Lost Suitcase (Bakudeku)

Einmal London und zurück?

~Izuku~

Ich wusste nicht was mich erwartet. Frau Bakugou hatte mich am Flughafen abgesetzt und mir gesagt das ich mich melden soll wenn ich angekommen bin. Als Gepäck hatte ich den Koffer von Katsuki und meinen kleinen mit ersatz Klamotten als Handgepäck. Ich war schon durch die Kontrolle durch und um ehrlich zu sein war mein einziges Bedenken ob der Koffer dieses Mal mitkommen würde. Ich trottete einen bisschen durch den Flughafen und hatte auch schon was dort zum Frühstück gegessen, als mein Flug aufgerufen wurde. Ich müsste jetzt ca. 11 Stunden im Flugzeug sitzen, was zwar ca. 3 Stunden kürzer war als ich her geflogen bin, aber trotzdem würde ich erst gegen 18 oder 19 Uhr ankommen. Frau Bakugou hatte mir zum Glück einen relativ frühen Flug gebucht, weshalb ich nicht in der nach ankommen würde. Dennoch ist es immer sehr anstrengend, weshalb ich auch nicht gerne fliege. Nachdem ich im Flugzeug war und mich setze, hatte ich schon die Hoffnung, dass es ein entspannter Flug werden würde, da bis jetzt noch niemand neben mir saß. Es waren Dreierreihen und ich hatte mich ans Fenster gesetzt. Kurz bevor die Stewardessen die Tür schließen wollten, kam allerdings doch noch ein Passagier. Es war ein relativ normalgroßer junger Mann. So ca. 1,78 groß und er hatte Weißrote Haare. Das war ziemlich auffällig. Was aber wahrscheinlich noch mehr auffiel als seine außergewöhnlichen Haare, war wohl seine Hautstörung auf der linken Seite seines Gesichtes. Sie war sehr rötlich, so als ob er sich verbrannt hätte. Dazu hatte er auch noch unterschiedliche Augenfarben. Trotz das er aber all diese verrückten Sachen aufwies, war er sehr attraktiv. Im Augenwinkel sah ich nur die ganzen Mädchen im Flugzeug sabbern, aber auch ich schaute nicht schlecht. Langsam ging er durchs Flugzeug, bis er bei mir in der vierten Reihe stehen blieb. Dann guckte er mich an. Wie in Zeitlupe sah ich wie sein Mund auf ging und er zu mir sprach.
„Ich glaube da sitze ich.", sprach er ruhig aber mit tiefer Stimme zu mir. Diese Stimme war so attraktiv und ich war so gefesselt von ihm, dass ich nichts sagen konnte. Nach ca. einer Minute räusperte er sich dann, weshalb ich hochschreckte. Ich stotterte nur ein „J-ja n-natürlich" raus und stand auf. Danach setze er sich auf den Fensterplatz und ich mich daneben. Eigentlich schade. Ich hatte mich gefreut das da niemand saß und ich aus dem Fenster gucken konnte. Unbewusste guckte ich zu dem Fremden neben mir rüber, welcher mich dann nach ein paar Minuten mit „ist irgendwas?" ansprach. Ich guckte nur schnell zur Seite und sagte: „N-nein, t-tut mir l-leid."
„Shoto Todoroki.", sprach er plötzlich. Ich guckte ihn wieder an. Und dann kam noch ein „Und du bist?" von ihm.
„I-Izuku Mid-doriya.", gab ich stotternd von mir. „Freut mich sehr.", sagte er noch.
Während des Fluges hatte ich nun einen Gesprächspartner, was sich allerdings als etwas schwierig herausgestellte. Shoto war zwar sehr nett, doch redete er nicht wirklich viel. Hauptsächlich hab ich geredet, was mich zwar nicht unbedingt störte, aber dennoch hätte ich gerne noch mehr von ihm erfahren.
Es stellte sich raus das Shoto eine sehr interessante Person war. Als er kleiner war hatte seine Mutter ihn mit heißem Wasser überschüttet, weshalb er jetzt dieses „Merkmal" im Gesicht hatte. Sie tat es weil sie seine Augen und Haarfarbe nicht akzeptieren konnte. Shoto hat nämlich ein Türkises und ein graues Auge. Ich selber fand es ziemlich krass das seine Mutter so etwas getan hatte. Ich meine es sind noch nur Augenfarben. Ihn scheint es aber nicht wirklich zu stören. Auch erfuhr ich das Shoto wohl in Japan lebte aber heute zu seinen Geschwistern nach London flog. Er hatte zwei Brüder und eine Schwester. Er selbst war der jüngste unter ihnen. Zwar verstand er sich nicht wirklich gut mit seiner Familie, aber trotzdem waren sie seine, weshalb er jetzt zum Winter auch zu ihnen flog. Es war sehr interessant mit ihm zu reden auch wenn es nicht sonderlich viel war. Durch Shoto verging der Flug ziemlich schnell und ehe ich mich versah waren wir schon da.
Shoto und ich gingen zusammen zur Gepäckausgabe. Sein Koffer kam zuerst, weshalb er sich verabschiedet, wir jedoch vorher Nummern austauschten.
Es war sehr nett mal wieder neue Menschen kennenzulernen. Nach ein paar weiteren Minuten kam dann auch mein bzw. Katsuki's Koffer welchen ich dann mit nach draußen nahm. Draußen war es sehr kalt und es scheint sogar. Ich stellte mich irgendwo unter um mir meine Jacke anzuziehen, wobei ich dann Shoto wiedersah. Ich hätte schwören können das er schon weg wäre, weshalb ich dann auf ihn zu ging. Er wartete anscheinend auf seine Schwester die ihn abholen wollte. Während wir also zusammen warteten rief ich mir schon mal ein Taxi um dann zu meinem Hotel zu fahren.
Ich traf noch Shoto's Schwester, welche nebenbei sehr freundlich war und verabschiede mich noch einmal. Danach fuhr ich dann zu meinem Hotel und schrieb auch Frau Bakugou das ich sicher angekommen war. Meine Mutter wollte ich eh nachher noch anrufen weshalb ich ihr noch nicht schrieb.
Das Hotel in dem ich war, war sehr schön. Auch mein Zimmer gefiel mir. Es war zwar klein aber sehr modern eingerichtet. Ich machte mich im Badezimmer etwas frisch und rief danach dann meine Mutter an.

~Telefonat~

Inko: „Izu mein Schatz, schön das du dich meldest. Wie war der Flug?"

Izuku:
„Hallo Mama. Der Flug war sehr angenehm. Ich hab jemanden kennengelernt. Er war echt nett und wir haben Nummer ausgetauscht."

Inko: „Du hast jemanden kennengelernt? Erzähl schon. Sieht er gut aus? Werdet ihr euch treffen?"

Izuku:
„MAMA! Er ist nur ein neuer Freund. Wieso musst du immer gleich an was anderes denken?"

Inko: „Was ist denn. Ich bin doch deine Mutter und außerdem erzählst du doch sonst nie etwas."

Izuku:
„Och Mama. Du und deine Vorstellungen. Naja egal ich wollte dir nur sagen das ich heil angekommen bin."

Inko: „Du bist so ein Spießer. Nagut. Wann bringst du dem Jungen seinen Koffer?"

Izuku:
„Morgen gehe ich hin und bring ihm seinen Koffer und hole meinen ab."

Inko: „Ok Izu. Ich hab dich lieb. Pass auf dich auf."

Izuku:
„Mach ich Mama. Hab dich auch lieb."

~Telefonat Ende~

Ich fass es nicht. Meine Mutter ist wirklich unglaublich. Mit ca. 16
hatte ich ihr erzählt das ich nicht auf Frauen stehen würde, was sie erst nicht so gut aufnahm, da sie schon immer Enkelkinder haben wollte. Aber irgendwann hatte sie sich damit abgefunden und unterstützt mich bei allem. Allerdings kann sie manchmal sehr anstrengend sein. Immer wenn sie einen gut aussehenden Typen sah, meinte sie immer nur das ich den ja mal ansprechen könnte. Selbst wenn ich ihr von einem oder neuen Freunden erzähle probiert sie immer etwas anderes darin zu sehen.
Nachdem ich mich ein bisschen über die Aussagen meiner Mutter aufgeregt hatte, beschloss ich schlafen zu gehen. Morgen würde ich zu der Adresse von Katsuki Bakugou fahren und ihm seinen Koffer geben um endlich mit der ganzen Sache abschließen zu können.

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Hey hier ist ein weiterer Teil. Ich hoffe sehr, dass jemand diese kleine Geschichte bis jetzt gut gefällt. Ich gib mir wirklich Mühe und beeile mich immer schnell einen weiteren Teil zu Posten. Bis bald (;