-33. Feind oder Freund?-

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Ich blies meine Wangen auf. Mit so einer bescheuerten Frage hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

"Man braucht doch keinen Grund, um eine Person zu lieben, den braucht man nur, um sie zu hassen!"

Kurz holte ich tief Luft, bevor ich meinem Vater fest in die Augen sah.

"Ich weiß, dass es nicht falsch ist, dass ich Sasuke liebe. Auch weiß ich, dass es nur an eurer Sturheit liegt, dass ihr einfach nicht sehen wollt, dass die Uchihas nicht so sind wie das Bild, das ihr von ihnen habt! Eingebildete Schnösel...Ja, diesen Eindruck hatte damals auch von ihm. Aber wärd ihr nicht gewesen, dann hätten wir uns sicher nie so gehasst...."

"Was meinst du?" hakte meine Mutter nach.

"Wisst ihr noch? Der Tag der Einschulung an der Akademie? Wir saßen oben auf dem Baum und haben uns das erste Mal im Leben gesehen! Wir wussten nicht, dass der andere von dem Clan ist, den wir hassen sollten. Es war alles so...normal und entspannt. Aber dann wurde uns dieser Hass aufgezwungen..... Nur haben wir das nie wirklich gemerkt, haben uns einfach an die Regeln unsere Eltern gehalten.."

Sasuke griff nach meiner Hand, die auf dem Tisch lag und drückte sie sanft. Ich lächelte ihn leicht an, bevor ich wieder ernst zu meinen Eltern sah.

"Und dann.....dann kamen da plötzlich diese Gefühle.... Herzklopfen, wenn man sich irgendwie berührt hat, Schmetterlinge im Bauch, wenn man den anderen gesehen hat, Glücksgefühle, wenn man mit dem anderen geredet hat..... Aber wir durften das nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Und glaubt mir, es ist der Horror vor der Außenwelt verstecken zu müssen, wie man wirklich ist. Es frisste einen von innen auf....Wir haben es hier nicht mehr ausgehalten und der einzige Ausweg war zum abtrünnigen Ninja zu werden und Konoha zu verlassen."

"Aber-" wollte Minato beginnen, doch ich unterbrach ihn.

"Falls du sagen willst, dass er mir sicher nur einen Floh ins Ohr gesetzt hat.. Nein, das alles ging von mir aus. Ich wollte aus Konoha fliehen und Sasuke ist nur mit mir gekommen... Menma ist ein wahrer Schatz. Er hat zwar das meiste von mir geerbt, aber trotzdem sehe ich an so vielen Stellen seinen Vater in ihm.... Es ist einfach alles so kompliziert, aber sollte es nicht auch in eurem Interesse sein, dass wir- dass ich glücklich bin?! Denn das bin ich nur mit Sasuke und Menma."

Mein Vater blieb stumm. Ob das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, konnte ich nicht sagen.

"Sasuke? Ich würde gerne wissen, wie du zu dem ganzen stehst....?" fragte meine Mutter etwas zögerlich.

"Ich sehe das genau so wie Naruto. Wir hätten uns sicher niemals so gehasst, wenn wir es nicht gemusst hätten. Auch meine Eltern, zumindest mein Vater, haben uns noch nicht akzeptiert. Sich nicht in der Öffentlichkeit lieben zu dürfen tut weh. Verdammt weh. Deshalb bin ich auch froh, dass wir uns, obwohl wir in Konoha sind, nicht verstecken müssen."

Er drückte seine Stirn gegen meine Schläfe.

"Ein Leben ohne Naru und Menma kann ich mir nicht mehr vorstellen. Sie sind die andere Hälfte von mir, ohne die ich nicht leben kann."

Er zog sich zurück, ließ meine Hand allerdings weiterhin nicht los. Nun widmete sich der Schwarzhaarigen meinem Vater. Dieser sah ihn nachdenklich an.

"Minato, ich liebe deinen Sohn wirklich. Ich möchte mein ganzes Leben nur mit ihm verbringen, das steht fest. Darum will ich ihn heiraten. Aber dafür brauchen wir deinen Segen. Ich bitte dich, ihn uns zu geben, damit ich Naruto endlich als meinen Mann betiteln kann."

Nervös wartete ich auf die Antwort unseres Gegenübers. Nun waren wir an diesem Punkt angekommen, vor dem ich mich so gefürchtet hatte. Was würde er nun sagen......?

"Ich kann euch ja doch nicht davon abhalten, oder?" meinte er nach einigen Sekunden der Stille.

Ich schnappte nach Luft und Tränen stiegen mir in die Augen.

"Ist das ein Ja?!" rief ich, während meine Stimme warscheinlich eine Oktave nach oben rutschte und sich wie ein Quietschen anhörte.

Minato lächelte.

"Ja, das ist es. Ich gebe euch meinen Segen für die Hochzeit."

Überglücklich schmiss ich mich Sasuke um den Hals, der dadurch nach hinten kippte und wir nun beide auf dem Boden kagen, ich über ihm.

"Ich kann dich heiraten.." hauchte mein Verlobter strahlend gegen meine Lippen, die seine fast berührten.

"Das ist großartig! Dann bin ich offiziel dein Mann."

Schnell verband ich unsere Lippen zu einem Kuss. Mein Herz quoll über vor Glück. Wir hatten es tatsächlich geschafft! Endlich konnten wir wir sein. Nicht der Uzumaki und der Uchiha, die sich hassten, sondern der Uzumaki und der Uchiha, die sich liebten.

Feind oder Freund? Die Antwort war ganz einfach:

"Mein Mann~ Daran könnte ich mich gewöhnen~"

End

Hiermit ist diese Story soweit beendet. Ich werde morgen noch den Epilog schreiben und dann auch gleich veröffentlichen, was die Story dann komplett abschließt.

Vielleicht habt ihr schon andere Storys von mir gelesen, dann kennt ihr die Leier: Gebt gerne Feedback! Was hat euch gefallen? Was nicht so? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Falls ihr wollt, dass ich so eine Art 'Special-Kapitel' zu ihrer Hochzeit mache, dann schreibt das auch in die Kommentare❤🥺

Das war's dann auch. Gute Nacht, an die, die auch noch wach sind ( ̄q ̄)zzz

-pikachulovess-

Feind oder Freund? |SasuNaru|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt