Kapitel 30

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Erzählers Sicht: 

Was kein einzelner Sterblicher zu dieser Zeit wusste, war, dass durch den ganzen Blutbad grausame Mächte heraufbeschwört wurden, die sich vom ganzen Geschehnis ernährten. Sogar Olympus wusste von den unerwarteten Gäste bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Nur einer konnte bis lang sie spüren. Nämlich der Beschützer der Chaos Sense und dieser wusste ganz genau, dass diese Gruppe nicht willkommen geheißen wird. Vor allem nicht von den Sterblichen, die aktuell ihr Kostbarste Besitz beschützen. Nämlich ihr Leben.  "Was macht ihr hier!", rief ein entsetzter Astanus Manufestus. "Unsere Aufgabe, als Kers Gruppe", ertönte eine krächzende weibliche Stimme, die für sterbliche den Tod bedeuten. Das liegt daran das diese Stimme immense Schallwellen verursacht, die für Menschen als auch Monster tödlich sind. Bei Menschen platzt das Gehirn und die Monster explodieren zu goldenem Staub. Außerdem bräuchten diese zu ihrem normalen Verhältnis doppelt so viel Zeit, um sich zu regenerieren. Ein grausamer Tod, wie einige von dieser Gruppe personifizieren. "Wieso seid ihr hier! Wollt ihr das Tabu brechen?", fragte Astanus Manufestus. "Dafür sind wir nicht hier. Du kannst selber spüren, dass es bald soweit ist. Auf Befehl des Schicksals sind wir hier. Wir wurden beauftragt für Ordnung und Gleichgewicht zu Sorgen", antwortete Thanatos mit eine sehr kalten Stimme. "Auf Chaos Befehl kann ich euch nicht erlauben, euch hier einzumischen!", brüllte Astanus und rief seine Waffe zu sich. "Astanus! Du kannst dich nicht dem Schicksal widersetzen! Das weißt du doch genau", antwortete mir eine gelangweilter Moros. "Du weißt aber genau, dass sobald ihr hier eure Aufgabe erledigt habt die Ewige Stille in Kraft treten wird. Da sind weder wir noch andere Lebewesen sicher", konterte Astanus Manufestus. "Die Ordnung muss hergestellt werden. Danach wird es eine neue Welt geben", krächzte Nemesis. 

Astanus Manufestus' Sicht:

"Dann ist es meine Aufgabe euch zu stoppen!", schrie ich und beschwor meine eigene Waffe. Die doppelseitige Sense die beidseitig mit Klingen besäht ist, ist sogar für mich als Schwinger, gefährlich. Die eine Hälfte leuchtete Weiß, während die zweite Hälfte Schwarz leuchtet. Die  Symbolik von Licht und Schatten. Chaos. "Oh! Endlich kommst du wieder ein bisschen in Bewegung, junges Ding! Mir schaudert es schon vor Angst", krächzte Nemesis belustigt. Mir schaudert es von ihrer Stimme, aber es war meine Aufgabe als Chaos Proxy und Waffenbeschützer, die Kers Gruppe zu stoppen. "Schnappt ihn!", befahl Nemesis ihren Kinder. Wie aus dem Nu schossen lange schwarze Ketten, die nach Tod riefen, aus dem Boden. Thanatos. Verdammt! Ich muss ihn so schnell wie möglich außer Gefecht setzten. Diese Ketten saugen Sterbliche sowie unsterbliche die Seele aus dem Leib. Von Regenerierung kommt erst Recht nicht die Rede. Ich konnte erkennen, dass hin und wieder Sterbliche, ob Gut oder Böse, den Ketten zum Opfer wurden. Das durfte nicht weitergehen. Zu strak in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich nicht wie eine Kette mich angriff. Ich konnte diese gerade noch parieren. Dennoch spürte ich ein stechenden Schmerz an der linken Wange. Ich konnte mir ein schmerzerfüllten Zischen nicht verkneifen. Ich spürte die Präsenz einer der Priesterinnen des Chaos in meiner Nähe. "Sally!", rief ich ihr in meinen Gedanken. "Astanus? Was ist los?", antwortete mir die besagte Priesterin. "Ich brauch ein Chaos Schutzschild jetzt! Die Ker Gruppe ...!", erwiderte ich, konnte dennoch mein Satz nicht beenden, da ich einem Sperr ausweichen musste, den Nyx nach mir warf.

Sally Jacksons Sicht:

"Halte durch Astanus!", rief ich ihm in meinen Gedanken zu. Schnell hielt ich in meiner Umgebung nach meinen Freundinnen Ausschau. Da ich diese nicht sehen konnte, blieb mir nichts übrig, als diese zu mir zu rufen. Mit aller Kraft rammte ich die verschnörkelte Stange meiner Sense Artemisia in den Boden. Dabei ging ich in die Knie und begann meine Freunde zu mir zu rufen: "Oh Priesterinnen des Chaos erhört mein Ruf! Oh Priesterinnen des Chaos erhört mein Ruf! Ich beschwöre dich Dike der Gerechtigkeit! Ich beschwöre dich Enomia der Ordnung und auch dich Nemesia der Rache! Erhört meinen Ruf, Artemesia des ewigen Blutbades und kommt zu mir!"  Langsam spürte ich die Präsenz der anderen Priesterinnen. "Sally, was ist passiert?", fragte mich Metis. "Die Ker Gruppe ist hier", antwortete ich trocken. "Oh nein!", hauchte Larenate entsetzt. Auch Graces Gesichtsausdruck sprach Bände. Ich schluckte den Klos, der sich in meinem Hals breit machte hinunter. "Anscheinend ist die Zeit gekommen, nicht?", fragte Metis mich. "Anscheinend!", antwortete Grace verbittert. "Wir haben keine Zeit uns diesbezüglich Gedanken zu machen, denn schaut Astanus wird langsam in die Enge getrieben", sagte Metis und zeigt in den Himmel. Ich konnte unsere unerwünschten Gäste erkennen, die sich an unserem Freund zu schaffen machten. "Okay bevor wir anfangen, bräuchten wir ein bisschen Rückendeckung nicht?, fragte ich mit einem Grinsen. Die anderen Grinsten ebenfalls. "Perseus Achilles Jackson!", rief ich. "Ja Mum! Ich schwöre ich habe nichts gemacht. Wirklich nicht!", hörte ich meinen Sohn antworten. Meine Freundinnen konnten sich kein Lachanfall, trotz aktueller Situation nicht verkneifen. "Percy, bis du dir sicher?", fraget ich meinen Sohn erneut, um ihn ein bisschen aufzuziehen. "Ja ich bin mir sicher! Letztens war es Leo, nicht ich! Vertrau mir Mom!", hörte ich ihn flehen. "Hey! Hat jemand super Hot Leo Valdez gerufen?", fragte ein besagter Sohn des Hephaistos.  "Sally!", hörte ich die schmerzerfüllte Stimme Astanus. Diese signalisierte mir die Ernsthaftigkeit der Lage und dass ich mich aufs wesentlich konzentrieren sollte. "Spaß bei Seite Percy. Wir bräuchten etwas Rückendeckung hier, da wir ein Schutzschild beschwören werden. Keiner soll nur ansatzweise in Berührung mit diesem Schutzschild kommen, da es schmerzhafter als das pure Sonnenfeuer des Helioses ist. "Ich komme Mum. Pass auf dich auf ", hörte ich ihn rufen. "Es leigt in deiner Verantwortung alle davon zu verscheuchen, Percy!", sagte ich bevor ich mich an meinen Freunden wandte. Die Antwort meines Sohnes nahm ich erst Recht nicht wahr. 

Metis Sicht: 

"Lasst uns anfangen", hörte ich Sally sagen. Wir lächelten uns gegenseitig aufmunternd zu. Wir versuchten uns mit diesem Lächeln zu vergewissern, dass alles in Ordnung sei und dass wir uns vor nichts fürchten müssten. Dennoch wusste jede von uns Tief drinnen, dass ein Fehler uns allen, dass Leben kosten könnte. Schließlich ist es nicht ohne Grund ein doppelseitiges Schwert. "Teilen wir uns auf, so dass wir Astanus und die Kers Gruppe umzingeln", erklärte ich. Die andere nickten. "Uns läuft die Zeit davon. Wir müssten uns beeilen", meinte Grace. Wir nickten. "Ich fang dann mal an", rief uns  Sally hinterher. Ich hörte Sallys Stimme so klar und deutlich, obwohl ich mich so schnell wie möglich von ihr entfernte. Unterwegs traf ich auf mein Liebhaber Nickemedis. "Wohin gehst du?", fragte er mich besorgt. "Ich muss ganz schnell etwas erledigen. Ich bin gleich wieder da", sprach ich mich raus und wandte mich von ihm ab. "Metis? Ist alles in Ordnung?", fragte er mich ernst. Ich konnte die Sorge aus seiner Stimme raushören. "Verdammt", dachte ich mir. Mittlerweile konnte ich Graces und Auroras Stimmen hören, die sich ebenfalls positioniert haben. "Ja alles ist in Ordnung. Keine Sorge!", erwiderte ich leicht gereizt. Ohne ihn aussprechen zu lassen, machte ich mich erneut auf dem Weg. Vor der Bibliothek der Altertümer ging ich ebenfalls in die Knie, wobei ich mich auf meinem Bogen stützte. "Oh Chaos! Herrscher über das Universums! Vater allen ! Erhör mich Dike der Gerechtigkeit!", flüsterte ich. Die Stimmen meiner Freundinnen nahm ich sehr laut wahr, wie als würden sie mir in die Ohren kreischen. Reiß dich zusammen Metis! Lass dich nicht ablenken. Ich biss mir in die Unterlippe, damit ich mich vom Ohrenbetäubenden Geräusch nicht ablenken lies. Ich versuchte mich erneut auf wesentliche zu konzentrieren. 

Percys Sicht:

Nachdem kurzen Gespräch mit meiner Mom. Erteilte ich zusammen mit Hylla, Reyna, Clarisse, Thalia und Gwen Befehle, damit man die Schülerschaft und Halbgötter außerhalb der Reichweite des Schutzschildes positionierte. Obwohl ich beschäftigt war, konnte ich den Gedanken an meiner Mum nicht abwimmeln. Ich hatte einfach ein ungutes Gefühl bei dieser Sache. Dies sollte sich auch binnen ein paar Minuten erweisen. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 18 ⏰

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