Chapter 6

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Kai schaute mich fragend an, bis ich schließlich mit "äh gerne" antwortete. Ich freute mich natürlich, jedoch musste ich irgendwie darauf klarkommen, dass ich und meine kleine Cousine  jetzt mit einem Profifußballer Eis essen gehen würden. 

Kai fragte dann, ob wir dann laufen wollen oder mit dem Auto fahren wollen. 

Ich antwortete jetzt nicht mehr zögerlich, dass wir mit dem Auto fahren können, worauf er antwortete, dass wir dann aber kurz zu ihm gehen müssten. "Warum denn, mein Auto ist doch hier haha?" fragte ich, worauf er antwortete, dass er sich normalerweise nicht von Mädchen fahren lassen würde, sondern lieber selbst fahren würde. Ich lachte und warf ihm meinen Autoschlüssel entgegen und sagte immer noch lachend "dann fahr mal, aber mach nichts kaputt"

Kai sah so witzig in meinem kleinen Mini Cooper aus, was aber noch viel witziger war, dass er wohl lange kein Schaltwagen mehr gefahren sein musste, weil er den Wagen an der Ampel zweimal abwürgte, da er nicht im 1. Gang war. Lachend sagte ich zu ihm "wie lange hast du deinen Führerschein schon? oder hast du den vielleicht im Lotto gewonnen?" Er lachte und bestätigte mir, dass er normalerweise Automatik fahren würde. Das war mir eigentlich klar, denn der schwarze Mercedes, in dem ich ihn diese Woche an der Ampel sah, war bestimmt sündhaft teuer und somit auch kein Schaltwagen. 

Irgendwann kamen wir dann auch mal an, nachdem die Autofahrt eigentlich noch ganz lustig aber ohne weiter Patzer verlaufen war. Wir waren auf dem Weg ins Eiscafé, als Lilli fragte, was Kai gerne für Eis essen würde. "Spaghettieis, wie du" sagte er. ich lachte, da ich auch für mein Leben gern Spaghettieis aß. Im Eiscafé bestellte ich dann also zwei mal ein Kinder Spaghettieis, da ich nicht so viel wollte und Kai ein großes. 

Lilli fragte Ihn hunderte Sachen, bis ich zu ihr sagte, Sie sollte lieber mal das Eis essen und nicht so neugierig sein. Kai lachte und ich musste mit einsteigen. "Wie lange spielst du eigentlich schon Tennis?" fragte er mich. "Seit 13 Jahren, ich habe also mit fünf Jahren angefangen." antwortete ich. "Krass, dann bist du bestimmt sehr gut" "Emma ist die Beste, die gewinnt immer" sagte Lilli. "Naja, immer nicht aber natürlich hat man nach 13 Jahren schon einiges gelernt." sagte ich. 

Das Eis war aufgegessen, und wir entschieden uns dazu, noch eine kleine Runde durch die Stadt zu gehen, da diese gar nicht mal so voll war, wie ich es erwartet hatte. Natürlich musste Kai ab und zu stehen bleiben, ein Foto machen, ein Autogramm geben aber es war schön zu sehen, wie glücklich die Menschen waren, wenn Sie ihr Idol trafen. 

Wir standen gerade vor einem New Yorker Juwelier, den jeder schon anhand seiner blauen Farbe erkannte. Tiffany&Co. Ich liebte es. Ich liebte jedes Teil im Schaufenster, aber im Blick hatte ich eigentlich nur ein Armband, mit einem kleinen Herzchen-Anhänger. Die berühmte Return to Tiffany Kollektion hatte es mir schon lange angetan, jedoch wollte ich nicht so viel Geld für ein Armband ausgeben. Lilli bemerkte meinen Blick wohl und sagte "Das ist hübsch" ich sagte ihr darauf hin nur "Ja Lilli, das ist sehr schön, aber es ist sehr teuer und man muss nicht so viel Geld für ein Armband ausgeben". Ich hätte es mir leisten können, da ich einen Minijob neben der Schule, mit der ich übrigens dieses Jahr fertig geworden war hatte. Ich wollte jetzt aber auch nicht, dass Kai einen falschen Eindruck von mir bekommt, wenn ich mir einfach was von Tiffany&Co kaufen würde, somit schaute ich jetzt wieder zu Ihm, und er war wieder auf dem Weg zu uns. 

In der Stadt kaufte weder Kai noch ich etwas, somit beschlossen wir nach Hause zu gehen

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In der Stadt kaufte weder Kai noch ich etwas, somit beschlossen wir nach Hause zu gehen. 

"Diesmal fahre ich aber" sagte ich, worauf Kai nickte. Lilli schnallte ich noch schnell an, bevor ich ins Auto stieg und in Richtung nach Hause fuhr. Als ich Lilli zuhause abgeliefert hatte, grinste mich meine Tante ganz schön an und zwinkerte mir zu. Als ich vor unserer Haus stand, sagte Kai nur zu mir "Ähm hier wohne ich aber nicht" "Oh Gott, ich hab einfach vergessen, dich nach Hause zu fahren, wir waren so in das Gespräch vertieft". Ich wollte gerade das Auto wieder anmachen, bis meine Mutter mit dem Fahrrad in unsere Einfahrt kam und fragte wo wir so spät noch hin wollten. "Ich fahre Kai schnell nach Hause" sagte ich, "Hallo, sehr erfreut" sagte Kai und begrüßte meine Mutter, was mir so peinlich war. Ich meine wir kennen uns gar nicht richtig und er muss meine Mutter schon begrüßen. Jetzt wird er sich nie wieder bei mir melden dachte ich mir. "Ich wollte gleich Nudeln kochen, möchtet ihr nicht noch mit essen?" fragte meine Mutter, worauf ich Kai anschaute, der das Angebot überraschenderweise annahm. "Da dann kommt mal mit rein" sagte meine Mutter. 

*Jetzt war ich nicht nur mit einem super heißen Profifußballer in der Stadt, sondern würde jetzt auch noch mit ihm und meiner Mutter zu Abend essen* "Emma" riss mich Kais Stimme aus meinen Gedanken. "ähh ja, ich komme" rief ich. 

Wir waren in der Küche, als Kai zu mir sagte "zeig doch mal dein Zimmer" ich lachte und ging nach oben und zeigte ihm mein Zimmer. 

Es war wirklich sehr groß aber sehr schlicht gehalten. Weiße Wände, weiße Möbel und Accessoires in grau und rosa gehalten. An den Wänden waren viele Bilder von meinen Reisen, meinen Freunden, der Familie etc. Auch ein paar Pokale, die ich im Tennis gewonnen hatte zierten ein Regal. Zu dem hing an der Wand mein erster Tennisschläger, den ich für immer behalten wollte. Ich liebte es sehr. ich sah aus dem Fenster, als ich in der Spiegelung sehen konnte, dass Kai sich auf mein Bett fallen ließ. 

"Ahhhh wie bequem ist denn dein Bett bitte. Wenn das meins wäre würde ich hier nicht mehr raus kommen" sagte er nur. ich lachte laut. "Und wie ich sehe bist du wirklich sehr gut im Tennis" "ja ich bin nicht schlecht" sagte ich darauf hin. Wir unterhielten uns noch etwas über Tennis, bis meine Mutter zum Essen rief. 

"Spaghetti mit Tomatensauce magst du hoffentlich gerne Kai" sagte meine Mama und Kai lachte und nickte. Nach dem Essen war es ziemlich spät und Kai sagte dann, dass er sich ein Taxi rufen könnte, damit ich nicht noch so spät hin und her fahren müsse. "Nana, du kannst gerne hier bleiben Kai" sagte meine Mutter. Ich glaubte es nicht. Sie bot gerade einem jungen Profifußballer an, bei uns zu schlafen, obwohl Sie wusste dass ich einen Crush auf ihn hatte?. Das konnte doch nicht wahr sein.

Kai antwortete und sagte "Ich möchte keine Umstände machen, deshalb kann ich auch mit einem Taxi nach Hause fahren Frau Klein" 

"Sabine, du kannst gerne Sabine zu mir sagen Kai. Ich fühle mich sonst so alt" Er nickte und meine Mutter beschloss jetzt einfach, dass er bei uns schlafen würde. 

*Woo soll er schlafen, unser Gästezimmer war gerade echt nicht zurecht gemacht, da meine Mutter ein Projekt hatte und Ihr ihr Büro nicht mehr reichte stellte Sie das Modell eines neuen Hauses einfach darein. Er muss dann in meinem Zimmer schlafen, da hab ich noch eine Couch, die ich natürlich nehmen würde.* 

Meine Mutter sagte in diesem Moment genau das gleiche und Kai schaute mich an und fragte, ob ich ein Problem damit hätte, worauf ich den Kopf schüttelte. Er hatte sogar in seiner Trainingstasche noch genug Sachen und somit musste ich ihm nicht mal Klamotten von mir anbieten. Ich kicherte plötzlich laut, als ich den Gedanken hatte, dass Kai in meine Klamotten musste. Meine Mutter und Er schauten mich nur fragend an. 

Ich bot ihm dann an, oben mit mir Netflix zu schauen, was er nickend bestätigte. 

Ich sagte ihm, er soll schonmal irgendwas aussuchen und ich würde mich kurz umziehen und mich abschminken. Ich kam kurze Zeit später in mein Zimmer und sah ihn in meinem Bett zwischen 10 Kissen liegen. Er wusste anscheinend nicht, dass man Deko Kissen zum schlafen aus dem Bett nehmen kann😂 

Ich setzte mich an meinen Schminktisch und cremte mein Gesicht ein, als ich sah, wie sich eine Gestalt aus meinem Bett erhob. "Guten Morgen" lachte ich und er schaute mich erschrocken an. "Kleiner Spaß, du hast nur eine halbe Stunde geschlafen, wir können aber jetzt auch schlafen gehen wenn du möchtest" sagte ich. "Nein, wir können noch Netflix schauen, vielleicht deine Lieblingsserie?" "Oh ja". Ich schaltete den großen Tv an und startete Gossip Girl, woraufhin Kai lachte aber nichts sagte. Wir chillten nun zusammen in meinem Bett und er legte seinen Arm um mich. 


Okay, ein langes Kapitel, schreibt gerne wie es euch gefallen hat, und ob ihr denkt, ob es zwischen den beiden noch funken wird 💞💞

Eine rote Ampel mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt