Nicht auch noch Bobby...

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Tom's Sicht

...Wir versuchten zwar leise zu sein, um die anderen Passanten nicht zu stören, es misslang uns jedoch gründlich ...

Als wir uns wieder beruhigt hatten, fiel mir auf, dass etwas fehlte. Im ersten Moment war mir nicht bewusst, was es war. Doch als mir klar wurde, dass kein braunes Fellknäul um meine Beine wuselte, war es offensichtlich, was nicht stimmte. Mein treuer Begleiter Bobby fehlte. Mir wurde schlecht. Seit wann war er nicht mehr an meiner Seite? Wann hatte ich mich so sehr ablenken lassen, dass ich nicht mitbekam, dass mein aufgedrehter Freund weg war? Ich hatte keine Ahnung. Zu sehr hatte ich mich auf Robin und die Spinne konzentriert. Wie hatte ich nicht auf Bobby achten können? Und wieso war er überhaupt weggelaufen? Sonst blieb er doch auch immer an meiner Seite.

Robin schien zu merken, dass mich etwas beunruhigte, denn sie legte ihre Hand auf meine Schulter: „Ähm Tom? Ist alles in Ordnung? Du bist plötzlich so blass..." Zuerst konnte ich nicht antworteten, war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Sekunden verstrichen, in denen niemand etwas sagte.

Ich blinzelte ein paar mal, bis ich wieder in der Realität ankam. Jetzt Panik zuschieben würde nichts bringen, ich musste ruhig bleiben, einen kühlen Kopf bewahren. „Mein Hund, Bobby, ist weg", fing ich an ihr zu erklären, was Sache war. Sie runzelte die Stirn und nickte. „Ok, das ist jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber ist das da Bobby?"

Sie deutete auf einen Punkt hinter mich. Ich drehte mich um, um zu sehen, was sie meinte und musste lachen. Denn was ich da sah, erleichterte mich ungemein. Bobby lag bei Albert auf dem Schoß und ließ sich von ihm am Bauch kraulen. Und ich hatte mir Sorgen um ihn gemacht, dabei schleimte er sich nur bei Albert ein. Sachen gibt's! Dieser Schlawiner...

Robin dachte jetzt anscheinend, dass mich diese Spinne doch gebissen hatte, so wie ich hier stand und einfach lachte. Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, nickte ich. „Ja, das ist Bobby. Und der schleimt sich echt ein." Jetzt musste sie auch wieder kichern. „Na dann, ab zu Albert und Bobby", sagte sie gespielt super motiviert. Also setzten wir uns in Bewegung und gingen zu den beiden rüber.

Als wir bei ihnen ankamen sprang Bobby auf und lief schwanzwedelnd auf mich zu. Ich hockte mich hin und kraulte ihn hinter den Ohren. Von Robin hörte ich ein kleines und von Herzen kommendes 'Aww'. Oder hatte ich mir das nur eingebildet? War ja auch egal. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und sah dann zu Albert. Dieser schien Bobby nicht aus den Augen lassen zu wollen. Verständlich. Bobby war aber auch einfach zu niedlich. Ich konnte ihm nie lange böse sein, auch wenn er mal wieder eine Tasse oder einen Teller vom Tisch stieß, was wirklich zu oft vorkam. Als ich von Robin ein leises, angeekeltes Geräusch hörte, drehte ich mich zu ihr um, nur um zu sehen, dass sie in Richtung Spinnenausstellung blickte. Dort kamen gerade die Feuerwehrleute aus der kleinen Seitengasse. Der eine trug die Box, in welcher sich jetzt vermutlich die Spinne befand. Er stützte sie von unten mit der rechten Hand während seine Linke auf der Box lag. Er schien sehr vorsichtig sein zu wollen, keine zu schnellen Bewegungen zu machen. Sie blieben stehen und schienen zu diskutieren, was nun zu tun war. Als sie sich scheinbar geeinigt hatten, klopfte die Frau mit dem Käscher in der Hand an die Tür, die zur Ausstellung führte. Eine blonde Frau öffnete ihnen die Tür und schien los meckern zu wollen, als sie bemerkte, dass sie Beamten gegenüber stand. Die Frau von der Feuerwehr erklärte ihr die Sache mit der Spinne augenscheinlich und, soweit ich das aus der Entfernung beurteilen konnte, schien die Blondine merklich blasser zu werden. Jetzt trat der Mann mit der Box vor und übergab der Frau diese. Augenscheinlich war er sehr erleichtert, die Verantwortung gegenüber der Spinne los zu sein. Die Frau schien ihn etwas zu fragen und der Mann zeigte in unsere Richtung. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und nickte. Dann trat sie zurück, die Beamten verabschiedeten sich und die blonde Frau schloss die Tür. 

Ok, anscheinend war die Gefahr jetzt vollkommen gebannt und wir mussten uns um nichts mehr kümmern. Tja, schön wärs gewesen. Denn die Fünf kamen jetzt in unsere Richtung. Was jetzt wohl noch kam? 


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Sooo, ja ich lebe auch noch xd 

Ich habs, ob ihr's glaubt oder nicht, geschafft meinen Laptop zu verlegen 😂 und am Handy Kapitel zu schreiben, da hab ich einfach keinen Bock drauf xd  Aber jetzt hab ich ihn wieder gefunden und es geht weiter! 

Das Kapitel ist jetzt nicht soo lang, aber ich dachte mir, besser als gar nichts

Was acht Beine alles verändern können - eine Tom Hiddleston FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt