Kapitel 7

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Es war der nächste Tag. Schule verlief, wie immer und ich wartete wieder bis 15 Uhr, ging raus, meine Gewohnte Runde, mit Nox am Telefon. Ich kam nach einer Weile wieder an der Kirche an und stellte mich da hin, nur dieses Mal drehte ich mich nicht mehr weg, sondern hielt seinen eindringlichen Blick stand, beobachtete alles, durchbohrte ihn, und da war es plötzlich wieder. Dieses Gefühl, welches mich nicht mehr losließ. //Tu es. Vertraue der Stimme. Folge ihr und bring es fertig//
Also wieder die Frage: ,,Was wäre wenn?"
Diese Frage wollte ich nicht mehr hören, sie nicht mehr spüren, aber sie nahm mich ein. Ich vertraute der Stimme und folgte ihr. Nox wusste davon, sie war genau wie ich, nur dass sie es noch kontrollieren konnte. Ich schaute ihn nochmal an, merkte mir alles und ging dann nach Hause. 

Der nächste Tag war angebrochen und ich machte alles, wie immer, nur dass ich jetzt wirklich alles beobachte. Nicht nur wann sie schließen und öffnen, sondern auch die Umgebung, wann keine Menschen mehr unterwegs sind, ob die Tür richtig verschlossen wird und wie es in den, darüber liegenden Wohnungen ist, wo sie drinnen Wohnen. Alles habe ich mir die letzten drei Tage gut eingeprägt und mache nun den Plan, um mein Werk zu vollbringen.
So stand ich also am nächsten Tag auf, schrieb alles auf und musste nur noch auf eine Gelegenheit warten, wo ich alleine zu Hause bin, denn wir haben ein großes Haus, was abgeschottet ist und wo keine Nachbarn nerven könnten.

I see RedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt