9.

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„Für eine Woche von der Schule befreit… um einmal Abstand zu gewinnen…“ hallen die Worte der McGonagall in meinen Ohren wieder. Ich wurde heute früh noch einmal n das Büro Dumbledores gerufen und mir wurde mitgeteilt, dass ich wegfahren würde. Ich hatte nicht einmal Zeit mich noch von Draco zu verabschieden! Jetzt sitze ich hier in so einem Zug in Richtung London um, wie es offiziell heißt „Abstand zu gewinnen“, inoffiziell allerdings soll das hissen „damit du von Draco wegkommst du wieder normal wirst“, aber da unsere Professoren mich nicht alleine gehen haben lassen, kamen sie auf die geniale Idee einen meiner Mitschüler mitzuschicken. Aber, wie sollte es anders sein, ist es weder Draco, noch jemand anderes mit dem ich mich halbwegs gut verstehe, nein, es muss ausgerechnet einer von Mister Cormac ich-bin-eh-geiler-als-ihr-alle-McLaggens Anhängern sein. Ich hab nicht wirklich viel mit diesen Leuten zu tun, weil ich sie einfach arrogant und verdammt eingebildet finde. Naja, dieser Typ mit dem ich jetzt die nächste Woche verbringen darf nennt sich Tylor, hat schwarze Haare und, das muss man ihm lassen, verdammt krasse blaue Augen, wäre er nicht so arrogant könnte man ihn schon fast attraktiv finden.

„Na Prinzesschen, was hast du denn ausgefressen, weshalb wir hier rumsitzen?“ fragt er. Er erwartet doch nicht wirklich, dass ich ihm das erzähle geschweige denn glaube, dass es ihn ernsthaft interessieren würde. 

„Ich hab mich scheinbar nicht wie das kleine brave Prinzesschen verhalten, oder bist du da anderer Meinung?“ antworte ich mit dem Wissen, dass er genau weiß, wovon ich rede.

„Jaja ich weiß schon, aber warum man ausgerechnet mich dafür ausgewählt hat mit dir, dem kältesten Mädchen der Schule, eine Woche in London zu verbringen, verstehe ich einfach nicht!“

„Ja, genau das gleiche frage ich mich auch schon. Hat der Herr vielleicht doch irgendeine Sünde begangen, von der ich wissen sollte?“

„Nicht das ich wüsste, es sei denn man bezeichnet das Kind, welches gerade im Bauch dieser einen reift als Sünde.“ Entgegnet er gekonnt und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen, vielleicht wird diese Woche ja doch ganz lustig…

„Dir ist aber schon klar, dass es sein könnte, dass wir gerade in diesem Moment von irgendwelchen Professoren überwacht werden und die es ganz und gar nicht als Spaß verstehen würden, was du gerade von dir gegeben hast.“

„Stimmt, du hast recht… Vielleicht sollten wir die intimen Gespräche erst dann führen, wenn wir uns sicher sein können, dass niemand mehr da ist. Der Begriff Schutzzauber sagt dir doch etwas, oder Prinzesschen?“ lacht er. Möglicherweisen hat sein alltägliches Verhalten ja etwas mit der „Freundschaft“ zu Cormac zu tun, denn dieser tut ihm einfach nicht gut. Und vielleicht ist das der Grund, warum wir jetzt zusammen hier sitzen.

„Na, also ich weiß auf jeden Fall schon nach nicht einmal zwei Stunden, dass Gryffindors Eiskönigin für gewöhnlich nicht so kalt ist, wie sie sich normalerweise gibt.“ Meint er und aus Protest, und um ihm zu zeigen, dass er sich trotzdem nicht alles erlauben kann, stöpsle ich mir die Kopfhörer welche Professor Dumbledore  vor unserer Abreise mit den Worten „für den Fall, dass du das ständige Gerede von ihm nicht mehr hören kannst“ gegeben hat, in die Ohren, lächle ihn noch einmal überlegen an und schaue dann in Gedanken versunken aus dem Fenster.

Was Draco wohl gerade macht? Was wird er sagen, nachdem er von unserer Abreise erfährt?

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Omg es tut mir so unendlich leid, dass ich so selten update, aber ich hab im Moment einfach extrem viel zu tun mit Schule undso und meine Ideen halten sich in Grenzen... hoffe ihr seid nicht allzu böse:/ 

UND OMG 10,5k READS IHR SEID SO UNGLAUBLICH!!!! DANKESCHÖÖÖÖN!!!

Wenn der Hut einen Fehler macht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt