich dachte echt jetzt kommt was nettes", grinste er und schaltete auf Nachrichten um.
"Reicht dir meine Liebe etwa nicht?", schmunzelte ich und zog ihn einen langen intesiven Kuss.
"Ich kann mich nicht beschweren", änderte Rex, als wir uns wieder lösten.
"Ein repubikanischer Biker Advanced Recon Commando Speeder ist außer Kontrolle!", lief es in den Nachrichten und wir beide richteten unsere Aufmerkamkeit auf den Bericht.
"Über die Speed-Line A84 Richtung Hotelviertel KG-836 ist der BARC-Speeder eines vermutlichen Klons außer Kontrolle geraten. Wir erhalten jetzt eine Liveübertragung", was ich sah schockierte mich. Ist das... Torres?
"Ist das Torres?", fragte ich Rex etwas besorgt.
Rex richtete seine Augen weit geöffnet auf den Fernseher.
"Das... das ist mein Speeder", erkannte Rex.
"Wie? Ich dachte dein Speeder steht draußen?", fragte ich verwundert.
"Naja...", er rieb sich nervös über den Hinterkopf, "ich habe meinen Speeder nach der letzten Mission etwas verschrottet und habe mir dann einfach Torres Speeder genommen".
Ich schlug mir mit der Hand gegen den Kopf.
"Du weißt doch wie er da ist", seufzte ich, "Wir müssen ihm helfen!".
Sofort standen wir beide auf und rannten aus dem Hotel zum Parkplatz. Dutzende Luftspeeder und Schiffe standen hier.
Wir erreichten das Gefährt das sich als Torres Speeder entpuppte und sprangen auf. Rex als Fahrer und ich hielt mich fest und stellte meinen Comlink ein.
"Ahsoka an Sera. Sera bitte kommen!", sprach ich in das Gerät an meinem Handgelänk während Rex den Kern des Gleiters donnern ließ und ohne zu zögern los düste.
"Ahsoka?", ertönte Seras Stimme aus dem Comlink, "wo seit ihr? Kommt sofort zurück, es geht auf...".
"SERA! Hör mir kurz zu", unterbrach ich sie, "du musst Rex Speeder orten!".
"Wieso?", fragte Sera hastig.
"Machs einfach, Torres ist in Gefahr!", rief ich zurück um den Fahrtwind zu übertönen.
"Ich bin jetzt an einer Steuerkonsole, aber ich kann nur Torres Speeder orten. Der Gleiter von Rex muss sein Ortungsgerät kaputt oder verloren haben", gab Sera die bedauerlichen Informationen durch.
"Was machen wir denn jetzt? Wie gehts ihm? Was ist überhaupt los?", überwältigte mich Sera mit einer Horde an Fragen.
"Scheinbar hat der Gleiter von Rex Feuer gefangen und droht mitten in der Metropole Corucants abzustürtzen!", klärte ich verzweifelt.Ich konnte Seras Angst spüren. Über die letzten drei Monate haben Sera und ich eine starke Verbindung zueinander aufgebaut, aber noch stärker war die Verbindung von Sera und Torres. Auch wenn sie es niemals zugeben möchte, ist die Liebe doch klar zu erkennen. Die Unruhen in ihrem Geist wenn er bei ihr ist erzeugen Schwingung in der Macht, weshalb ich mir sicher bin das Torres was ahnt. Ich habe Torres nie davon erzählt wie ich ihn gefunden habe... wie er aus Veezweiflung eine Verbindung mit der Macht aufgebaut hat die ich noch in einer Entfernung von hunderten von Parsecs spürte.
Da kam mir eine Idee.
"SERA! DEINE VERBINDUNG ZU IHM!", platzte es aus mir heraus, "du kannst ihn mit der Macht aufspüren, ich weiß das du das kannst. Über die Karte kannst du uns dann lotzen", erklärte ich meine Idee.
"Ich... ich weiß nicht ob ich das schaffe", meinte Sera hoffnungslos, aber ein nein war keine Option.
"Sera, du musst! Wenn du es nicht tust ist er tot, ich weiß das du das nicht willst!", spielte ich etwas mit ihren angeblich nicht vorhandenen Gefühlen.Ein tiefes ein und ausatmen symbolisierte ihren Beginn eines tiefen Eingriffs in die Macht.
"Fahrt die 17nte runter bis zur vierten Kreuzung. Dort rechts", gab Sera uns eine Richtung vor.
"Gehört Love?", rief ich gegen den Fahrtwind.
"Aber klar doch", rief Rex zurück, drückte extra aufs Gas und folgte den Anweisungen. Er ignorierte jegliche Regel und überholte ein Verkehrsteilnehmer nach dem anderen und düste nur so in die Kurve.
"Jetzt die zweite links", fuhr die Wegbeschreibung fort. Bei diesem Tempo das Rex an den Tag legt haben wir Torres in Null Komma Nix erreicht. Ich hoffe nur das es nicht zu spät ist...
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Torres - Gefangene Liebe
Fanfic3 Monate sind nun seit dem Einbruch in die Zitadelle vergangen. Corporal Torres hat sich wunderbar in die Einheit eingefunden und kämpft mit Enthusiasmus im Kampf für die Freiheit. Als die Schlacht von Felucia erneut die Republik im äußeren Rand pa...