009 - Die Vermutung (Kagejama)

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Nach einer schlaflosen Nacht wacht Kagejama mit einem Ruck auf.
Heute ist das Spiel!
Dann setzt plötzlich die Übelkeit von gestern wieder ein und Kagejama fällt zurück in sein Bett.
Och nee, diese blöden idiotischen Nudeln, warum musste ich ausgerechnet von Nudeln Bauchweh bekommen. Das ist doch normalerweise unmöglich, oder nicht?

Kagejamas Mutter kommt nun in sein Zimmer geplatzt: "Stehst du jetzt auf!", "Jaa, ich komme gleich." "Nein, du stehst jetzt auf!"
Kagejama erwiedert sichtlich übermüdet: "Ja okay, *gähn*!"
Nachdem Kagejamas Mutter wieder verschwunden ist, steigt Kagejama träge aus dem Bett und führt seine morgendliche Routine durch.
Kalt abduschen, zähneputzen, auf's Klo gehen und zu letzt noch anziehen.
Dann geht Kagejama zum Kühlschrank und wirft einen kurzen Blick hinein.

Nudeln!

Warum Nudeln?!

Nach einem kurzen Schockmoment wirft Er die Nudeln ohne Gnade in den Müll (Bitte nicht nachmachen wenn sie nicht schlecht sind, denn es gibt so viele Menschen die nichts essen.), das haben die verdient!
Schlussendlich hat er sich nur für eine einzige Morgen-Milch entschieden. Nach dem gestrigen Magen-Zusammenbruch hat er nicht wirklich Hunger auf was anderes.
Aber eine Morgen-Milch kann Wunder vollbringen, denn jetzt geht es Kagejama schon viel besser. Nun kann er in den Tag starten.
Als Nächstes nur noch der Mutter auf Wiedersehen sagen und dann ab in die Schule.


Es ist zurzeit Hochsommer und sehr heiß in den Klassenzimmern der Karasuno Oberschule. Selbst am Morgen herrscht eine brüllende Hitze in den Klassenzimmern, und in dieser Hitze sitzt Kagejama, völlig kaputt und ausgelaugt.
Während er da so liegt verstreicht die Zeit bis die letzte Stunde angefangen hat. Die letzten fünf Stunden hat ihn jeder Lehrer in Ruhe gelassen, doch nun meint Herr Tobiro, der Geschichte Lehrer von Kagejama, dass er einen mies gelaunten Kagejama braucht und spricht ihn an: "Kagejama, du schläfst doch wohl nicht in meinem Unterricht.", Kagejama schreckt hoch und antwortet: "Was, ja. Ich meine natürlich Nein!" Das klingt aber für Herrn Tobiro nicht sehr überzeugend, weshalb er ihn zum eben Gesagten ein paar Fragen stellt: "Wissen sie wann der 30-jährige Krieg angefangen hat?"
"Äh. Lassen sie mich kurz überlegen. Ich weiß es nicht, vielleicht vor dreißig Jahren?"
"Dann hätten wir letztens noch Krieg gehabt! Falsch."

Nachdem Herr Tobiro Kagejama noch ein bisschen genervt hat kann Kagejama sich wieder etwas ausruhen. Während dessen denkt Kagejama an den gestrigen Abend, wo ihm wieder in den Sinn gekommen ist, dass er ja einen Seelenverwandten hat. Diese Tatsache hatte er für eine kurze Zeit völlig vergessen und nun konnte er ihn wieder spüren, der andere ist nicht viel größer geworden und er liegt in seinem Bett.
Aber er konnte auch die Decke spüren und den Geruch des Anderen einatmen, ein wohlduftender Geruch nach Erdbeeren und noch etwas anderem, das er aber nicht einordnen konnte, betört seine Sinne. Einfach eine umwerfende Mischung.

"Ding Dong"(schulgong)

Kagejama wird plötzlich, brutal von dem lang erhofften Schulgong aus seinen Gedanken gerissen.
Auch wenn er gerne noch ein wenig darüber gegrübelt hätte, wer sein Gegenstück sein könnte. Aber das konnte er später genauso gut machen.

Nun gehts ab in die Halle! Aber nicht so wie sonst liefert sich Hinata mit Kagejama ein Wettrennen, sondern sie laufen beide KO zur Halle. Vor der werden sie jedoch von Sugawara angehalten: "Hey was ist denn mit euch los?"
Nach langem Hin und Her erzählt Kagejama schließlich, was ihm gestern mit den Nudeln widerfahren ist.
Gänzlich unerwartet scheint Hinata von dieser Info sehr geschockt zu sein, er ist stehen geblieben und rauft sich die Haare.
Er meint aber das alles oaky sei.
Nachdem die Mannschaft die Positionen besprochen hat, und auch alle wussten was sie zu tun haben in dem Spiel gegen die Aoba Johsai, steigen sie langsam in den Bus ein. Das einzige Problem ist Kagejama, denn er fühlt sich immer noch nicht so gut. Auch im Bus ändert sich daran nichts. Aber sobald er sitzt flitzt Hinata auf den Platzt direkt neben ihm.
Jetzt hat er diesen kleinen Flummi am Hals, ganz toll!
Nach einer Weile bemerkt Kagejama aber etwas komisches: Hinata liest Abhandlungen und Studien über Seelenverwandtschaft!
"Hey ... Flummi, interessierst du dich für Seelenverwandtschaft?"
Hinata bejaht dies mit einem grinsen, aber warum grinst er bloß? Naja egal, weiter im Text, ich will herausfinden wie man seine zweite Hälfte erkennen kann.
"Ich habe einen Freund der ..."
"Du hast einen Freund Kagejama?", "Ja habe ich! Also wenn dich dieses Thema interessiert dann kann ich dir ja mal was über den Freund erzählen, der hat nämlich irgendwie so eine Verbindung zu einer anderen Person."
"Ist ja krass, wie heist denn dein Freund?"
Kagejama wird etwas unruhig, da er ja diesen Freund wirklich erfunden hat, aber ihm fällt eine gute Ausrede ein, die er mal im Internet gefunden hat: "Mein Freund will nichteigentlich nicht, dass überhaupt jemand weiß, dass er einen Seelenlink hat. Also darf ich dir auch nicht mehr erzählen außer Geschichten von ihm."
"Okay schieß los. Wie hat er herausgefunden, dass er mit jemandem verbunden ist?"
"Ja ... also ... als erstes konnte er glaube ich den anderen so spüren um die Umgebung des Anderen verschwommen warnehmen. Mit der Zeit ist das aber besser geworden hat er gesagt. Das einzige was ihn stört, ist dass er immer noch nicht weiß, wer sein Gegenstück ist und er hat keinen Plan wie er herausfinden könnte wer es ist, er weiß zwar ungefähr wo der andere wohnt, aber trotzdem würde er gerne sicher sein."
"Aha ... Hmm ... du hast Glück, ich lese gerade einen Bericht darüber wie man Seelenverwandte erkennen kann ..."
"Und ... wie geht das?", fragt Kagejama mit einem hoffnungsvollen Blick, denn anscheinend ist er kurz davor, herauszufinden wer sein Seelenpartner ist.

Doch noch bevor Hinata anfangen kann zu erklären wie man sowas erkennt, ruft Herr Takeda laut:"Wir sind da bitte aussteigen."
Und zack, Hinata ist schon weg.
Aber jetzt ist auch Kagejama abgelenkt von der anderen Mannschaft, die Mannschaft der Aobai Johsai. Dort spielen nämlich viele der alten Volleyballmannschaft von Kagejama.
Da ist einmal so ein Schalottenkopf, dann gibt es aber auch noch Oikawa, den großen König. Im Allgemeinen eine sehr eindrucksvolle Mannschaft.
Zum Glück der Karasuno hat Kagejama nun keine Bauchschmerzen mehr. Das liegt daran, dass Hinata ihn auf ganz andere Gedanken gebracht hat, nun möchte er umbedingt herausfinden wer sein Seelenlink ist.
Aber davor kommt das Spiel und vor so einem Spiel muss man sich gut aufwärmen und Dehnen.

Jetzt kann ich meiner alten Mannschaft beweisen, dass ich auch ein guter Zuspieler sein kann.

Während wir uns aufwärmen bekommt Kagejama keine weitere Chance Hinata zu fragen, wie man sein Gegenstück erkennen kann. Aber dafür weiß er jetzt, dass das ganze echt ist und nicht irgendein Hirngespinnst.
Nach den üblichen aufwärm Übungen pfeift der Schiedsrichter auch schon zur Aufstellung.
"Auf ein gutes Spiel" tönt es durch die Halle. Und dann gehen auch alle auf ihre Positionen.
Alle warten gespannt auf den Start des Spiels.

Ich denke dass heute noch ein Kapitel kommt.

Seelenlink - KageHinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt