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Grinsend schloss ich die Tür auf und ließ uns rein.

"Das Haus gehört meiner Familie."

Wir gingen rein und stellten die Taschen ab. Ich machte das Licht an und begann damit James alles zu zeigen.

"Also hier haben wir die offene Küche und dort geht's raus auf die Terrasse. Von der Terrasse aus kannst du auf den See schauen. Und wenn du mit kommst zeig ich dir die zweite Etage. Okay hier ist das Bad und das ist mein altes Zimmer. Zu guter letzt das ehemalige Schlafzimmer meiner Eltern. "

" Es ist ein wirklich schönes Haus. "

" Ja das ist es. "

Wir standen im Schlafzimmer und schauten aus einem der Fenster.

" Wieso wohnst du in einer kleinen Wohnung in der Stadt wenn du hier das hast?"

" Nachdem meine Eltern gestorben waren wollte ich hier nicht alleine hin. "

Er nickt verständnisvoll.

" Also gut du kannst hier Im Schlafzimmer schlafen."

"Und wo wirst du schlafen?"

"In meinem alten Zimmer oder vielleicht auch auf der Couch."

"Kommt gar nicht in Frage."

Ich sah ihn lächelnd an.

"Da hast du aber kein Mitspracherecht. Mein Haus, meine Regeln."

Er fing an zu lachen.

"Hast du Hunger?", fragte ich ihn.

Er nickte und wir gingen nach unten. Da wir noch nicht einkaufen waren hatten wir nur die paar Sachen die ich mitgenommen hatte, weshalb es nur trockenes Brötchen gab.

"Schmeckt super du hast dich wirklich selbst übertroffen."

Ich fing an zu lachen und buffte ihn am Arm. Nachdem wir aufgegessen hatten lief er plötzlich zur Couch und legte sich breit darauf.

"Was soll das denn werden?", fragte ich lachend.

"Pss ich schlafe."

"Steh auf James"

"Nope."

Ich sah ihn einen Moment lang an.

"Du bist so ein Sturrkopf.", lachte ich und ging mit meiner Tasche zur Treppe.

Ich sah ihn noch einen Moment lang an bevor ich grinsend in der oberen Etage verschwand.

"Gute Nacht.", rief er mir hinterher.

"Gute Nacht."

Lachend legte ich mich ins Bett und schlief erstaunlich schnell ein. Ich wachte auf bei dem Geruch nach gebratenem Speck. Ich stand auf und ging nach unten. James stand in der Küche und packte gerade etwas auf zwei Teller. Ich setzte mich auf einen der Stühle am Esstisch und sah ihm dabei zu. Er kam mit den beiden Tellern zu mir.

"Guten Morgen unbekannte Schöne.", grinste er.

"Auch guten Morgen schöner Fremder."

Wir fingen an zu lachen und aßen sein Omelett.

"Wo hast du die ganzen Sachen her?", fragte ich.

"Ich war einkaufen. Im Dorf unten."

"Wie lange bist du denn schon wach?", schmunzelte ich.

"Ne Weile."

Ich lachte leise und as weiter. Es war ein unglaublich warmer, sonniger Tag und das kristallklare Wasser des Sees glitzerte in der Sonne. Ich schaute verträumt nach draußen. Als ich zu James schaute bemerkte ich das er mich wohl die ganze Zeit angestarrt haben musste.

"Ist etwas?"

"Nein.", er schüttelte lächelnd den Kopf, "Du siehst nur sehr glücklich aus."

Ich lächelte ebenfalls.

"Ich bin glücklich."

Er lächelte. Nach dem Essen entschieden wir in den See zu gehen, ich zog mir also meinen schlichten schwarzen bikini an und ging ein wenig durchs Haus. Auf einmal sah ich meine alte Luftmatratze. Ich pustet sie auf und kam freudig raus.

" Sie mal was ich gefunden habe."

Ich zeigte sie ihm.

"Super?"

Wir lachten und ich legte sie an den Rand. Langsam gingen wir ins kalte Wasser und schwammen eine ganze Weile Richtung Mitte. Der See war nicht sonderlich tief, weshalb man nur in der Mitte nicht mehr stehen konnte. Ich glaube sogar die tiefste Stelle war nur etwa 3m tief. Irgendwann hielten wir an und stellten uns im Wasser hin, das Wasser ging mir bis kurz unter die Schultern und ihm etwa bis zur Brust. Wir liefen also ein wenig durchs Wasser.

"Es ist wirklich schön hier. So friedlich. "

"Ja nicht wahr"

Wir gingen wieder Richtung raus. Er legte sich auf eine der Liegen und ich nahm mir die Luftmatratze und ließ mich auf dem klarem Wasser treiben.
Die Sonne trocknete meinen Körper schnell. Ruhig trieb ich eine ganze Weile auf dem Wasser bis ich plötzlich ins Wasser geschmissen wurde. Es war ein wahrlich kalter Schock. Ich tauchte wieder auf und sah mich um, neben mir schwamm ein lachender James. Ich Spritze ihm Wasser ins Gesicht.

"Was soll das?", fragte ich lachend.

"Ich konnte nicht widerstehen."

Wir schwammen zurück zum Ufer und ich legte die Luftmatratze in den Sand und folgte James zurück zur Terrasse. Wir setzten uns beide auf einen der Stühle und wieder trocknete die Sonne unsere Körper schneller als gedacht.
Ich stand auf und ging nach drinnen um etwas zu trinken zu holen, als ich auf einmal James hinter mir bemerkte. Ich drehte mich um.

"Oh Gott James erschreckt mich doch nicht so.", lachte ich.

Er lachte jedoch nicht, sondern starrte mich nur an.

"Was ist los?"

Er kam noch einen Schritt auf mich zu und stand nun wieder ziemlich nah vor mir. Er beugte sich ein Stück vor, schien aber auf eine Reaktion meinerseits zu warten, also lehnte ich mich befalls ein Stück nach vorne und schloss die Lücke zwischen uns. Schon lagen seine weichen Lippen wieder auf meinen. Er legte seine Hand an meinen Rücken und zog mich noch näher zu sich. Allmählich wurde der Kuss fordernder. Er Strich mir mit seiner Zunge über die Lippen und ich ließ ihn gewähren. Er verstrickt unsere Zungen miteinander . Plötzlich hob er mich hoch und trug mich zum Esstisch, auf dem er mich absetzte. Seine Hand fuhr meinen Körper entlang, was mir eine Gänsehaut verpasste. Er küsste meinen Hals was mich kurz aufstöhnen ließ. Er grinste mich an bevor er mich wieder küsste. Ich ließ meine Hand über seinen Oberkörper schweifen und meine Hand an seinem Bauch nach unten wandern. Er streichelte mein Bein und lehnte sich mehr gegen mich. Ich spürte das er hart geworden war und ließ meine Hand in seine Hose gleiten. Er stöhnte auf als ich sein steifes Glied massierte. Ich nahm meine Hand wieder raus und er zog meinen Schoß näher zur Tischkante. Langsam ließ er sich in mich hineingleiten. Ich hielt mich an seinem Nacken fest während er in mich stieß. Seine eine Hand lag an meinem Bein, die andere an meinem Rücken. Ich hatte meine Beine um seine Hüfte geschlungen.
Nachdem wir nahezu gleichzeitig gekommen waren, verharrten wir noch einen Augenblick in der Umarmung. Ich auf dem Tisch sitzend und er vor mir stehend, während wir beide versuchten unsere Atmung zu regulieren.
Und auf einmal war der Fremde den ich auf der Brücke getroffen hatte zur wichtigsten Person in meinem Leben geworden.
Er ließ mich wieder los und lächelte mich leicht an. Er zog mich an der Hand von dem Tisch und mit sich nach draußen auf die Terrasse. Er setzte sich auf einen der Stühle im Schatten und zog mich zu ihm auf den Schoß. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und so blieben wir eine gefühlte Ewigkeit. Schweigend und einfach nur den Moment genießend.

Bucky x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt