Star 1117 // {Volume 1} \\

☀️ Kapitel 40

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Kai und seine Gruppe wurden wegen der erdrückenden Beweislage (Drogenbesitz, Körperverletzung und Freiheitsberaubung) vor Gericht gebracht und angeklagt. Bis zum Ende der Woche würde man sie in das West Seoul-Staatsgefängniss verlegen, in dem sie die nächsten paar Jahre in aller Ruhe über ihre Strafe nachdenken konnten.

In beiden Camps herrschte heitere, fröhliche Stimmung. Das war ein unglaublicher Sommer gewesen; man hatte sich gegenseitig bekämpft, dann ihre entführten Campleiter gerettet während man der Polizei Streiche spielen konnte. So etwas konnte nicht jeder von sich behaupten, und alle anderen waren sich einig, dass Ateez und Stray Kids, die wegen ihres guten Teamworks übrigens den Spitznamen "Strayteez" erhalten hatten, die absoluten Könige des Zeltlagers waren.

Yunho und auch Mingi gaben die aufregende Rettungsgeschichte, mit den Kämpfen gegen zehn, nein, mindestens dreißig Erwachsene immer wieder am abendlichen Lagerfeuer zum Besten, machten sie schnell zu einer neuen Legende. Bald konnten alle miterzählen und trotzdem trafen sie sich jeden Abend; lauschten so gebannt wie als wäre es ihr erstes Mal.

Aber leider hält auch ein so unglaublich abenteuerlicher Sommer nicht für immer. Das Zeltlager endete in zwei Tagen; bald hieß es wieder zurück nach Hause, Schule, Stress. Auch Wooyoung war traurig. Er wollte die anderen nicht verlassen, den Kontakt zu ihnen verlieren und sie nie wieder sehen, auch wenn alle ihm hoch und heilig versprochen hatten, ihre Eltern nächstes Jahr wieder zu zwingen, sie zurück ins Camp zu schicken.

Der Schwarzhaarige konnte sich nicht vorstellen, wie sein Leben ohne San sein würde, ohne sein Lachen, seinen unglaublich niedlichen Schmollmund und seinen süßen, anhänglichen Charakter. Ihm war, als wäre vor San alles grau und trist gewesen, öde und einsam. Der Brünette mit der weißen Haarsträhne hatte Farbe in sein Leben gebracht, erst loderndes Rot, Abscheu und Abneigung, später auch Rosa und zartes Lila; ihr erster Kuss.

"Yah! Jung! Beweg deinen Hintern und hilf uns oder ich schwöre du erfährst Waterbording am eigenen Leib!" Wooyoung rieb sich vorsichtig die Stelle an seinem Hinterkopf, der Jongho einen nicht ganz so sanften Schlag verpasst hatte und wimmerte ein wenig, bevor er sich wieder daran machte, die unzähligen Lichterketten, die Baekhyun wie aus dem Nichts vorbeigezaubert hatte, aufzuhängen.

In zwei Tagen war das Zeltlager zwar vorbei, aber es war Tradition, am letzten Tag eine riesige Abschlussparty zu feiern.

Sie würde um 00:00 Uhr nachts starten und genau 24 Stunden lang gehen. Es würde verschiedene Gerichte, Bowle (alkoholfrei für die unter 16), Spiele, Snacks, Filme und Girlanden geben, ein riesiges Lagerfeuer an dem man Stockbrot oder Würstchen grillen konnte (später dann auch einen Liebessprung drüber für Paare), laute Musik und und und. Vielleicht würde Camp Chanyeol auch vorbeikommen, es war noch nicht ganz klar.

Was aber definitiv klar ist, ist das Jongho Wooyoung bald köpfen würde wenn er die verflixten Lichterketten nicht bald aufhängen würde.

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- shortly before midnight -

"Alright Woo, ¿listas para la fiesta?"
"Hwa, bitte, sprich Koreanisch. Dich versteht literally niemand hier. Lass die Leser leben, okay?"

Der Ältere lachte nur und machte einen Schritt nach hinten, legte die Pinsel in seiner Hand zufrieden zurück auf den Rand des Waschbeckens. Er war derjenige, der für Wooyoung's Outfit und Make-up zuständig war, hatte verschiedene Outfits und mehrere Paletten in verschiedenen Farbtönen die ganze Zeit über dabei gehabt und nichts gesagt.

"Sorry sorry tiny baby. Hier, du kannst schauen." Der Schwarzhaarige öffnete langsam seine Augen und staunte. War das wirklich er, den er da im Spiegel sah? War es sein Spiegelbild, das ihm da entgegenblinzelte? "Hyung, ich- Wow, es sieht umwerfend aus. Unglaublich." Tat es wirklich.

Wooyoung trug ein dunkelblaues Hemd mit kleinen weißen Glitzersteinchen darauf, die verschiedene Sternzeichen nachbildeten. Dazu eine dunkle Ripped und bequeme Sneaker. Seine Haare waren zu einem halben Pferdeschwanz nach hinten gebunden, sahen gut aus obwohl sie in letzter Zeit gewaschenen waren wie Unkraut.

Seine Augen waren von silber-blauem Liedschatten umrandet, der die braune Farbe irgendwie geheimnissvoll aussehen ließ, ihnen eine gewisse Tiefe verlieh. Seine Lippen glitzerten glossy und schmaler Eyeliner verlieh dem Look das gewisse Etwas. "Hier." Seonghwa reichte ihm noch ein schmales, silbernes Armband, dann war alles perfekt. Ein gewisser Brünetter würde das Gleiche tragen, nur in Gold.

Wooyoung wollte zu San. Jetzt gleich. Er wollte sehen, wie sein Freund aussah. Hongjoong hatte ihn nämlich zur gleichen Zeit gekidnapped wie Seonghwa den Schwarzhaarigen, beide Hyungs hatten die Proteste ignoriert und sie gnadenlos in verschiedene Richtungen geschleift.

Seonghwa lachte:"Na los, geh schon. Ich muss mich sowieso noch umziehen. Abmarsch." Und weg war der Jüngere, rannte gleich zur Tür des Waschhauses und riss sie schwungvoll auf um hinauszustürmen.

Nur um inne zu halten und deswegen beinahe auf die Nase zu fallen.

Vor ihm stand San. Ein unsicheres Lächeln im Gesicht, den Blick schüchtern zu Boden gesenkt spielte der Brünette mit seinen Fingern und wartete auf eine Reaktion von Wooyoung, sei sie nun positiv oder negativ.

Der Schwarzhaarige glaubte, ihm würden die Augen aus dem Kopf fallen. Er wollte seinen Blick nicht von dem Älteren nehmen, konnte es auch gar nicht. San sah absolut unwerfend aus. Er trug ein golden-weißes Outfit in Wooyoung's Style nur das die Glitzersteine auf seinem Shirt bernsteinfarben waren und kleine Sonnen bildeten. Um seine Augen verteilt war umwerfender Liedschatten in mindestens vier unterschiedlichen Gelb-und-Goldttönen, an seinem Handgelenk baumelte ein identisches  Armband wie an dem seines Freundes.

Wenn Wooyoung die Nacht war.
Dann war San die Sonne.

｡･:*:･ﾟ★ Emma2sweet ｡･:*:･ﾟ★

A/N: I know I know, it's a Camp and they are Teenager and Stuff but let me be! They would look amazing like this okay?!

Btw, I was listening to Star 1117 while writing uwu