Kapitel 15

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Wir gingen in den Keller und er legte sich hin, ich machte Anstalten zu gehen, doch er hielt mich auf. ,,Willst du gar nicht hier bleiben?" Er nahm den Arm hoch, damit ich mich zu ihm legen kann. Ich überlegte kurz, hörte meine Stimme und wollte deswegen gehen. ,,Ich kann nicht...meine Stimme". ,,Na und, dann ignorier sie doch einfach und komm zu mir." Er strahlte mich an, mit seinen Augen und ich konnte nicht wiederstehen. Ich legte mich also kurzerhand zu ihm, kuschelte mich an ihn und war einfach glücklich. Glücklich. Ja, glücklich, ein Gefühl das ich nicht kannte und mir Angst machte, aber ich begehrte es so sehr. Wir schliefen beide ein und der nächste Tag begann.

Es ist nun Samstag, ansich ein Tag, wie jeder andere, nur das heute eine Freundin bei mir übernachten will. Ihr denkt euch nun bestimmt *wie kannst du das zulassen, was wenn sie etwas herausfindet* aber dafür hätte ich schon vorgesorgt, wenn es eine normale Person gewesen wäre. Ja, richtig gehört, wenn sie normal wäre. Denn ich rede hier über Nox, die Nox, die genauso wie ich ist und es somit keine probleme geben wird. Ich wachte also auf, neben ihm und ging hoch, um mich fertig zu machen. Dann brachte ich Essen runter und wir aßen normal. ,,Hey Hope", sagte er und ich reagierte verzügert, was ihm auffiel. ,,Warum hast du so verzügert reagiert?" Er schaute mich fragend an. ,,Weil ich lieber mit Nex angesprochen werden will", sagte ich stumpf und ehrlich. ,,Ok. Na dann Nex, ich habe eine frage an dich." ,,Ok schieß los", grinste ich. Er schwieg kurz, sah mich dann aber ernst an. ,,Ich will deine Wohnung sehen." Ich war kurz überrascht, fing mich aber wieder schnell. ,,Das ist ja eher eine Aufforderung und keine Frage", lachte ich. ,,Aber warum willst du denn meine Wohnung so gerne sehen?" ,,Naja... ich weiß auch nicht, aber ich will so gerne." Er schaute runter und sah aus, wie ein kleiner Welpe. ,,Na gut, na gut, jetzt schau nicht gleich so. Wenn es dir so wichtig ist, zeige ich sie dir nachher mit meinem Besuch zusammen", sagte ich etwas amüsiert und er strahlte mich, wie ein kleines Kind an. ,,Moment mal, was für ein Besuch", fragte er, dann noch verwirrt. ,,Ach stimmt habe ich ja garnicht erzählt... Meine Freundin kommt später noch, aber keine Sorgen, sie weiß darüber bescheid", versicherte ich ihm. Er nickte nur daraufhin und dann wurden wir auch schon einige Minuten später mal wieder von meiner Türklingel unterbrochen.

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