Kapitel 5

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,,Geh weg", schrie ich plötzlich. Ich saß mich ruckartig auf. //Ich muss eingeschlafen sein//. Ich schaute mich um, sah mein vertrautes Zimmer und dachte kurz nach. Worüber? Worüber habe ich nur geträumt?! Da fiel es mir ein. Als Kind wurde ich nicht gut behandelt und wurde berührt im Gesicht. Ihr denkt jetzt vllt *im Gesicht das ist ja nicht schlimm*, aber es brannte, brannte und brannte. Es war unerträglich und ich habe dadurch eine auffällige Narbe und man erkennt brandwunden, aber zum Glück nicht so dolle. Ich stand auf und zog meine Klamotten aus, legte mich wieder hin und dachte an ihn, an ihn, wie er mich anstarrt, an ihn, wie er mich beobachtete, an ihn. Nur an ihn. Ich drehte mich zur Seite und bekam plötzlich Gedanken, Gedanken die mir nicht gefielen, ich aber öfter bekomme. //Was wäre, wenn ich es tun würde?// dachte ich immer wieder. Ich schlief wieder ein träumte weiter und wachte bald am Morgen auf. ,,Auf stehen Hope, du musst zur Schule", hörte ich nur und wendete mich in meinem Bett, ich wollte nicht, aber wusste, dass ich muss. Also stand ich auf machte mich wie immer fertig, fuhr zur Schule und der Tag verlief, wie immer, nur schlimmer. Wir hatten 7 Stunden und die letzte war auch noch Mathe.

Es klingelte und ich sprang auf, auf den Weg in die Freiheit, aber ich freute mich zu früh. ,,Hope? Warte mal kurz." Ich drehte mich und sah Taiga an. ,,Was gibt's?", fragte ich und schaute sie erwartungsvoll an. ,,Ähm...könnten wir vielleicht zusammen in die Stadt gehen?" Ich sah sie fragend an, und dann erinnerte ich mich. Sie hatte Angst alleine in Läden zu gehen. Ich seufzte und schaute sie genervt an ,,Ok, aber das ist das letzte Mal!" Sie umarmte mich und machte mit mir eine Uhrzeit aus. 15Uhr. 15 Uhr, immer wenn ich rausgehe. 15 Uhr, die Zahl, die mir sagt, dass ich ihn bald wiedersehe. Widerwillig stimmte ich also zu und fuhr nach Hause. Ich machte das selbe, wie immer. Hausaufgaben, zeichnen und Musik hören. 
Es war also bald 15 Uhr. Logisch, wir hatten ja auch erst um 14 Uhr Schulschluss. Somit zog ich mich an und ging in die Stadt.

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