Chapter 11

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Kais Sicht 

Ich ließ mich auf Ihr Bett fallen und beobachtete Sie an Ihrem Kleiderschrank. Zugegeben, ich hatte auch einen sehr großen Kleiderschrank, aber Ihrer übertraf irgendwie alles. Aber ich war beeindruckt von Ihrer Ordnung. Ihr Zimmer war genauso ordentlich, wie beim letzten mal und ihr Kleiderschrank war doch tatsächlich zum Teil sogar nach Farben sortiert. Sowas bekam ich nicht auf die Reihe. Vielleicht würde ich diese Ordnung eine Woche halten können, aber danach wäre die Mühe schon wieder umsonst gewesen. 

Emma ging jetzt ins Badezimmer und ich chillte an meinem Handy. Ich schrieb Jule eine Nachricht. "Hi Jule, Emma kommt am Samstag Abend auch zum grillen. Sie hat Geburtstag, sollen wir dann was schmücken oder so? Wenn ja, lass uns morgen in die Stadt gehen" Direkt kam eine Antwort von Ihm "Jo Kai, wir müssen ein bisschen was schmücken, du willst Sie ja beeindrucken. Freitag 13:00 vor'm Roma?" "Geht klar, bis dann Bro" schrieb ich zuletzt und ging noch ein bisschen auf Instagram. 

Ein paar Minuten später kam Emma wieder ins Zimmer. Sie sah wirklich süß aus. Sie trug ein einfaches Sommerkleidchen, was für dieses Wetter perfekt war. 

"Na du?" sagte Sie und setzte sich neben mich auf ihr Bett. "Naa?" antwortete ich ihr lachend. Plötzlich fragte Sie "Sollen wir nach dem Essen noch einen Film schauen oder so? Wir könnten auch Playstation spielen, wenn dir das lieber wäre?" Ich war überrascht darüber, dass sie eine Playstation hatte, was ihr anscheinend auffiel. "Ja ich habe eine Playstation aber ich spiele nicht so Baller-Spiele. Das ist nichts für mich. ich habe aber Fifa und auch so ein paar Spiele, wo man so Minispiele spielen muss und so du weißt schon nh?" "Ja klar, ich weiß. Ähm mir ist das ganz egal, wir können auch zuerst ein bisschen Fifa spielen und dann vielleicht Gossip Girl schauen. Was sagst du dazu Emma?" fragte ich Sie. 

ich merkte, wie sehr Sie sich darüber freute, dass ich Ihre Lieblingsserie kannte und ihr auch anbot, diese zu schauen. Wir chillten noch ein paar Minuten und dann rief Ihre Mutter uns beide zum Essen. 

Sie hatte eine Gemüsepfanne zubereitet, und wir aßen auf der Terrasse und unterhielten uns wirklich nett. Ich mochte ihre Mutter total gerne. Sie war meiner Mutter sehr ähnlich, weshalb ich mich wirklich gleich wohl fühlte. Sie erzählte von Ihrer Arbeit, und davon, dass Sie vielleicht nächsten Monat nach Paris fliegen musste, und alleine bei dem Wort Paris leuchteten Emmas Augen förmlich auf. Nach dem Essen half ich beim aufräumen, bedankte mich und ging anschließend mit Emma in ihr Zimmer und wir schauten direkt Gossip Girl. Wir lagen wie beim letzten mal auf ihrem Bett und ich hatte meinen Arm um sie gelegt. 

"Du riechst ja gar nicht mehr nach meinem Duschgel, sondern nach irgendwelchen Blumen. Ich muss sagen, mein Duschgel steht dir mehr haha" "Oha, das ist mein Lieblingsduschzeug, du verletzt meine Seele damit Kai" sagte sie lachend und ich schaute Sie mit einem entschuldigen Blick an. Wir schauten weiter Gossip Girl und Sie erzählte mir dabei von Ihrer Reise nach NewYork, und das Brooklyn eigentlich echt cool war. Wir lachten, und ich kitzelte Sie einfach. Sie rief, das ich aufhören sollte, worauf ich dann auch stoppte. Plötzlich schauten wir uns direkt in die Augen und ich küsste Sie. 

Sie erwiderte den Kuss, was mich dazu brachte, den Kuss nicht zu stoppen. ich muss sagen, dass ich glaube ich echt verliebt war. Dieser Kuss hat sich so befreiend und schön angefühlt. Wie soll ich dieses Mädchen nur jemals wieder vergessen können?. 

Wir lösten uns langsam und sie kuschelte sich einfach lächelnd an mich, bis wir irgendwann einschliefen. 

Am nächsten Morgen wachte ich auf und hörte Emma in ihrem Badezimmer singen. Ich kannte den Song aus dem Radio. So ein typischer Mädchen Song, den Jungs total blöd fanden, Mädchen aber liebten. Sie hatte eine schöne Stimme und ich beschloss, einfach zuzuhören und nicht zu ihr zu gehen. 

Sie kam zurück und hatte einen Rock und ein Top an, wieder sah sie so süß aus. 

Ich wünschte Ihr einen guten Morgen und entschuldigte mich dafür, dass ich eingeschlafen war. "Ist doch nicht schlimm, ich habe sehr gut neben dir geschlafen. Meiner Mutter macht das auch nichts, Sie ist jetzt eh arbeiten.Möchtest du etwas Frühstücken?"  "Ja gerne, aber wie viel Uhr haben wir eigentlich?" fragte ich Sie. "Wir haben 11:00, du bist anscheinend Langschläfer haha" Plötzlich warf sie mir aus Ihrem Kleiderschrank ein T-shirt entgegen. "Meine Mama hat es schon gewaschen, du kannst es also problemlos anziehen, es sei denn, du möchtest in deinem T-shirt von gestern bleiben." sagte sie lachend. "Danke Emma" sagte ich und zog einfach mein T-shirt aus und das neue an. Ich merkte wie Ihr Blick auf mich gerichtet war, Sie aber schnell wegschaute, damit ich es nicht bemerkte. 

Wir frühstückten und ich musste mich verabschieden, da ich ja mit Julian in der Stadt verabredet war um Deko und etwas für Emma zu kaufen. Ich hatte da schon so ne Idee. 

"Wir sehen uns dann morgen und fahr doch bitte vorsichtig" verabschiedete Sie sich mit einer Umarmung. "Mache ich, bis morgen Emma" sagte ich und gab Ihr einen Kuss auf die Wange, was diese rot werden ließ. 

In der Stadt angekommen, wartete Julian schon auf mich. "Naa Bro" "Naa" begrüßten wir uns. "Na Kai was willst du denn kaufen?" fragte Juli mich. "Ich glaube so Zahlenballons und vielleicht ein paar normale Ballons und vielleicht eine Girlande? Außerdem müssen wir noch zu Tiffany&Co." sagte ich. "Tiffany&Co? da kauft man aber keine Deko Bro?" sagte er lachend. "Ich weiß du Blödi, aber als ich letztens mit Ihr und ihrer Cousine in der Stadt war, hat Sie sich im Schaufenster ein Armband angeschaut, das möchte ich ihr kaufen." "Aber Bro, Tiffany kauft man nicht einfach so. Das ist was Besonderes." "Ja Julian, ich weiß und Sie ist auch besonders. Der Kuss gestern hat es gezeigt. Ich möchte mehr von Ihr. Ich möchte Sie meine Freundin nennen können." sagte ich. "Okok Kai du erzählst erst jetzt was von einem Kuss? hallo, was habe ich denn alles verpasst man." sagte Julian lachend. 

Wir kauften die Deko, machten zur Zeit mal ein Foto mit Fans, und gingen dann zu Tiffany&Co. "Hallo, könnte ich vielleicht das Armband aus dem Schaufenster kaufen? Und wäre eine Gravierung möglich?" fragte ich den netten Verkäufer. "Ja, sehr gerne und selbstverständlich kann ich es auch für Sie gravieren. Was soll es denn für eine Gravur sein?" "Ich habe an ein K auf der Rückseite des Herzens gedacht?" "Sehr gute Idee, möchten Sie das K eventuell selbst schreiben, so ist es noch persönlicher" fragte der Verkäufer mich. "Ja gerne" sagte ich und schrieb ein geschwungenes K auf ein Blatt, was der Verkäufer dann auf das Armband gravieren lies. Ich hoffe, dass Emma sich darüber sehr freuen wird. 

Als ich das Armband gekauft hatte, und wieder nach Draußen zu Juli ging fragte er mich plötzlich "Willst du sie nicht morgen fragen?" "Was fragen?" "Na ob Sie deine Freundin sein will du Schlumpf" sagte er. "Ich weiß doch gar nicht, ob Sie das gleiche empfindet Juli." "Hat Sie den Kuss erwidert?" "Ja hat Sie" "Ja dann frag Sie doch einfach, was bringt es dir zu warten?" fragte er. "ja du hast ja recht, ich frag Sie morgen, bevor ich ihr das Armband gebe. Dann hat das K noch eine schönere Bedeutung." "Digga welches K?" fragte Julian lachend, bis ich ihm die Gravur auf dem Armband erklärte. 

Wir kauften doch ein paar Ballons und eine Flasche Champagner, da wir morgen auf Emma anstoßen wollten und dann fuhren wir nach Hause. Julian, Mitchell und ich zockten dann noch und unterhielten uns.

Bevor ich ins Bett ging, merkte ich, dass in 5 Minuten Mitternacht war, so beschloss ich, Emma um 00:00 über Facetime anzurufen und ihr zum Geburtstags zu gratulieren. 

"Alles liebe zum Geburtstag Emmaaaa" schrie ich ins Telefon, an dem eine verschlafene Emma auf der anderen Seite zu sehen war. "Danke Kai, du bist der 1. der mir um 00:00 gratuliert. Danke, das ist so süß, ich hab dich so lieb" sagte sie. "ich hab dich auch lieb, jetzt schlaf weiter Geburtstagskind. Bis morgen, ich freue mich auf dich" "Gute Nacht Kai, ich freue mich auch auf dich." Sie machte ein Luftküsschen, was ich erwiderte und dann auflegte. 

Zufrieden und aufgeregt vor Ihrer Reaktion ging ich ins Bett. 




Hello Guys, ihr könnt mir gerne eure Meinung zu diesem Kapitel schreiben. Liebe Grüße💞






Eine rote Ampel mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt