Granny

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"Carlo ich muss gehen. Bye. Bis irgendwann mal."

Ohne eine Antwort zu erwarten ging ich los und rannte schon fast nach Hause. Tränen liefen mir jetzt schon über die Wangen.

*Carlos Sicht*

Da ging sie einfach so. Ich sah dass es ihr nicht gut geht. Aber sie will es mir nicht sagen. Ich konnte die andere Person mit der sie sprach nicht hören. Aber ich sah an Melodies Gesichtsausdruck, dass sie Angst hat. Also... Was macht ihr Angst?

Als ich bei der Brücke war, hatte ich gerade Glück. Sie wollte springen. Was also ist passiert?

Und als meine Grossmu.. MEINE GROSSMUTTER!

Mein Herz setzte aus. Und ein unausstehlicher Schmerz machte sich bemerkbar. Ich sprang auf, nahm meine Jacke, stieg ins Auto und fuhr sofort in den Spital.

Dort angekommen, ging ich auf direktem Weg zu einer Krankenschwester.

"Guten Tag. In welchem Zimmer ist Rose Waibel?"

"Zimmer 328. Sie braucht absolute Ruhe! Ich komme gerade aus diesem Zimmer. Sie haben Glück Junge."

"Wird sie.. also ähm" mir fehlten die Worte.

"Nein sie kommt wieder in Ordnung." Sie lächelte mir aufmunternd zu.

"Vielen Dank"Und mit diesen Worten drehte ich mich um und ging ins Zimmer 328.

Ich klopfte nicht mal. Ich stürmte förmlich in dieses Zimmer. Sie lag da. Sie sah gut aus. Ich stürmte auf sie zu.

"Granny? Es tut mir Leid. So Leid. Ich hätte mich nicht ablenken dürfen. Ich hätte erst gar nicht erst gehen dürfen." Meine Oma muss ihre täglichen Medikamente nehmen, wegen ihren Depressionen. Tja ich Arschloch musste es ja vergessen, weil ich mit Melodie war. Was sie gerade macht? Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Ich habe jetzt andere Dinge über die ich mir Gedanken machen muss. Zum Beispiel, wie geht es mit Granny weiter? Altersheim? Nein. Ich will sie nicht gehen lassen. Und einen Betreuer bezahlen, dass dieser jeden Tag kommt und nach Granny schaut?

Plötzlich rüttelte jemand an meiner Hand. Granny!

"Oma? Geht es dir gut?" Schnell nahm ich ihre Hand in meine. Ja.. Kann sein dass ich übertreibe. Aber sie ist alles was ich noch habe. Achja! Und meine Schwester und mein Bruder. Tja die leben ihr Leben. Mein Bruder blieb trotz Streiz bei meinen Eltern... Und meine Schwester war schon vor mir gegangen.

 "Kleiner dummer Carlo... Es ist nicht deine Schuld. Du musst auch an dein Leben denken. Nicht Wahr?" Sie klopfte mir leicht auf die Schulter. "Na los..! Geh wieder zu Melodie. Ich sterbe schon nicht." Sie lachte. Ich fand es jedoch nicht so lustig. Ich lächelte sie schwach an, gab ihr einen Kuss af die Stirn und ging aus dem Zimmer. Kurz bevor ich draussen war, drehte ich mich um. "Hab dich lieb!"


Hopeless (CroFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt