OS FOUR FORTSETZUNG 2.0

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„Was soll das denn jetzt? Ich hab ihm nur geholfen die Sachen reinzutragen!" „So sah es aber nicht aus D/n!", schrie er mich an. „Weißt du was? Mir reicht's ich Schlaf für heute bei Mama!", ich nahm meine Tasche, stopfte dort ein paar Sachen rein, ging raus und knallte die Wohnungstür hinter mir zu. Ich rannte die Treppen hinunter, bis ich in einen mit Sachen vollgepackten Kai rein lief. Alle Sachen die er in der Hand hatte fielen ihm runter. „Pass doch auf!", wütend lief ich an Kai vorbei. „D/n? Was ist los?" Ich hörte seine frage lief aber weiter, bis ich ihn nicht mehr hören konnte. In mir stiegen die Tränen hoch, weil ich sauer auf mich selbst war, Kai gerade so blöd angemacht zu haben. Er konnte ja rein gar nichts dafür, am liebsten würde ich wieder umdrehen und mich bei ihm entschuldigen. Mein Freund konnte mich mal, er tat ja so als hätte ich ihn betrogen oder sonst was angestellt. An der Bahn angekommen saß ich dort und wartete, dass sie kommen würde. Plötzlich sah ich Kai um die Ecke kommen, er hielt an der Haltestelle an, öffnete die Tür und klopfte auf den Sitz. Ich ging hin und stieg zu ihm ins Auto. „Hey, was ist denn los?" „Nichts und jetzt fahr bloß weiter, du stehst direkt an einer Haltestelle und die Bahn kommt gleich." Er tat das was ich sagte und fuhr weiter. „So kannst du mir jetzt mal sagen was los ist?" „Es ist nichts, hab ich doch schon gesagt." „Jaja, das kannst du wem anders erzählen, ich sehe doch deine Tränen." Als er das gesagt hatte sammelten sich weitere Tränen und flossen raus. Wir schwiegen uns die ganze Zeit an, bis er auf einen Parkplatz fuhr. „Jetzt erzähl schon D/n!" „Ich habe mich mit meinem Freund gestritten, er war der Meinung, wir haben uns zu lange angeguckt.", wieder fing ich an zu weinen. Er legte einen Arm um mich und streichelte mir sanft über den Rücken. „Der soll sich mal nicht aufspielen, es war doch gar nichts." Jetzt rammte Kai mir auch noch ein Messer in die Brust, denn das tat weh was er gesagt hatte. Es war nichts? Es fühlte sich für mich komplett anders an.

KAI POV

Zack und alle Sachen die ich so mühsam gestapelt hatte um sie auch ja alle tragen zu können fielen zu Boden und D/n's Gesicht tauchte hinter den Sachen auf. „Pass doch auf!" fauchte sie mich an und ging schnurstracks an mir vorbei. Was war denn mit ihr los? Ich rief ihr noch einige Male nach, die sie jedoch gekonnt ignorierte. Also schleppte ich meine Sachen in die Wohnung, kramte meinen Autoschlüssel wieder aus meiner Hosentasche, um ihr nachzufahren. Wenn ihr Freund das nicht machte, übernahm ich eben seine Rolle. Diese Rolle, in die mich selbst gerückt hatte, gefiel mir eigentlich auch ganz gut, nur war ich leider nicht ihr Freund. Mit ihr schien alles so vertraut, es war so als würde ich sie schon zig Jahre kennen. Ich wollte so schnell wie möglich hier einziehen um ihr immer nah zu sein. Als ich sie dort am Fenster gesehen hatte, überkam mich ein Gefühl von Sympathie, als wäre ich direkt wieder verliebt gewesen, nach all den Jahren der ich meiner kindheitsliebe hinterher getrauert hatte. Sie trugen sogar den selben Namen und sie hatte die selben Augen, den selben Mund und die selbe Nase wie sie. Sie war ihr wie aus den Gesicht geschnitten, als wäre genau das meine Kindheitsliebe. Aber das würde keinen Sinn ergeben, warum sollte mir das Schicksal so in die Karten spielen. Letzenden Endes fand ich sie an der Haltestelle, ich machte die Tür auf und bat sie rein. Sie tat das was ich wollte und stieg zu mir ins Auto, mir fiel ein Stein vom Herzen, innerlich war ich schon ziemlich aufgewühlt und machte mir sorgen. Sie hingegen wollte mir partout nicht sagen was los war, bis ich die Schnauze voll hatte und auf einen Parkplatz fuhr. Endlich hatte sie den Mund aufgemacht und mir erzählt was sich vorhin ereignet hatte. Ich versuchte sie zu beruhigen und sagte so Sachen wie es wäre nichts gewesen dort im Auto. Natürlich empfand ich anders, ich hatte gemerkt wie sehr sie mir in die Augen starrte und mich förmlich dazu aufforderte sie zu küssen, stattdessen unterbrach an der Stelle den Augenkontakt und lenkte aufs wesentliche. Ich hätte sie nicht küssen können, sie war vergeben, das konnte ich am Klingelschild erkennen, dort standen zwei Namen. Natürlich verletzte es mich zu sehen, dass das Mädchen in das man sich auf den ersten Blick verliebt hatte vergeben war.

D/N POV

Ich hatte mich etwas beruhigen lassen durch Kai's Worte, auch wenn er mir mit dem einen Satz ein Stich ins Herz rammte. „Was machen wir jetzt?", Kai sah mich an. „Ich weiß nicht, was essen vielleicht? Auf den Schock brauch ich nämlich erstmal was zu essen." „Alles für eine schlecht gelaunte d/n. Wo willst du hin?" „Lass uns einfach nur bitte eine Pizza essen, das brauch ich jetzt." Er antwortete mir darauf nicht, sondern fuhr einfach los. „Hab ich dir schon mal gesagt, dass dein Auto unnormal schön ist? Nein? Jetzt schon." „Ach, nur mein Auto? Spaß, danke." Ich fing an zu lachen. „Du umso mehr." Da er mich nicht anschauen konnte, legte er seine Hand auf mein Bein, nahm sie aber auch so schnell wie er sie hin packte, wieder weg. „Danke, gleichfalls.", sagte er jetzt nur noch trocken. Wir fuhren zu einer Pizzeria und holten uns eine Pizza. „Wollen wir auf die Bank da?" „Nein, Steig ein und warte einfach ab." „Ähm okay?" In null Komma nichts fuhr er schon wieder vom Parkplatz der Pizzeria, wir fuhren ca 10 Minuten und plötzlich standen wir am Rhein. Da es mittlerweile schon dämmerte, erstreckte sich ein wunderschöner Sonnenuntergang am Himmel. Sowas romantisches hatte nicht ein mal mein Freund getan. Nun saßen wir da, aßen unsere Pizza und schauten in den Himmel.

Fortsetzung folgt...

Da bin ich wieder, hahaha. Und wahrscheinlich kommt direkt heute noch ein Teil, da es mir gerade unheimlich Spaß macht zu schreiben. Danke für über 300 Reads! Das geht alles so schnell, es ist unglaublich, DANKE! Also wahrscheinlich bisgleich" zum nächsten Teil. Der dürfte so ca in 1 - 1 1/2 Stunden fertig sein.
Ach ja und, vielen Dank für die ganzen positiven Rückmeldungen, ich freue mich wirklich sehr über jeden Kommentar!🦋

Kai Havertz OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt