☀️Kapitel 39

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-2 h später-"Beruhigen Sie sich bitte, Frau Choi", sprach eine hunge Sanitäterin besänftigend auf die hyperventilierende Dame ein, die sich als Mutter Sans herausstellte und nun puterrot anlief:"Ich soll mich beruhigen??? Das ist...

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-2 h später-

"Beruhigen Sie sich bitte, Frau Choi", sprach eine hunge Sanitäterin besänftigend auf die hyperventilierende Dame ein, die sich als Mutter Sans herausstellte und nun puterrot anlief:"Ich soll mich beruhigen??? Das ist ja wohl nicht Ihr Ernst!! Mein Sohn ist schwer verletzt, er  wurde beinahe er-"

"Ihr Sohn wurde nicht einmal leicht verletzt, Frau Choi.", unterbrach die Sanitäterin die kreischende Frau, die jetzt panisch in ihre Prada Tasche griff, ein Asthma-Inhalator herausholte und so versuchte ihre Atmung in den Griff zu kriegen. Die Sanitäterin strich ihr beruhigend über den Rücken.

"Für den Jungen  besteht keinerlei Gefahr, er braucht nicht mehr als ein Pflaster und etwas Ruhe um sich von dem Schock zu erholen. Die Kugel hat den Arm ihres Sohnes fast nicht berührt, maximal gestreift, er hatte wohl einfach Glück!" Sie lächelte und sah zu dem Brünetten hinüber, der immer noch ein wenig blass, aber schon wieder grinsend mit einem anderen schwarzhaarigen Jungen auf der Rampe des Krankenwagens saß.

Ihre Finger waren fest miteinander verschränkt, die beiden schienen wie Kaugummi ananeinander zu kleben.

Seitdem San verarztet worden war, war der Schwarzhaarige ihm nicht mehr von der Seite gewichen.
Ein paar Meter weiter rechts, in Decken eingewickelt, saßen zwei junge Männer. Der eine hatte einen dicken Verband und eine Schiene um seinen Finger und starrte, wohl etwas traumatisiert, die Luft an, während der andere eine angeregte Unterhaltung mit einem der Polizisten verwickelt war.

Links von dem Krankenwagen,  dessen Blaulicht noch immer den ganzen Hof beleuchtete wurden soeben mehrere Männer in Handschellen einer nach dem anderen in Polizeiauto verfrachtet. Gelbes Absperrband verzierte den Eingang zum Gebäude, aus dem weitere Polizisten soeben große Kisten, gefüllt mit feinem weiß Pulver, geschleppt hatten.

Der Anblick war fast schon ein wenig zu klischeehaft, eine Szene wie zum Ende jedes typischen Hollywood-Actionfilms, den die Fernsehsender erst nach  2 Uhr morgens abspielen.

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-2 h zuvor-

Bevor Kai den Abzug seiner Pistole drücken und damit Chanyeol und Baekhyun das Leben aushauchen konnte, ertönte plötzlich ein lautes Knarzen von Holzbalken, daraufhin ein Knirschen und mit einem lauten Knall brach die uralte, niedrige Holzdecke ein. Direkt unter San, der ein Stockwerk höher dem Gespräch Kais und Baekhyuns gelauscht hatte.
Vor lauer Schreck drückte Kai ab.

Und San fiel.

Immer weiter, bis durch die Falltür der Halle hindurch. Der Brünette war viel zu sehr mit Schreien beschäftigt, sodass er kaum merkte, wie ihn plötzlich etwas an der rechten Schulter streifte. Auch nachdem er hart auf dem Boden aufgekommen war, hatte er noch nicht registriert, dass es eine Kugel war, die unkontrolliert durch die Luft geschossen war und ihn beinahe richtig getroffen hatte.

Im Moment fühlte er nur seinen schmerzendes Hintern, das Stroh, dass ihn umgab und die Hände, die plötzlich nach seinen Schultern griffen und ihn durchschüttelten.
Es war Wooyoung, dessen panische Stimme gedämpft an sein Ohr drang. Doch San war noch nicht in der Lage zu antworten.

Zu groß war der Schock, der seinen Körper gelähmt hatte und nicht mehr losließ.

Ein Stockwerk weiter oben hatten die Polizisten es endlich geschafft die Tür zum Schweinestall zu zertrümmern und stürmten nun endlich mit gehobenen Waffen in das -diesmal- richtige Zimmer.

Schnell hatten sie die ebenso noch völlig unter Schock stehenden Verbrecher überwältigt.
Nicht einmal Kai hatte irgendeine Möglichkeit etwas auszurichten, denn ehe er sich versah wurde ihm die Waffe von einem stinkwütendem Kommissar aus der Hand gerissen. In der nächsten Sekunde fand er sich schon auf den harten Boden gepresst wieder, die Hände gewaltvoll auf seinen Rücken gezerrt und mit Handschellen fixiert.

Der Kommissar, der ihn jetzt hochhievte sah schon etwas zufriedener aus, als er endlich feierlich die magischen Worte verkündete:"Sie sind verhaftet, mein Lieber. Sie haben das Recht auf einen Anwalt. Sie haben das Recht zu Schweigen. Alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden!"

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Die darauffolgenden zwei Stunden waren das reine Chaos gewesen.

Bald rollte ein Krankenwagen mit Blaulicht und Sirenen, gefolgt von weiteren Polizeiautos auf dem Hof. Auf diesen hatten sich nun auch alle eingefunden. Nachdem die Polizisten Kai und seine Sippschaft abgeführt hatte wurden auch endlich Chanyeol und Baekhyun befreit, abgesehen von dem Schock und Chanyeols gebrochen Finger unversehrt.

Trotzdem warden sie sofort zum Krankenwagen geschickt, verarztet und beruhigt sowie  von Polizisten befragt worden. Das gleiche Schicksal erwarteten nun auch die anderen Jugendlichen, die etwas überfordert aber so gut wie möglich versuchten, das Geschehen zu schildern.
Auch die Eltern der Jungen waren sofort informiert worden. Sans Mutter war am schnellsten aufgekreuzt, nachdem die Naricht sie erreicht hatte, dass ihr Sohn verletzt worden war. San war komplett überwältigt davon, dass seine Mutter tatsächlich Sorge um ihn gezeigt hatte, ihn umarmt hatte und das erste Mal seit Jahren wieder als ihr „Baby“ bezeichnet hatte.

Nur sein Vater, der auf Geschäftsreise und zurzeit unerreichbar war, war nicht gekommen. Aber das war San im Moment nicht so wichtig. Grinsend drückte er Wooyoungs Hand fester und sah amüsiert seiner immer noch die Sanitäterin anzeternden Mutter zu. Er fummelte ein wenig an dem Hello Kitty-Pflaster herum, dass an seinen fast nicht mehr schmerzenden arm geklebt war und stieß einen Seufzer aus.

Eigentlich war er trotz des Schocks erleichtert. Erleichtert, dass die ganze Geschichte endlich mal ein Ende hatte. Der Tag war lang gewesen.

Viel zu lang für Sans Geschmack.

‧͙⁺˚*・༓☾YeosangsChickenlmao ☽༓・*˚⁺‧

Star 1117   // {Volume 1} \\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt