Musik: Hate Me!, MASN / Friends, Chase Atlantic
Kapitel 8:
>>Phf, nicht mein Problem, ob du mich jetzt leiden kannst oder nicht. Ich will diese Fragen hier einfach abarbeiten, Okay?<< Er wollte also auch einfach die Fragen abarbeiten. Dann hatten wir ja zumindest eine Sache gemeinsam. Obwohl...so sollte ich gar nicht anfangen zu denken arrogant blieb arrogant und daran änderte sich nach dieser EINEN Ähnlichkeit auch nichts. Aber dennoch sollten wir beide das Ganze hier so schnell wie möglich zu Ende bringen. >>Dann las uns doch einfach anfangen und diese wirklich nette Begrüßung vergessen?<< Versuchte ich ihm mein Friedensangebot vorzuschlagen, denn es machte in mehrere Hinsichten kaum Sinn die ganze restliche Stunde anzumaulen. >>Pfh. Die nette weise kannst du direkt vergessen. Wie gesagt, ich will hier einfach alles so schnell durchbekommen wie möglich. Mir egal ob wir jetzt die nette oder die weniger freundliche Schiene fahren.<< erwiderte er und ich fing an meine Hand zur Faust zu ballen. Wenn er hier mir nicht wirklich endgegenkahm musste ich das auch nicht, auch wenn wir in einem Punkt ungefähr dasselbe wollten. >>Also hör mal, ich versuche uns das Ganze relativ einfach zu machen, okay? Ich denke wir haben beide nicht wirklich Lust auf das Ganze, und ich fange mich jetzt einfach mal nicht an zu fragen wie du hier gelandet bist, aber ich denke, dass wir uns das Alles einfacher machen würde, wenn wir uns gegenseitig nicht direkt streiten. Aber falls du willst, kann ich es uns beiden schwer machen und die weniger ich Zitiere „freundliche Schiene" fahren. Ganz dir überlassen, aber denk dran, dass wir hier nur mit einer glaubwürdigen Ausrede rauskommen.<< meinte ich etwas harsch und weniger freundlich zu ihm und hörte, wie sich nach meiner kurzen Ansprache wieder eine Stille in den Raum legte. Dieses Mal aber versuchte ich nicht diese Stille mit etwas zu unterbrechen, sondern kostete sie komplett aus und wartete auf die Antwort von der Person mir gegenüber.
Es verstrichen 20 Sekunden der Stille, bis ich ein rascheln aus den Lautsprechern hörte und schon kurz vermutete, dass der unbekannte Junge einfach gegangen wäre, als auch ein Seufzten seiner seits zu hören war. Dann verstrichen noch mal wenige Sekunden der Stille, bis er mit einem deutlich ruhigeren Ton antwortete. >>Also gut. Dann las uns mal glaubwürdige Ausreden erfinden, denn so wie ich das jetzt sehe, sind wir beide hier ziemlich unfreiwillig gelandet.<< Mit dieser Einstellung von ihm konnte ich noch etwas anfangen. >>Gut, dass wir uns zumindest in dem Punkt einig sind. Wie währe es einfach damit, dass einer von uns schlich weg keine Zeit mehr für das Experiment hat?<< Schlug ich den ersten Lösungsweg unserer Lage vor. >>Das ist zu schlicht. Jeder dieser Leute weiß genau wann du was machst, die wissen wann du Zeit hast und wann nicht.<< >>Und woher willst du, Mister-Ich-weiß-alles, das bitte wissen? Und außerdem kannst du dann auch erstmal etwas Besseres vorschlagen.<< erwiderte ich etwas bissig auf seine Antwort. Sollte er dann erstmal einen guten Vorschlag machen. >>Glaub mir in dem Punkt einfach, du wirst mir dafür noch danken Darling.<< >>Ach ja, währe der Herr denn dann so freundlich und würde mir den Grund verraten. Was ist damit, dass wir einfach von hier abhauen und nicht wieder kommen?<< >>Nein. Die Idee ist noch schlechter, als die erste.<< >>Mein Gott, dann schlag du doch etwas vor. Die Leute hier würden uns schon nicht bis an die Haustür verfolgen.<< Pampte ich ihn wieder an und war schon von meinem Sessel aufgesprungen, um meine Idee in die Tat umzusetzen. Dieser Junge brachte mich noch echt an den Rand meiner Nerven. >>Hey, hey...Okay. Darling, bitte glaub mir, wenn ich sage, dass das eine schlechte Idee ist. Ich weiß vielleicht so einiges mehr zu den Leuten, als mir vielleicht schon lieb ist.<< versuchte er beschwichtig auf mich einzureden und ich vermutete, dass er in den Lautsprechern mein Aufspringen von dem Sessel mitbekommen hatte und deswegen jetzt so seinen Kurs wechselte. >>Ja sehr toll. Dann kannst du mir ja auch direkt erklären, wieso verdammt ich deiner Meinung nach nicht jetzt direkt aus dieser Tür verschwinden sollte.<< Nach meiner Aufforderung mir mal hier etwas zu erklären herrschte ein Stille zwischen dem Unbekannten und mir. Der Gedankte den Raum einfach zu verlassen war schon etwas merkwürdig, wenn man darüber nachdachte, dass es vor dem Experiment hier ein ziemlich großes Drama zum Thema „ich will da um keinen Preis mitmachen" gab. Doch leider meldete sich, kurz bevor ich wirklich aus der Tür verschwinden wollte, mein verhasstes Gewissen, welches mir mit einer leisen Stimme die ganze Zeit einreden wollte, dass ich zumindest auf eine plausible Antwort von ihm warten sollte. Mist, es meldete sich auch immer zur schlechtesten Zeit am denkbar blödesten Ort.
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44 questions for love *german*
Romance44 Fragen, zwei Personen und ein Experiment, welches dein Leben verändern kann. Die 17-jährige Marnie Möller lebt ein ganz normales Leben, bis sie wegen einer Wette bei einem Experiment mitmachen muss und dort den unfreundlichen aber trotzdem extre...