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James und ich waren jetzt schon knapp einen Monat hier am See und es war wie in einem Traum. Zu schön um wahr zu sein. Ich kam gerade vom Einkaufen nach Hause und stellte die Einkäufe in der Küche ab. Ich sah James durch das Fenster auf der Terrasse, aber er sah irgendwie wütend aus. Ich ging in Richtung Fenster.

"Bucky wir brauchen deine Hilfe!"

Ich trat heraus und sah einen großen blondhaarigen Mann.

"James du hast nicht gesagt das wir Besuch bekommen. "

"Er wollte gerade gehen."

Ich stellte mich zu James und musterte den blondhaarigen der mich ungläubig anstarrte.

"Steve das ist (y/n), (y/n) das ist Steve.", stellte James uns vor.

"Du hast nicht erzählt das du eine Freundin hast Bucky...", fing nun Steve an.

James schwieg. Eine unangenehme Spannung lag in der Luft.

"Möchtest du etwas trinken Steve? ", fragte ich.

"Nein danke."

"Okay ich gehe die Einkäufe einräumen. Sagt einfach bescheid wenn ihr etwas braucht."

James lächelte mich leicht an und ich ging wieder rein. Ich räumte ein, hörte aber durch das offene Fenster Teile von dem Gespräch.

"Deine Freundin ist süß", lachte Steve.

"Du solltest jetzt gehen ich-", ich verstand den Rest leider nicht.

Ich räumte gerade etwas in den Kühlschrank als Steve durch die Küche kam.

"Auf Wiedersehen (y/n)."

"Machs gut Steve."

James stand noch draußen und blickte nachdenklich zum See. Steve kam zu mir und gab mir einen kleinen Zettel.

"Sorg dafür das er mich anruft.", er lächelte.

Ich nickte.

"Ich kanns versuchen."

Steve verließ das Haus und ich hörte wie ein Auto wegfuhr. Ich ging raus zu James und umarmte ihn von hinten.

"Bucky also?", lachte ich.

Er drehte sich zu mir.

"Ja den Spitznamen hat er mir vor langer Zeit gegeben."

"Ach und wieso?"

"Mein Name ist James Buchanan Barnes. Irgendwie fand er es lustig aus Buchanan Bucky zu machen."

Ich fing an zu lachen.

"Find ich gut."

Er lächelte nun auch wieder.
Nach einer Weile des Schweigens ergriff ich erneut das Wort.

"Was wollte er?"

"Nichts wichtiges."

Es schien mir als wollte James nicht darüber sprechen, also belies ich es erstmal dabei. Wir verbrachten den Tag wie üblich und irgendwann fing ich an was zu kochen. Als wir am Tisch saßen und Abendbrot aßen sprach ich den sehr nachdenklich wirkenden James an.

"Du solltest ihn anrufen."

Er sah zu mir.

"Nein."

"Aber er schien deine Hilfe zu brauchen."

"Das ist nicht mein Problem."

"James man hilft seinen Freunden."

"Nicht wenn man dadurch die in Gefahr bringt die man liebt."

Er sah mich kalt an. So hatte ich ihn das letzte Mal auf der Brücke gesehen. Ich nahm seine Hand.

Bucky x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt