Feind oder Freund? |SasuNaru|

-31. Er ist wirklich sein Sohn...-

-Timeskip-

Menma POV.

"Ich hab dich!" rief Metal grinsend, als er die Blätter des Busches, hinter dem ich mich versteckte, zur Seite schob.

Schmollend schob ich meine Unterlippe nach vorne.

"Menno.... Du hast mich voll schnell gefunden.."

"Ja, aber Hoki und Shikadai hab ich noch vor dir gefunden." erklärte der Sohn des Kazekages und deutete hinter sich, wo die beiden standen.

Shikadai stand gelangweilt an einen Baum gelehnt und Hoki kratzte sich verlegen an der Wange. Es waren einigen Wochen vergangen, seit der Krieg angekündigt wurde und unsere aller Eltern waren vor zwei Tagen aufgebrochen. Außer Iruka, der ist hier geblieben, um sich um die Kinder zu kümmern. Also uns, Metal, Shikadai, Hoki, Inojin, Memory, meine Freunde aus dem versteckten Dorf, ich und irgendwelche anderen Kinder, die ich nicht kannte.

"Das nervt...." murmelte Shikadai und stieß sich von seinem Baum ab.

"Beeil dich und find die anderen. Ich hab keine Lust ewig zu warten." 

-

Ich saß auf dem Dach des Hauses, in dem wir alle schliefen, und starrte in den Nachthimmel. Es gefiel mir, in Konoha zu sein. Ich fand neue Freunde, traf alte Freunde meiner Eltern und kannte nun endlich meine Großeltern. Allerdings....

Traurig zog ich meine Beine an meinen Körper und schlang meine Arme um meine Knie. Natürlich merkte ich, dass irgendetwas...anders war. Wenn meine Eltern und ihre Eltern aufeinander, meine ich. Ständig diese gehässigen Blicke... Ich seufzte schwer. Was war denn so falsch daran, dass meine Mama und mein Papa zusammen sind?

"Menma?"

Ich hob meinen Blick und sah Onkel Dei an, der sich neben mich setzte.

"Was machst du denn so spät noch hier, hm?"

Ich zuckte mit den Schultern und sah traurig auf meine Knie.

"Wenn du reden willst, kannst du das gerne machen. Ich hör dir zu, egal bei was."

"Onkel Dei?"

"Ja?"

"Du liebst doch Onkel 'Tachi, oder?"

Verdutzt sah er mich an.

"Natürlich, wieso fragst du das?"

"Na ja... Du bist doch von Uzumaki Clan, wie Mama. Und Papa und 'Tachi sind Brüder, beide vom Uchiha Clan. Wieso akzeptieren meine Oma und Opa sie nicht, obwohl es deine Eltern tun?"

Er sah nun auch in den Himmel.

"Weißt du Menma... Das ist etwas kompliziert. Meine Eltern finden es ebend nicht schlimm, dass ich mit einem Uchiha zusammen bin. Deine Großeltern...für sie war es bis vor zwei Wochen noch undenklich, dass ein Uzumaki und ein Uchiha ein Paar sein können und jetzt erfahren sie, dass ihre Kinder, mit einem aus dem anderen Clan zusammen ist und ein Kind haben beziehungsweise eins bekommen. Es ist für sie einfach schwer, das zu verstehen."

"Aber Mama und Papa lieben sich doch. Wieso verstehen das ihre eigenen Eltern nicht?"

"Tja, das kann ich dir auch nicht sagen. Da musst du sie fragen..."

Ich nickte stumm.

"Na komm, es wird kalt. Nicht, dass du dich noch erkälstest."

Ich stand und auf und wir gingen gemeinsam wieder rein, wo ich mich sofort schlafen legte. Denn am nächsten Tag hatte ich nun etwas dringendes zu tun....

-

"Oma!" rief ich und kam vor der rothaarigen Frau zum Stehen.

"Huch? Menma, richtig?"

Ich hörte in ihrer Stimme diese Neugier, aber trotzdem Zurückhaltung und holte erstmal tief Luft.

"Ja, richtig, Menma. Kann ich mit dir mal 'ne Nudelsuppe essen gehen? Mama hat erzählt, die wären ganz toll!"

Bittend sah ich sie an und sie knickte kurz darauf ein.

"Okay... Aber ich hab nicht ewig Zeit..."

"Toll!"

Ich griff nach ihrer Hand und zog sie einfach hinter mir her durch die belebten Straßen.

Kushina POV.

Er griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Die Leute mussten uns schon aus dem Weg gehen, um nicht umgerannt zu werden. Mit großen Augen musterte ich meinen Enkel und erinnerte mich dabei sehr an Naruto.

》Er ist wirklich sein Sohn....《

-

"Mhhhhhhh! Mama hatte Recht, das ist soo lecker!" rief Menma aufgeregt, als er die Nudeln kostete.

Teuchi lächelte.

"Narutos Sohn bei mir im Laden. Es ist mir eine Ehre."

"Und ich bin bestimmt noch öfter hier!"

Ich lachte leicht.

"Du bist wirklich wie mein Sohn! Ramen sind immer das Wichtigste!"

Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und grinste.

"Ich hab meine Mama ebend echt doll lieb!"

Fortsetzung folgt