Kapitel 2 - Panic

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Anni's Sichtweise

Wir beide standen unter Schock, vorallem ich machte mir die ganze Zeit Vorwürfe wegen Antonia..es war alles meine Schuld, ich hätte nie hier her kommen sollen. Ich hatte so sehr Angst das ihr etwas schlimmes zugestoßen ist.

Sebastian und ich saßen am Boden neben Antonia die sich noch immer nicht rührte. Ich löste mich langsam aus seinen Armen und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht als er begann erste Hilfe zu leisten.
Ich muss mich irgendwie ablenken..Diesen Anblick konnte ich nicht ertragen.
Verzweifelt blickte ich zu Antonia die sich nicht rührte. Rewi legte sie in die stabile Seitenlage und hielt ihre Hand fest um immer wieder ihren Puls zu checken. Es machte mich fertig sie so zu sehen auch wenn ich sie kaum kannte.

Anni:"Rewi, ist es ok wenn ich kurz wohin fahre?"
Rewi:"wo willst du jetzt hinfahren? Du kennst dich in Madeira doch nicht mal aus? Antonia liegt hier bewusstlos am Boden und du willst einfach so gehen??"
Anni:" Rewi.. ich...Ich weiß a-aber.." er verstehte es nicht... ich überlegte nicht mehr lange und rannte nach draußen so schnell wie ich nur konnte.
Rewi:"ANNI WAS MACHST DU?" schrie er mir noch hinterher.
Ich rannte so schnell ich konnte aus dem Badezimme in Richtung Haustür, ich öffnete sie und machte sie aus Eile nicht mal zu.
Ich stieg ins Auto und startete es an.
Ich sah das Rewi seinen Schlüssel stecken lassen hatte zu meinen Glück.

Plötzlich stand Rewi vor der Haustür und blickte sich nach mir um, ich trat aufs Pedal und
er schrie mir noch hinterher "ANNI EYY DU KANNST SIE JETZF NICHT IM STICH LASSEN!"

tja,sieht wohl doch so aus als könnte Ich das Rewi. Ich müsse hier ganz schnell weg.. Ich bekam Panik.Es tat mir leid um sie und um Rewi, er war derjenige der jetzt meine Unterstützung bräuchte..Obwohl ich keinen Plan hatte wohin ich nun fahren würde.. Hauptsache erstmal weg von hier.. Mir wurde das alles zu viel..

Ich fuhr immer schneller und schneller... völlig orientierungslos einfach den Straßen entlang..

Rewi's Sicht:

Was sollte das gerade..? Sie hatte einfach mein Auto genommen.. Fuck.. und Antonia lag hier im Badezimmer bewusstlos.. konnte der Tag denn noch schlimmer werden..? Anni kannte sich auf Madeira doch noch nicht mal aus..Während ich mich nun um zwei meiner Freunde sorgen musste hielt ich die ganze Zeit Wache und passte auf Toni auf bis schließlich endlich die Rettung eintraf

Als die Rettung eintraf, befragten sie mich ein bisschen und kümmerten sich um Antonia. Sie legten sie auf ein Schiebebett und schnallten sie gut fest. Sie fuhren nach draußen und schoben sie in den Krankenwagen. Das Ich sie so gesehen hatte war schon eine Weile her.
Ich hoffte das würde wieder alles gut werden mit ihr..und Anni.
Wie Antonia im Wagen war fragte ich einen der Rettungsleute ob ich denn mitfahren könne. Sie meinten es sei kein Problem, darüber war ich sehr erleichtert..
Mit Blaulicht und lauter Sirene fuhren wir also ins Krankenhaus..Ich saß hinten neben einer Sanitäterin die mir Fragen stellte und sich Notizen machte während ich Toni's Hand hielt und noch immer regelmäßig ihren Puls checkte. In dem Moment war mir egal ob sie dachte das wir ein Paar seien denn immerhin sind wir schon durch dick und dünn gegangen und sie bedeutete mir viel.
Ich machte mir nicht nur Sorgen um Antonia sondern auch um Anni.. Vielleicht sollte Ich mal probieren sie zu erreichen.
Vielleicht kann ich sie noch irgendwie aufhalten..Ich zückte mein Handy aus meiner Hosentasche und rief sie an.

Anni's Sicht:

Ich fuhr schneller als man es wahrscheinlich hier durfte, aber in diesem Moment war mir alles egal. Außerdem verstand ich so oder so kein Spanisch oder Portugisisch.

𝒀𝒐𝒖 𝒂𝒏𝒅 𝑴𝒆Where stories live. Discover now