22.Kapitel

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,,Ich kann nicht mehr", stöhnte Giyuu auf.

,,Jetzt stell dich schon nicht so an. Wir können gleich Pause machen. Ich spüre Menschen ganz in der Nähe hier muss ein riesiges Dorf sein. Es fühlt soch so warm und geborgen an.. als hätte es noch nie Leid erfahren."

,,Können wir dann bitte ein wenig langsamer Kuraiko?"

,,Ja aber nicht zu langsam. Ich freue mich darauf das Dorf zu sehen."

Wir gingen nur noch etwa zehn Minuten, da erkannte man am Horizont Häuser. Es sah aus als würden sie bis in den Himmel ragen.

,,Das sind ja riesige Häuser?"

,,Das ist eine Stadt eine ziemlich große nehme ich an. Diese Häuser treten in den letzten Jahren immer häufiger auf. Man baut sie hoch und viele Familien können darin wohnen. Eine sehr fortgeschrittene Erfindung. Die Menschen nennen sie Wolkenkratzer."

,,Wolkenkratzer? Weil sie bis in den Himmel ragen und an den Wolken kratzen?"

,,Könnte man so sagen."

,,Wie kindisch."

,,Gefallen dir die Gebäude denn nicht Kuraiko? Oder warum sollen sie kindisch sein?"

,,Nein nein ich finde sie großartig. Ich würde gerne mal auf so einem oben drauf stehen."

Noch etwa 20 Minuten und wir waren dort. Musik und Lachen kamen aus jeder Richtung. An den Straßen standen Musiker und Tänzer tanzten. Alles hamonierte und es war nicht ein dunkler Gedanke wahrzunehmen.

Wir suchten ein Hotel auf und reservierten eine Unterkumft für die Nacht. Nanashi und ich in einem Zimmer und Giyuu bekam eins für sich alleine.

Abends gingen wir dann noch mal raus und schauten uns alles genauer an.

Die Menschen wirkten alle so fröhlich und gut gelaunt. Die Stimmung fühlte sich wie eine warme und weiche Kuscheldecke an.

Aber irgendetwas, irgendetwas ließ mich denken das diese Stadt etwas verbirgt.

Schaute man den Menschen ins Gesicht lächelten sie zwar und sahen unbekümmert aus, aber gerade das das die Stadt perfekt zu sein schien, ließ mich zweifeln.

,,Giyuu findest du es hier auch etwas komisch?"

,,Komisch? Meinst du diese übertriebene Fröhlichkeit?"

,,Ja genau."

,,Etwas."

,,Warum denn? Die Menschen hier sind doch einfach nur glücklich. Nicht jeder Mensch ist so wie ihr seid. Habt doch auch einfach mal spaß, lasst euch fallen. Trinkt etwas, esst was und dann können wir feiern gehen. Tanzen oderso.", sagte Nanashi.

,,Warum denn feiern? Haben wir einen Grund?"

,,Man braucht doch nicht immer einen Grund. Einfach mal alles vergessen und loslassen."

Ich schaute zu Giyuu rüber, ich wollte wissen was er davon hält.

'Kuraikos Augen leuchten schon vor Freude.. dann kann ich doch nicht sagen das es keine gute Idee sei.. Ihre wunderschönen Augen sollen den ganzen Abend so leuchten.'

,,Meinetwegen.. aber passt auf euch auf. In diesen Großstädten kommt es doch immer wieder zu Schwierigkeiten. Auch wenn sie eben diesen gelassenen Charme haben."

,,Machen wir Giyuu. Wohin gehen wir denn Nanashi?"

,,Vielleicht in eine Bar?"

,,Aber wir beide sind doch noch minderjährig? Nur Giyuu ist schon alt genug."

,,Huh? Achja. Egal das interessiert hier niemanden."

Wieder schaute ich zu Giyuu um zu gucken was er meint. Er nickte nur zögernd.

,,Wouuhouuu dann können wir ja los oder?"

,,Ja"

Nanashi führte uns dann also in irgendeine Bar und bestellte auch direkt etwas zum trinken.

,,Kuraiko verträgst du mittlerweile Alkohol? Du hast mir mal erzählt das du fast noch nie was getrunken hast."

,,Ach das passt schon. Wie Nanashi schon gesagt hat ,,einfach mal loslassen"."

,,Okay aber übertreibe es nicht. Immerhin bist du aich erst 17."

,,Du bist nur etwa zwei Jahre älter.."

,,Aber trotzdem bin ich ganz anders als du."

,,Ja ich weiß und ich verspreche ich pass auf."

Nanashi, Giyuu und ich saßen uns an die Bar und tranken... ich wohl etwas zu viel. Ich war vollkommen dicht und konnte nicht mal mehr richtig denken.

Nanashi und ich tanzten die ganze Ziet auf der Tanzfläche. Es fühlte sich komisch an weil so viele Blicke auf uns lagen. Die Kerle grinsten alle schmutzig und gierig.. zielcih widerlich. Giyuu saß die ganze Zeit am Tresen und schaute ab und zu zu uns rüber.

Nanashi ging gerade zurück an die Bar um sich noch einen Drink zu bestellen. In der Zeit kam irgendso ein Typ auf mich zu und machtemich blöd an.

,,Hey kleines wie wäre es wenn du deine Kraft für später sparst? Ich kann ewig aushalten, da brauchst du noch ein bisschen Power."

,,Nein danke, kein Interesse."

,,Ach komm schon kleines du bist doch bestimmt neugierig wie es sich anfühlt auf einen echten Hengst zu reiten."

,,Nein danke."

Es hörte nicht auf und fasste mich an intimen Zonen an, ich wollte das definitv nicht.

,,Giyuu hast du nicht vor Kuraiko uu helfen? Du siehst den hässlichen Kerl da doch auch."

,,Wenn Kuraiko das nicht will schafft sie das selber. Ich kann ihr doch nicht den Kontakt zu irgendwelchen Kerlen verbieten."

,,Wenn du meinst.. dann hat deine Prinzessin wohl gleich mit jemand anderen ihr erstes mal."

,,Wenn Kuraiko das möchte..", Giyuu zuckte nur mit dem Schultern.

Nanashi nahm noch einen Schluck und drehte sich dann wieder zur Tanzfläche.

,,Giyuu wo ist Kuraiko hin? Sie ist weg. Wo ist sie?"

,,Weg?!", Giyuus Augen weiteten sich und er suchte in der Menge nach meinen Augen, aber keine Spur.

,,KURAIKO?", rief er durch den ganzen Raum.

,,Scheint so als wäre es dir doch nicht so egal. Keiner darf sie anrühren oder?"

,,Halt deine Fresse Nanashi. Kuraiko gehört ihr selbst. Aber sie ist betrunken und kann nicht klar denken."

,,Weißt du das oder möchtest du das es so ist?"

,,Kuraiko?", rief er wieder.

,,Habt ihr ein Mädchen mit zwei verschiedenen Augenfarben gesehen? Etwas lockigere Haare. 17 Jahre alt."

,,Die ist gerade mit so einem Typen zur Hintertür verschwunden."

Schnell rannte Giyuu aus der Tür raus und schaute in alle Richtungen.

Etwa 15 Meter von der Tür entfernt, saß ich. Der Typ von vorhin lag blutverschmirrt vor mir.

,,Kuraiko? Was hast du gemacht!"

,,I-ich wollte das nicht. Ich war das nicht ... ich war das wirklich nicht. GIYUU GLAUB MIR ich hab och hab nichts gemacht."

Giyuu hockte sich hin und fühlte seinen Puls.

,,Tot"

,,Child of Devils" Giyuu X OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt