Public Affairs?

Geständnisse

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Geständnisse

Zoe haderte mit sich, ob sie das Gespräch annehmen sollte, als Colby eine Stunde später anrief. Schließlich hob sie ab, sagte aber nichts.

„Es tut mir leid“, seufzte Colby. „Sie sollte gar nicht zu Hause sein. Sie…“

„Hör auf!“ rief Zoe dazwischen. „Ich will es nicht hören“, sprach sie ruhiger weiter. „Ich hätte dich nicht anrufen sollen. Ich… wir… das alles hätte gar nicht passieren dürfen.“

„Du bereust es?“, fragte er leise und merklich enttäuscht.

Zoe schluckte. „Ja. Die Nacht war ein Fehler. Es tut mir leid. Ich hätte nicht…“

„Ich wollte es, Zoe“, unterbrach er sie. „Und ich würde es wieder tun. Ich muss ständig an dich denken. Ich… ich will mit dir zusammen sein.“

„Das denkst du nur, Col. Du kennst mich doch gar nicht.“ Zoe wischte sich die Tränen von den Wangen. „Leb wohl.“ Sie beendete das Gespräch und wollte gerade ihr Handy ausschalten, als Jade anrief. Zoe atmete tief durch und nahm das Gespräch an. „Hey, Jay!“

„Hallo“, grüßte Jade. „Hast du Zeit? Kannst du vorbeikommen?“

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Zoe, welcher der Ton der Freundin gar nicht gefiel.

„Nein. Also? Kannst du herkommen und auf dem Weg Cassidy mitbringen?“

Jon warf seine Schlüssel auf die Kommode neben der Wohnungstür und ließ sich auf die Couch fallen. Er legte den Kopf auf die Rückenlehne, schloss die Augen und fuhr sich mir den Händen durch die Haare.

„Fuck“, stöhnte er. Im nächsten Moment riss er die Augen auf und den Kopf hoch, als sich jemand rittlings auf seinen Schoß setzte. „Renee?“ Er runzelte die Stirn.

„Du siehst so abgespannt aus“, säuselte sie und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.

Jon musterte ihren Aufzug. Sie trug seinen Bademantel, der ihr viel zu groß war, ihre Schultern beinahe vollkommen freilegte und den Ansatz ihres Spitzen-BHs hervorblitzen ließ.

„War heute wirklich niemand hier?“, fragte Jon und wusste nicht, wohin mit seinen Händen.

„Hmm“, machte Renee nachdenklich und ließ ihre Finger über seine Brust gleiten. „So eine Brünette hat hier geklingelt.“

„Was hast du ihr gesagt?“

„Ist das wichtig? Kennst du sie?“ Ihre Hände glitten über seine Oberarme.

„Ja, ich kenne sie.“

Renee zuckte mit den Schultern und sah ihm in die Augen. „Ich dachte, sie wäre vielleicht deine Putzfrau.“

Jon schloss für einen Moment die Augen. „Na, super“, murmelte er.

„Du siehst so müde aus.“

„Ich bin müde.“

Renee öffnete den Bademantel und ließ ihn von ihren Schultern rutschen, präsentierte ihre rote Unterwäsche. „Dann lass uns ins Bett gehen“, sagte sie und lehnte sich vor, wollte Jon küssen.

Ehe sie dicht genug dran war, stand Jon mit ihr auf dem Arm auf. „Gute Idee.“

Renee lächelte und schlang ihre Arme um seinen Hals.

Jon legte seine Hände an ihren oberen Rücken und ließ sie auf die Couch sinken. Erwartungsvoll sah sie ihn aus braunen Augen an, befeuchtete ihre Unterlippe.