Majesty III: Jeon | JIKOOK

LXXVIII

Jimin

"Heeeyyyy~!" werden am Morgen die Türe zum Schlafzimmer aufgerissen ehe auch schon das Sinken und Heben der Matratze zu vernehmen ist, während zeitgleich ein überraschtes Keuchen von meinem Ehemann erklingt.

"Ohhh..!" bemerke ich die Präsenz auf meinem Ehemann, welcher noch vollkommen verschlafen die Arme um denjenigen auf seinem Schoß schlingt, ihn runter an seine Brust drückt, während ich mich lächelnd und noch deutlich müde auf den Bauch drehe.

"Guten Morgen, Tae."

"Guten Morgen, Engelchen." klettert der Blauhaarige daraufhin von meinem Ehemann runter ehe er sich auf meinen Rücken legt und sich an mich kuschelt, was mir sogleich einen wohligen Seufzer entlockt.

"Morgen Hyung. Normalerweise schläfst du doch noch um diese Uhrzeit."

"Stimmt schon, aber Hobi musste heute früh raus und dann wollte ich eben zu meinem Keks und meinem Küken." rollt der Blauhaarige sich daraufhin zur Seite und lässt sich in die Lücke zwischen Jungkook und mir fallen ehe er auch schon seine Arme um mich schlingt.
Sogleich kuschel ich mich an ihn und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust, während ich im Hintergrund vernehme wie Jungkook vom Bett aufsteht und amüsiert das Wort ergreift.

"Ich gehe mich schon fertig machen und solange könnt ihr noch ausgiebig miteinander kuscheln." haucht er somit erst Taehyung und dann mir einen Kuss auf die Wange ehe er sich somit ins Badezimmer begibt und ich mit dem Blauhaarigen kuschelnd zurückbleibe.

"Hast du eigentlich Pläne für heute?" erklingt es von Taehyung, während er mir beruhigend über den Rücken fährt und nur zu gern genieße ich seine Streicheleinheiten.

"Ich werde mich heute zum Volk begeben und nach ihrem Wohl sehen. Was hast du so vor?"

"Jun und ich werden gleich einkaufen gehen, dann zu mir fahren, Waffeln backen und den ganzen Tag Videospiele spielen."

"Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen."

"Genau~" setzen wir uns somit gemeinsam auf, während ich mir noch einmal müde über die Augen fahre und er mich lächelnd mustert, wobei ich in dem Hintergrund wahrnehme, dass Jungkook nun ebenfalls aus dem Badezimmer tritt.

"Ist da etwa jemand noch müde?" höre ich es von ihm, woraufhin ich mit geschlossenen Augen müde kicher und mich seitlich auf die Matratze fallen lasse.

"Ich gehe schon einmal zum Frühstück. Diese Liebe muss ich dann doch nicht mitansehen." verlässt Taehyung daraufhin auch schon amüsiert den Raum, während das Sinken und Heben der Matratze darauf deutet, dass Jungkook neben mir auf dem Bett Platz genommen hat.
Dies wird dann auch bestätigt als er seine Hand ausstreckt und anfängt meine Wange zu liebkosen.

"Guten Morgen, mein Engel."

"Morgen Kookie." öffne ich meine Augen und sehe sogleich in die meines Mannes, schmiege mich seiner Berührung entgegen, während er mich stets liebevoll mustert.

"Bist du etwa noch müde? Deine kleinen Augen sind etwas angeschwollen. Noch ein bisschen mehr und sie sind nicht mehr zu erkennen." ärgert er mich zum Ende hin, woraufhin ich dann auch kichernd die Augen verdrehe.

"Tue nicht so als würdest du meine Augen nicht lieben."

"Das habe ich auch nicht gesagt. Deine Augen sind wunderschön und ziehen mich bei jedem Blickkontakt in ihren Bann." krabbelt er daraufhin über mich, woraufhin ich mein Eyesmile lächelnd die Arme um seinen Nacken schlinge und hoch in seine Augen sehe, während er sich an seinen Händen neben meinem Kopf abstützt.

"Jungkook~" kicher ich als er dann auch anfängt federleichte Küsse auf meinem Hals zu verteilen, welche dann auch auf meiner Haut kitzeln.

"Für dieses Kichern würde ich nichts auf der Welt eintauschen." raunt er mir mit einem kleinen Lächeln ins Ohr, woraufhin das Lächeln auf meinen Lippen sogleich größer wird ehe ich auch schon meine Arme um seine Schultern schlinge und ihn auf mich drauf ziehe.

Sofort stützt er sich jedoch mit der rechten Hand ab, um sein Gewicht nicht gänzlich auf mir zu haben, während seine linke Hand an meiner Hüfte ruht und er mit dem Daumen unter meinem Shirt auf meiner Haut hauchzart willkürliche Kreise zeichnet.

"Wenn du so weitermachst, wird mein Herz das nicht mehr mitmachen." vertausche ich dieses Mal seine Worte und sogleich bemerke ich seinen verfestigten Griff an meiner Hüfte, wie er mich bestimmend an dieser hält, während er die nächsten Worte tief und keine Widerrede duldend in mein Ohr haucht.

"Das würde ich niemals zulassen. Du und dein Herz gehört bis in alle Ewigkeit mir und ich werde niemals zulassen, dass ihr verletzt werdet."

"Mit der Liebe, die du für mich empfindest, und der Sicherheit, die du mir bietest, wird das niemals geschehen. Niemand kann mir etwas antun, solange du bei mir bist, Jungkook." löse ich mich um das Nötigste von ihm, um in seine dunklen Rehaugen sehen zu können.

Die Liebe, die wir füreinander empfinden, könnte man niemals in Worte fassen oder sie gar anderweitig beschreiben..

Man muss sie und diese Art von Verbundenheit selbst erleben..

"Jimin?" erwidert er daraufhin den Blickkontakt, woraufhin ich ihm dann auch bejahend zu nicke, sodass er fortfahren kann.

"Hm..?"

"Du weisst gar nicht, wie viel du mir bedeutest." raunt er an meine Lippen und sorgt sogleich dafür, dass mein Herz einen Schlag aussetzt und danach noch schneller in meiner Brust rast.

"Ich glaube, wir beide werden niemals vollkommen verstehen können, wie viel wir unserem Mate bedeuten, Alpha." hauche ich daraufhin zurück und erkenne stets dieses wunderschöne Funkeln in seinen Augen.

Wir beide wissen selbstverständlich, dass wir dem anderen mehr als alles andere bedeuten, aber wir werden niemals dazu in der Lage sein, die Gefühle, die wir in unserem Mate erwecken, vollkommen verstehen zu können.

Ich könnte niemals gänzlich wissen, wie groß Jungkook's Liebe mir gegenüber ist und wie er für mich empfindet, jedoch trifft dies auch auf ihn zu.

Jungkook könnte niemals wissen, wie sehr ich ihn doch nur liebe..

Wir können nur unsere Gefühle auf den anderen übertragen und selbst dann würde es uns nicht vollkommen gelingen.

"Da hast du vermutlich recht, mein Omega." streicht er mir eine einzelne blonde Strähne aus der Stirn und kommt meinen Lippen stets näher.

Sogleich überbrücke ich auf seine Worte hin dann auch die restlichen Zentimeter und verbinde unsere Lippen zu einem wundervollen Kuss.
Wir beide seufzen beim Kontakt dieser zufrieden auf und schmiegen uns nur noch näher an den anderen, vergessen allein durch diesen einen Kuss alles um uns herum vollkommen.

In dem Moment als Jungkook mir bittend über die Unterlippe leckt und ich ihm demnach bereitwillig den Einlass erlauben will, erklingt ein Klopfen an der Tür, woraufhin wir uns sogleich seufzend voneinander lösen.

"Das Frühstück. Ich sollte mich fertig machen." hauche ich an seine Lippen, woraufhin er sich dann auch nickend von mir löst und mir beim Aufsetzen hilft ehe ich mich somit in das Badezimmer begebe und er dem Bediensteten an der Tür den Eintritt gewährt.