Kapitel 27

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Astanus Manufestus' Sicht:

Ich schaute den vier Wächterinnen hinterher. Ich wusste nicht wieso ich etwas bedrückt war. Lag es daran, dass die Zeit gekommen ist. Lag es daran, dass ich wusste was als nächstes kommen wird. Oder lag es daran, dass uns jene Entscheidung bevorsteht, die wir seit dem letzten Unfall nie wieder treffen wollten. Aber ich wusste, dass es kein Zurück mehr geben wird.
„Astanus Manufestus. Die Zeit ist gekommen. Du weisst was zu tun ist," hörte ich Chaos Stimme mir zuflüsstern. „Chaos bis du dir sicher, dass die Zeit gekommen ist. Du weisst genau was voriges Mal passiert ist. Was ist, wenn es nochmal passiert du wirst die Zeit nicht zurückdrehen können. Dafür bräuchtest du einen Median und wir wissen beide, wer als einziger Median passt", fragte ich den Herrscher über den Universums. „Ich weiss Astanus mein Freund. Was auch immer passiert du weisst, was du im schlimmsten Fall machen musst", antwortete der gefragte mir. Ich atmete einmal tief ein und aus. „Okay. Ich mache was du sagst, Chaos. Vergiss aber nicht, ich habe dich gewarnt", teilte ich ihm mit bevor ich ebenfalls den Raum verließ.

Wills Sicht:

Ich ordnete gerade die diversesten Arzneimittel, die ich von meinem Dad bekommen habe, die mir im bevorstehendem Krieg von Nutzen sein sollten. Währenddessen hielt mein Freund Nico, seit seiner Rückkehr, ein Mittagsschläfchen auf einen der dutzend umstehenden Krankenbett. Obwohl sie dutzend sind und ich das Ende des langen Raumes nicht erkennen konnte, wusste ich dass schon als diese nicht mal ansatzweise reichen würden. „Will!", rieß mich eine Stimme aus meiner Gedankenwelt. Ich drehte mich um und erblickte Chiron. „Ja, Chiron? Wie kann ich dir behilflich sein?", fragte ich meinen Mentor. „Wie sieht es bei dir aus? Seit ihr mit dne Vorbereitungen für Notfälle bereit? Am besten solltet ihr die Hepheistus Hütte nach  Zaubertaschen fragen. Dann könnt ihr nämlich vor Ort die ersten Behandlungen durchführen solange es möglich. Hier ist eine Mappe mit allen Geheim Stützpunkte die als Med-Cube dienen könnten", antwortete mir Chiron. „Danke Chiron, aber uns fehlt es eher an Mannpower. Zwar unterstützen uns einige aus der Hekate, Aphrodite, Demetra und einige Schüler sowie Lehrkräfte aus Mythos, aber es ist weitaus nicht genug...", sagte ich, aber eine Explosion ließ mich nicht zu Ende reden. „Was war das!?", rief ein aus dem Schlaf gerissener, aber hellwacher Nico. Die Alarmanlage heulte durch den gesamten Raum. Diese beantwortete Nicos Frage. Ein Angriff. Chiron griff nach einem Mikrofon, dass dank Leo mit den ganzen Lautsprecher des Schulgeländes verbunden ist und rief: „Alle unter 14 versammeln sich in den Sicherheitsräume. Ihr seit unter der Aufsicht von Professor Nickemedis, Miss Rachel Forseti und den jeweils zugeteilten Halbgötter. Rachel du bleibst auch dort. Du musst für Ruhe sorgen. Alle andern Halbgötter an die Front. Reyna, Percy, Frank, Hylla, Thalia, Clarisse und Annabeth ihr übernimmt dort das Kommando. Will, du verteilt alle Mediziner gleichmäßig auf und schickt sie zu den jeweiligen Med-Cubes!" Nico schnappte sich aus einem Grund das Mikrofon und flüsterte verbissen: „Alle die nicht Kämpfen können sollen sich in die Sicherheitsräume scheren. Zwar bin ich ein Sohn des Hades. Aber als Bote von Hades und Pluto musste ich mich im Nachhinein um eure Beerdigungen kümmern und das ist sehr viel Papierkram für mich und meinem Dad. Also alle unnötigen Toten will ich im voraus beseitigen. Jeder soll in den Sicherheitsräume und mindestens eine Waffe am Leibe tragen!"

Percy's Sicht:

Ich musste über Nicos Aussage grinsen. Ich wusste genau wie ernst er es meinte. Im Schulhof angelangt. Konnte ich meinen Augen nicht trauen. Was da dort vor Ort geschah konnte ich nicht begreifen. Ich sah wie meine Familie den sterblichen Schülern zu helfen versuchten, die anscheinend sich selber überschätzt haben und aktuell mehr oder weniger zu Monsterfutter werden. Ich konnte nur über die aktuelle Situation fluchen. "Beim Styx! Zu gewinnen können wir gleich vergessen, wenn wir nur durchgehend Babysitten müssen!", hörte ich eine extrem schlecht gelaunte und wütende Clarisse über das gesamte Vorhof brüllen. "Da kann ich Clarisse nur ausnahmsweise Recht geben", sagte ein kopfschüttelnde Thalia, die einen Monster mit einem Blitz traf, um einen ahnungslosen Schüler den Lebensfaden zu verlängern. "Bringen wir es hinter uns!", knurrte eine sehr angepisster Nico von hinter mir. Nico wollte schon schnaubend an mir vorbei laufen als ich in die Runde fragte: "Wollen wir zählen wer am meisten Monster umbringt und wie viele Schüler man hilft?" "Bin dabei!",  rief eine all zu energische Phoebe und konnte sich ihr Grinsen nicht verkneifen. Mit ihren zwei Jagdmessern bei Hand flitzte sie an mir vorbei. "Das wird lustig!", sagte Thalia mit einem schiefen Grinsen der nichts gutes bedeutet. 

Halbgötter in MythosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt