Lokis POV:
Seitdem ich aus dem Bifröst gefallen war, weil meine kriegshungrige Halbschwester Hela uns nach Asgard folgen wollte, saß ich auf diesem Schandfleck von Planeten fest.
Selbst für einen Trickster wie ich es war, gab es bisher keinen Weg runter von Sakaar.
Glücklicherweise war der Grandmaster mir wohlgesonnen, nicht jeder Neuankömmling hatte das Glück.
Die meisten wurden als Gladiatoren für diese überaus dumme Amphitheater-Geschichte versklavt.
In mir sah er wohl keinen Kämpfer, was mir ganz gelegen kam.Zwei Wochen sind nun schon vergangen und meine Hoffnung von dieser Müllhalde fliehen zu können, schwand mit jedem Tag.
Der Grandmaster lud mich für heute Abend zu einer Art Dinner ein, danach hätte er noch eine Überraschung für mich. Na da bin ich ja mal gespannt.
Mir war nicht entgangen, dass der Grandmaster zuletzt eine etwas andere Art Interesse an mir gezeigt hatte.
Er beobachtete mich unentwegt und schien mit mir zu flirten.
Zwar bin ich in dieser Hinsicht flexibel, jedoch war er ganz und gar nicht mein Typ.Das Problem war jedoch, dass ich das ein oder andere Mal mitbekam, wie der Grandmaster die Männer behandelte, die seine Zuneigung nicht erwiderten.
Er hat sie schmelzen lassen und das wollte ich nun wirklich nicht.
Daher hielt ich es für die beste Idee, sein Spielchen mit zu machen, bis ich von diesem Planeten verschwinden kann.„Ach Loki, mein Lieber. Sie sehen heute fabelhaft aus." riss der Grandmaster mich aus meinen Gedanken, als ich in meinem Essen rumstocherte.
Er zwinkerte mir zu. Ich zwinkerte zurück und bedankte mich für das Kompliment.
„Ich bitte dich, nach dem Dinner zu meinen privaten Gemächer zu kommen. Keine Sorge ich werde dich schon nicht vernaschen. Aber es wartet dort eine kleine Überraschung auf dich." er sprach so überaus geschwollen, dass ich beinahe meinen Mageninhalt verlor.
„Aber sicher doch Grandmaster. Ich bin äußerst gespannt."Nach dem Abendessen verschwand der Grandmaster und ich beschloss noch kurz in mein Gemach zu gehen, um mich umzuziehen.
Diese Gewänder aus Leder sahen zwar überaus schick aus, aber ich vermisste die asgardianische Kleidung.
Also beschloss ich einfach, mir welche zu zaubern und hoffte, dass ich dadurch beim Grandmaster nicht in Ungnade fiel.Auf dem Weg in seine Gemächer, überlegte ich mir, was der Grandmaster für eine Überraschung für mich hat.
Hoffentlich liegt er nicht gleich nackt in seinem Bett.
Bei dem Gedanken schüttelte es mich.Ich kam an der großen goldenen Tür an. Sollte ich wirklich eintreten? Wer wusste schon, was mich erwarten würde.
Auf der anderen Seite, kann der Grandmaster sehr gefährlich werden und ich wollte diesen Planeten unbedingt lebend verlassen.
Ich atmete nochmal tief ein und die Wachen ließen mich eintreten.Ich ließ meinen Blick durch das riesigen Zimmer schweifen. Überall hingen Portraits des Grandmasters. Es gab sogar eine lebensgroße, vergoldete Statue von ihm.
Mein Blick wanderte in Richtung des riesigen Bettes und darauf saß eine junge Frau. Vielleicht Mitte zwanzig.
Sie hatte sich zu mir umgedreht.
Ihr Blick war leer, aber ich sah mehr.
Sie sah traurig aus, gebrochen.
Ihre Augen und Nase leuchteten rot, sie muss geweint haben.Sie stand auf und kam auf mich zu. Mit monotoner Stimme sagte sie mir, dass ihr Name „2405" sei, und auf die Frage, wie ihr richtiger Name war, antwortete sie nur, dass es nicht von Belangen sei.
Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.
Sie war so zerbrechlich. Und überhaupt.. was hatte sie hier zu suchen?
Wo war der Grandmaster?„Warum bist du hier?" fragte ich sie.
„Naja. Der Grandmaster hat mich hier hin zitiert." antwortet sie ausdruckslos.
„Dann bist du auch wegen der Überraschung hier?"
„Nun ja. Ich bin die Überraschung" sie schenkte mir ein leichtes Lächeln, aber ich konnte sehen, dass es nicht echt war.
„Das verstehe ich nicht. Und sag mal, hast du geweint?" ich schaute ihr direkt in die Augen.
Es war eine wunderschöne junge Frau. Perfektes Haar. Perfekte Kurven. Und diese (Y/E/C) Augen. Sie waren hinreißend.
„Nein habe ich nicht." raunte sie mich an, fast panisch.
„Hey, hey, hey kein Grund frech zu werden, junges Fräulein. Also, was meinst du damit, du seist meine Überraschung."
Plötzlich nahm sie meine Hand. Sie hatte so weiche Hände. Meine Haut kribbelte unter ihrer Berührung.
Sie führte mich in Richtung des Bettes und auf einen Schlag wurde es mir klar.
„Hey warte mal, was wird das hier?" fragte ich und blieb stehen.
„Naja.." mit einem Kopfnicken zeigte sie aufs Bett.
„Nein tut mir leid, das geht nicht. Also nicht, dass ich dich nicht anziehend finde, ich finde dich sogar sehr anziehend. Aber das sollte nicht jetzt passieren, vor allem nicht hier. Ich meine wir kennen uns doch noch gar nicht." brabbelte ich vor mich hin. Sie ließ meine Hand los und schaute mich mit flehenden Augen an.
Lief das hier so? War sie eine Art Spielzeug für den Grandmaster? Seine persönliche versklavte Hure? Das war abartig. Wer weiß, was sie schon alles durchmachen musste. Wie viele „Männer" sich schon an ihr vergingen. An diesem wunderschönen, zarten Wesen.
„Hör zu, du musst das nicht machen. Ich will das nicht, richte es bitte dem Grandmaster aus." erkläre ich ihr und ich konnte eine Mischung aus Erleichterung und Verwunderung in ihrer Mimik erkennen.
Scheinbar war sie es nicht gewohnt, dass man ihr so etwas sagte.
„Oh Loki, sie brauch es mir nicht auszurichten." dieser schleimige Wicht.
Ich hatte ihn nicht kommen hören, zu sehr hat mich diese skurrile Situation abgelenkt.
„Ich danke dir, für die nette Geste, aber ich kann sie leider nicht annehmen." versuchte ich dem Grandmaster zu verstehen zu geben.
„Loki, so läuft das hier aber nicht. 2405 ist meine Sklavin und du bist mein Gast. Du lebst unter meinem Dach. Du bist mir sozusagen etwas schuldig. Ihr beide seid es. Wenn du diesen Planeten jemals wieder verlassen willst, dann tust du was ich sage." er kam mir unangenehm nah und ich wusste, dass er seine Drohung ernst meinte.
Er hielt den Schmelz-Stab in seiner Hand und ich wusste, dass er keine Sekunde zögern würde ihn zu benutzen.
„Es ist okay." flüsterte mir die junge Frau zu.
Völlig entgeistert, über das was passierte, folgte ich ihr wie ein Roboter zum Bett.
Der Grandmaster lächelte selbstgefällig und ließ sich in seinem überaus pompösen Sessel fallen.
Will er uns jetzt dabei zusehen?!Kurz überlegte ich, meine Kräfte zu nutzen, um ihn kalt zu machen. Doch vermutlich würde ich uns dadurch nur noch mehr in Gefahr begeben.
Bei meinem Vorhaben den Planeten zu verlassen, musste ich sie unbedingt hier rausholen.
Sie hatte ein normales, ein richtiges Leben verdient.
Und nicht das Leben einer Palasthure.
Zwangsprostitution.
Ich würde diesen Planeten niederbrennen, wenn ich die Chance dazu bekäme.Hauptsache ich bin gerade im Nachtdienst. Hoffe die Geschichte gefällt bisher.
Vielen Dank für die ganzen Reader!🥰
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Saviour (Loki x Female Reader)
FanfictionGefangen auf Sakaar, benutzt der Grandmaster (Y/N) für sein privates Vergnügen, als Sex Sklavin. Kann der Unbekannte Neue, dieser Asgardianer, sie retten? TW: Angst, Erwähnung von Suizid, Tod, Gewalt und Vergewaltigung, Sex