Teil 1? (keine Ahnung ob ich noch einen 2. Teil mache)

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Hallo! Das ist meine 1. richtige fanfiction und deshalb ist sie bestimmt nicht so gut, aber ich habe mein bestes gegeben. Das ist wahrscheinlich ein Oneshot, aber vielleicht mache ich auch noch einen 2. Teil, mal sehen. Bitte lasst mich wissen wie euch die story gefällt und dann viel Spaß beim lesen! ^^ 


POV Suna

Das Training in der Volleyball-halleverlief ganz ok. Ich war in einer guten Form. Nein, eigentlich topForm, aber darüber war ich nicht wirklich froh. Ich war heute einerder besten, aber es interessierte mich nicht. Während sich Atsumuund Kita mit einem breiten lächeln im Gesicht umzogen, da sie heuteneue Bestleistungen aufgestellt haben war mir das völlig egal. Ichstarte die ganze Zeit nur unauffällig geradeaus, auf Osamu. Ich habeschon seit einer Weile gemerkt, dass ich einen Crush auf ihn hatte.Sagen wollte ich es ihm aber nicht. Es macht kein Sinn. Ich mag michselbst nicht mal, warum sollte er mich dann also so mögen? Wie sindFreunde, aber mehr auch nicht. Außerdem hab ich keinen Bock, dass esihm wegen mir irgendwie schlecht geht, oder ich ihn irgendwannverletze. Warum ich mich nicht mag? Ich bin niemand. Ich kann zwargut Volleyball spielen, aber das war es auch. Ich bin nicht sehrsozial und sehe auch nicht besonders gut aus (Oh doch, tust du meinlieber). Andere sind mir meistens scheiß egal und ich bin eineeinzige Enttäuschung. Ein Versager, eine Last, ein Unfall. Mit demselben neutralen Blick, der meinen Gefühlen gerade perfekt entsprachsaß ich auf der Bank in der Umkleide. Alle anderen waren schonfertig und ich starrte weiter auf Osamu. Zu meinem Glück brauchte erimmer ziemlich lange um sich umzuziehen. Ich hingegen zog mir immereinfach schnell einen Hoodie über das Trikot, weil wir danach ehSchluss hatten.


POV Osamu

Suna saß still auf der Bank vor mirund starrte mit dem selben angetrunkenen Gesicht wie immer insnichts. Ich fragte mich, ob er gewollt genau in meine Richtungstarrte, aber das war unwahrscheinlich. Wäre zu schön gewesen, aberGefühle wie diese sind ihm scheiß egal. Er sah ziemlich gut inseinem Hoddie aus. Der hellgraue Hoodie war so groß, dass er diekurze schwarz-weiße Hose darunter fast komplett bedeckte. Wie immerroch er etwas nach Alkohol, aber daran haben sich alle schon gewöhnt.Obwohl er noch minderjährig ist, ist er fast immer angetrunken undantwortet auf die Frage warum er trinkt immer mit einem „MachtSpaß" oder „Damit ihr mich nicht alle so abfuckt". Ich glaubenicht, dass er das ernst meinte, wenn er sagte, dass wir ihn allenerven. Sonst würde er jetzt nicht auf mich warten. Als ich fertigwar schaute ich ihn an und fragte: „Kommst du?" er nickte, standauf und wartete an der Tür auf mich, bis ich meine Tasche genommenhabe und vor ihm rausgegangen bin. Es war nervig still als wir überden Schulhof in Richtung Tor liefen. „Du warst echt gut heute"sagte ich in der Hoffnung irgendein Gespräch anfangen zu können.„Mhm" murte er stumpf „Du auch" „Ich war wie immer" sagteich mit einem grinsen um die Stimmung etwas aufzuheitern. „Wasmachst du heut noch so?" „Mal gucken" Das war immer seineAtwort. Es wäre als wäre jeder Tag gleich für ihn und er hättenichts worauf er sich freut, oder was ihm Spaß macht im Tag. JedenTag das gleiche. Nie etwas besonderes.


POV Suna

Zu Hause angekommen warf ich meineSchultasche in die Ecke und wollte in die Küche gehen, als mich einetiefe raue Stimme unfreundlich anschrie. „Räum deine Scheißeweg!" „Halt die Fresse!" Antwortete ich genervt und fuhr meinenWeg fort. In der Küche stand mein Vater und guckte mich genervt an.Er holte aus und zielte mit seiner Hand auf mein Gesicht. Bevor erdies traf hielt ich seinen Arm fest und warf ihn unsanft weg. Ichschaute ihm kurz in die glasigen und leeren Augen, die ihn mit seinemstechenden Alkoholgeruch ziemlich erbärmlich aussehen ließen. „Tsk"zischte ich genervt und setzte mich an den Tisch um mir ein Glas Weineinzugießen. „Du bist genau so nutzlos und erbärmlich wie ich.Ist wie als würde ich in einen Spiegel gucken" Sagte er stumpf alser den Raum verließ. Ich saß einfach weiter am Tisch und machte mirnichts draus. Es ist wie ein Traum. Wenn einem etwas passiert und manaber kein bißchen traurig darüber ist, oder wenn etwas superkomisches passiert und man es aber in dem Moment als normalempfindet. So fühl ich mich. Rund um die Uhr. Wegen dem Alkohol. Alsdas Glas leer war, ging ich die Treppe hoch und öffnete dieZimmertür meiner kleinen Schwester. „Tarooo!" Sie sprang auf undrannte zu mir um mich zu umarmen. „Wie geht's?" Fragte ich undlächelte leicht. Yuki ist 6 Jahre alt und tags über allein mitmeinem Vater. Auch wenn er sie nicht schlägt oder so haben sie keingutes Verhältnis zueinander. Mein Vater ignoriert sie meistens undihm ist scheiß egal was sie macht und wie es ihr geht. Er kümmertsich nicht mal darum dass sie etwas isst und deshalb ist sie etwasuntergewichtig. „Ich hab etwas Hunger, aber ich will mit dirspielen!" antwortete sie mit großen glücklichen Augen. Tief iminneren weiß ich aber, dass sie nicht immer so glücklich ist wiesie jetzt aussieht. Sie ist zwar noch zu jung um ihre Gefühle zufaken und weiß den Sinn dahinter auch nicht, aber auf ihr muss einegroße Last liegen. „Wir essen erstmal etwas und dann können wirspielen, ja?" sagte ich, mittlerweile auf dem Boden sitzend. „OK!"rief sie und stürmte aus dem Zimmer.

Suna ist depressiv | OsasunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt